Foto: Matic Konzic | Unsplash

Erholung mal anders: 11 neue Ideen fürs Wochenende

Endlich steht das Wochenende bevor und wir können unsere Batterien aufladen. Aber dafür muss man ja nicht tagelang im Bett liegen bleiben.

 

Mach mal was anderes!

Wir alle brauchen das Wochenende, um mal wieder aufzutanken.
Ausschlafen, langsam machen, Kaffee trinken und dann auch wieder früh ins Bett – oder auch
nicht. Aber seien wir mal ehrlich, meist legen wir am Wochenende doch den
immergleichen Trott hin und das hat dann zur Folge, dass es uns immer so
verdammt kurz vorkommt. Spätestens Sonntagabend denkt man dann: Wo ist die Zeit hin?

Das geht uns ja meist nicht anders. Weil wir uns
aber erholen und trotzdem ganz viel vom Wochenende haben wollen, haben wir uns mal
Gedanken gemacht, was man neben dem üblichen Kram so treiben könnte. Und da
sind uns so einige Ideen gekommen.

1. Ruinen aufsuchen

Wie bitte, was? Ja, genau. Der Besuch von Ruinen hat
sich insbesondere im letzten Jahr zu einem echten Trend entwickelt. Und das
aus gutem Grund. Wer von der Stadt übersättigt ist, der will einfach mal
raus. Also warum nicht an Orte gehen, die schon fast vergessen schienen, denen
das magische der Geschichtsträchtigkeit anhaftet – und die manchmal auch etwas
Grusel verbreiten. Jedenfalls bieten sie ein kleines Abenteuer um die Ecke, und
zeitgleich auch jede Menge Ruhe und Fotomotive. Wer in Berlin ist, sollte sich
von der Seite Abandonedberlin.com inspirieren lassen.

2. Machen statt folgen

Ihr liebt Foodblogs? Wir auch. Aber statt sich nur durch die tollen Bilder zu klicken, sollte man die Rezepte mal ausprobieren. Am besten
trommelt ihr ein paar Freunde zusammen, jeder bringt ein Rezept mit, dass er
schon immer mal kochen wollte und ihr legt los. Zuhause ist es doch am
schönsten – vom Erfolgserlebnis eines richtig lecker zubereiteten Essens ganz
zu schweigen. Zudem ist es viel entspannter gemeinsam zu kochen, statt immer
nur einzuladen, den Gastgeber zu mimen und dabei komplett in Stress zu
verfallen.

3. Bis ans Ende der Gleise

Wer in der Großstadt lebt, der kennt das: Man hält sich
immer nur in denselben Stadtteilen und innerhalb des Stadtbahnrings auf. Aber
setzt euch doch mal in eine Bahn und statt an gewohnter Stelle auszusteigen,
fahrt ihr einfach mal bis ans Ende durch und erkundet dort die Gegend. Vielleicht
finden ihr beim gemütlichen Bummel einen neuen Lieblingskiez – oder aber ihr
nehmt die nächste S-Bahn, die einfährt und fahrt einfach mal ins Grüne. Wir
haben doch alle noch viel von unserer aktuellen Heimat zu entdecken.

4. Leben mit der Sonne

Normalerweise versauen wir uns am Wochenende ja gerne
unseren Rhythmus – spät ins Bett und spät aufstehen – und am Montagmorgen kommt
dann das böse Erwachen. Wie wäre es, einmal ein Wochenende lang mit der Sonne
aufzustehen und mit Sonnenuntergang ins Bett zu steigen? So bringt ihr euch gar
nicht raus und lasst euch auch nicht von der Dunkelheit nerven. Frischer
seid ihr sicherlich nie aus einem Wochenende gekommen.

5. Digital Detox

Wir alle sprechen ja immer wieder davon – und machen es dann
doch nicht. Aber ein Versuch ist es wert: Ein Wochenende lang das Smartphone
und den Computer auszuschalten und sich wieder darin zu üben, sich mit sich zu
beschäftigen und auf eine Sache zu konzentrieren. Das macht glücklich und
bietet Zeit, ein Buch zu lesen, einen Brief zu schreiben, lange in der
Badewanne zu liegen oder mal auszumisten. So entschleunigt ihr und bekommt
trotzdem Dinge erledigt. Besser geht’s ja nicht.

