Foto: Piotr Krzyżanowski | Unsplash

Drei Gründerinnen erzählen, was ihnen den Mut gab, ein Unternehmen aufzubauen

Das eigene Unternehmen zu gründen, erfordert ziemlich viel Mut. Auf unserem FEMALE FUTURE FORCE DAY im August werden viele beeindruckende Gründer*innen von ihren Erfahrungen berichten – heute erzählen sie schon einmal, was der entscheidende Auslöser für ihren Mut war.

Mut gehört dazu

Nur noch für sich selbst arbeiten, der*die eigene Chef*in sein, endlich das machen, was einem wirklich wichtig ist – fürs Gründen oder für die Selbstständigkeit gibt es viele Gründe. Aber wie bringt man den Mut auf, es dann auch wirklich zu tun? Das wollten wir von drei Frauen wissen, die den Sprung ins kalte Wasser schon gewagt haben – und damit sehr erfolgreich sind. Deshalb haben wir sie gefragt: „Was hat dir den Anstoß oder den Mut gegeben, zu gründen? War es ein Erlebnis, gab es eine bestimmte Begegnung?”

Auf unserem FEMALE FUTURE FORCE DAY am 25. August in Berlin werden all diese wunderbaren Menschen auftreten, diskutieren, Vorträge halten und ihr Wissen, ihre Erfahrung und ihre persönlichen Ansichten mit euch teilen. Ein großer Teil des Programms ist jetzt schon online. Für alle, die mit in Berlin dabei sein wollen: Mit dem Rabattcode WORDLOVE könnt ihr jetzt 111 Euro beim regulären Ticketpreis sparen! Hier findet ihr das gesamte Programm.

Jessica Weiß, Gründerin Journelles:

Bild: Journelles

„Ich war sehr unglücklich in meinem Job und habe festgestellt, dass mir selbstständiges Arbeiten fehlt: ohne ewige Abnahmeschleifen, langsames Vorankommen und dem Entwickeln von Ideen, die dann doch nie umgesetzt wurden. In dieser Zeit habe ich all meinen Mut zusammengenommen, einen Business-Plan geschrieben, Gründungszuschuss beantragt und entgegen dem Ratschlag meiner Eltern Geld gespart, um mindestens ein halbes Jahr die Selbstständigkeit zu testen.  Ohne die einjährige Station bei dem Magazin und dem ständigen Unwohlsein hätte ich den Entschluss wohl nicht so schnell gefasst!”

Anita Tillmann, Gründerin Premium:

Bild: Toni Passig

„Für mich gab es 2002 einen Anstoß von außen, ob es nicht eine gute Idee wäre, doch eine Modemesse in Berlin zu organisieren. Damals war die größte Modemesse der Welt noch in Düsseldorf. Ich fand es interessant, aber ich dachte mir, wenn man schon den Schritt von NRW nach Berlin geht, dann muss das Produkt und das Konzept anders und neu sein. Der Gedanke, die Modemesse-Landschaft zu revolutionieren und mein geliebtes Berlin als Modemetropole zu etablieren, war dann der ausschlaggebende Impuls, den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen. Ich habe das nie bereut und würde es immer wieder tun. Allerdings war zumindest das finanzielle Risiko relativ niedrig. Die Gründung der zweiten Firma, der Erwerb der heutigen STATION im Jahr 2007 war dagegen ein sehr hohes Risiko und ich war auch noch schwanger in der Zeit. Ich hatte aber nie Angst und war begeistert von den Möglichkeiten, die sich mir boten! Seitdem haben wir viele andere Firmen gegründet, Geld verdient und auch viel verloren, nie aber die Begeisterung dafür, neue Ideen und Geschäftsmodelle zu entwickeln.”

Natascha Wegelin, Gründerin und Bloggerin „Madame Moneypenny”:

Bild: Jacqueline Häußler

„Meine beiden Gründungen sind aus dem Ansatz „Scratch your own itch“, dem Impuls, die Lösung für ein eigenes Problem zu finden, entstanden. Die Idee für meine erste Firma (wg-suche.de) habe ich entwickelt, als ich ein Zimmer in meiner WG vermieten wollte und es mich gestört hat, dass ich nicht schon online mehr über die Bewerber*innen erfahren konnte. Bei Madame Moneypenny fehlte mir ein Informationsangebot zu persönlichen Finanzen, das mich als Frau anspricht und abholt. Man kann entweder warten, bis es vielleicht mal jemand macht, oder es einfach selbst machen. Ich habe mich für letzteres entschieden und zwei Unternehmen gegründet, die mittlerweile nicht nur meinen „itch“, sondern auch den anderer lindern.”

Mehr Speaker*innen und alle Infos zum FEMALE FUTURE FORCE DAY am 25. August findet ihr hier.

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