Foto: Stock Adobe

Das Innere macht den Unterschied

Typen, die ihre Muskeln nur so zur Show stellen. Mädels, die in Minirock und mit Zehn-Zentimenter-High-Heels umherstacksen. Männer, die bei 35 Grad im Anzug in der prallen Sonne sitzen, ohne ihr Sakko abzulegen.
Im ersten Moments super cool, super sexy, super Business. Aber bei genauerem Hinschauen sehts ihr gleich, dass sie sich so gar nicht wohlfühlen …

 

Die Typen, die es leid sind, immer ihre Muskeln anzuspannen, das Mädel, das krampfhaft versucht, den Rock wenigstens noch ein kleines Stückchen in die Länge zu ziehen, die Business-Männer, die verkrampft an ihrer Krawatte ziehen, um bei der Hitze wenigstens ein bisschen Luft zu bekommen. Da muss ich mich doch echt fragen: Warum in Gottes Namen tun sich so viele diesen Schmarren an?

Mainstream? No, thanks!

Oder anders gefragt: Wieso tragen so viele Menschen tagtäglich Klamotten, in denen sie sich eigentlich gar nicht wohlfühlen?

Die Antwort liegt ja fast schon auf der Hand. Wir wollen dazugehören. Wir wollen hip, cool, angesagt sein. Und um den anderen zu gefallen, machen viele eben genau das, was alle machen bzw. tragen. Wie wir uns selbst dabei fühlen? Nebensache. Solange das Outfit und die Schuhe aus der neusten Kollektion sind, ist alles tiptop.

Aber hey Leuts, das ist doch die falsche Einstellung! Keine Freunde, Zeitschriften oder Trends haben euch zu sagen, was ihr tragen sollts. Ich bin der Meinung, ihr müsst nicht jeden Modetrend mitmachen! Denn so schnell wie etwas IN ist, ist es auch wieder OUT. In ein paar Wochen kräht nach dem Modetrend diesen Sommers sicher kein Hahn mehr. Oder wie viele von euch tragen noch bewusst ausschließlich Nylon-Farben oder Crocs?

Was gestern war, gilt heute nicht mehr …

Das heißt natürlich nicht, dass ich überhaupt keinen Wert auf Mode lege und nur im gammeligsten Pullover auf die Straße gehe oder nur das älteste Shirt zum Sport trage. Ganz und gar nicht. Ich würde mich vielmehr sogar als kleinen Modefetischisten bezeichnen. Natürlich schaue auch ich, was gerade hip ist und was der moderne Mann von heute so trägt.

Aber das mache eben ich nur mit, wenn ich mich in meinen Klamotten und damit auch in meiner Haut wohlfühle. Ich muss nicht ums Verrecken einen Anzug tragen, nur weil alle das tun und ich muss auch nicht meine Haare lilablassblau färben, nur weil irgendein Promi das gerade so trägt. Denn hip oder nicht, nicht jeder Mensch kann auch alles tragen und da ist mir mein Wohlfühlfaktor bei weitem wichtiger.

Meine Jogg Jeans zum Beispiel findet sicherlich nicht jede Frau anziehend. Doch für mich sind sie die optimalen Hosen fürs Fliegen, für gemütliche Spaziergänge oder den kurzen Weg zum Bäcker. Und wissts ihr was? Das ist vollkommen okay für mich, dass wahrscheinlich viele das nicht sonderlich sexy finden würden. Aber so what!


Eure Entscheidung

Tuts mir einfach den Gefallen und gebts euch selbst die Chance, euch wirklich gut zu fühlen. Tragts nicht nur den kurzen Minirock oder das enge Muscle-Shirt um bei eurem Gegenüber sexy anzukommen. Wählts nur die Kleidung, die ihr auch wirklich tragen wollts.

Und wenn es das enge Kleid ist, wunderbar. Wenn es die Bermudahemden sind, einwandfrei. Und wenn es doch die Corcs sind, ist das auch in Ordnung. Denn wenn ihr euch pudelwohl in euren Klamotten fühlts, strahlt ihr das auch an euer Umfeld aus. Und ich bin der Meinung, dass ein selbstbewusstes Lächeln tausendmal schöner ist als das hippste Outfit der Welt.

Lassts euch also von niemandem vorschreiben, wie ihr euch zu kleiden habts. Denn sind wir mal ehrlich: Wenn die Ausstrahlung nicht stimmt, kann’s das Outfit auch nicht retten. 😉

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