6. Kurztrip in die Nähe

Ihr habt keine freien Tage mehr, wollt aber trotzdem weg? Na
dann macht das! Es muss ja nicht immer eine Stadt im Ausland sein. Wieso packt
ihr nicht mal die Koffer und fahrt nach Leipzig, an die Nord- oder Ostseeküste,
irgendwo aufs platte Land, ins Allgäu oder oder oder. Wir alle haben schöne
Ecken, die zwei bis drei Stunden von uns entfernt liegen – und sicherlich noch nicht
erkundet wurden. So kommt man an einen neuen Ort, hat sich aus dem Staub
gemacht und hat kaum Reisestress. Perfekt!

7. Hello again!

Wir ziehen ja am Wochenende nicht nur wie ein Planet die
immer gleichen Kreise, sondern treffen auch meist die gleichen Menschen.
Wie aber wäre es, mal an einem Wochenende bewusst zwei Menschen zu treffen, die
man schon sehr lange nicht gesehen hat? Das kann unerwartet schön werden und eröffnet euch die
Möglichkeit, auch mal über ganz andere Themen zu reden und von früheren
Erlebnissen zu schwärmen. Und vielleicht haben diese Menschen auch ganz neue
Impulse für aktuelle Problemchen – und die zu lösen, ist ja nun wirklich entspannend.

8. Auspowern … aber anders

Neue Dinge auszuprobieren zieht die Zeit in die Länge, weil
wir endlich mal wieder etwas erleben, dass uns aus dem Trott holt. Wer sich am
Wochenende gerne auspowert, sollte sich also mal nach einem Kurs im
Fitnessstudio umsehen, den er noch nie besucht hat. Oder sich mit den Freunden in
eine Halle zum Indoor-Fußball, Badminton, oder ähnlichem einmieten. Danach noch
schön in die Sauna, ab ins Bett und am nächsten Tag als neuer Mensch aufwachen.

9. Be a wanderer

Es geht aktiv weiter – wenn auch etwas gemächlicher. Geht
doch mal wandern! Was, das machen nur Rentner? So ein Quatsch. Wandern, am
besten sogar alleine, das enstpannt, bringt einen raus und zeitgleich zu sich.
Denn das Smartphone lasst ihr natürlich im Rucksack und denkt einfach mal ein
bisschen nach, während euch die Füße durch die Gegen tragen. Oder aber, ihr
nehmt den besten Freund oder Freundin mit und plant noch ein Picknick mit ein.
Wanderrouten gibt es wirklich in jedem Ort und das Naturerlebnis gibt es auch
noch kostenlos.

10. Zurück in die Vergangenheit

Wenn ihr noch in der Nähe eures Heimatortes wohnt, dann
sucht doch mal Orte auf, die euch als Kind etwas bedeutet haben oder die ihr
besonders gerne mochtet. Sich an solche Dinge zu erinnern, erdet und lässt dem
Kopf, der sich oft um alles Aktuelle dreht, mal etwas ruhen. Wer nicht mehr in
der Gegend wohnt, der findet vielleicht einen Ort, der jenem von damals ähnlich ist. Auch das bringt einen wieder etwas mehr zu sich selbst. Und das können wir
ja alle zwischendurch gebrauchen.

11. Verkehrte Zeit

Ihr würdet nie vor 9.30 Uhr an einem Samstag vor die Tür
gehen? Euch bringen keine zehn Pferde nach 23.00 Uhr aus dem Haus? Dann macht
genau das. Das heißt weder, dass ihr um 5.00 Uhr los müsst oder aber bis in die
Puppen feiern gehen sollt. Aber schaut doch mal zu einer unüblichen Zeit bei euren üblichen
Orten vorbei, dem Markt, der Wiese am See oder dem Café  – und entdeckt die Orte so neu.
Es werden neue Menschen da sein, oder auch gar keine. Und auch das holt euch
schon aus dem Einheitsbrei und macht den Kopf wieder klarer.

Ist doch gar nicht so schwer, oder? Also erholt euch gut und Happy Weekend!

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