Foto: FDP Fraktion

Katrin Grothe: „,Digital First’ soll bei uns nicht nur auf Wahlplakaten stehen”

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Die Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag sucht gleich doppelt Verstärkung für das Digital-Team. Was man als Mediengestalter/in und Social Media Redakteur/in machen muss, wie es ist, im Herzen des Parlaments zu arbeiten, und warum ein Studium gar nicht so wichtig ist, erzählt Katrin Grothe, Digital & Social Media Director, im Gespräch.

Frau Grothe, was ist die FDP-Fraktion und wie groß ist das Team?

„Die Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag ist im Prinzip ein politisches Startup: nach vier intensiven Jahren in der außerparlamentarischen Opposition sind im September 2017 achtzig Abgeordnete der FDP wieder in den Deutschen Bundestag eingezogen. Die hatten dann da erstmal: nichts. Keine Büros, keine Mitarbeiter, keine IT. Alles musste komplett neu aufgebaut werden. Das ist eine große Herausforderung, aber auch eine spannende Möglichkeit, alles neu zu denken. Und genau das gilt eben auch für die sozialen Medien.”

Mittagspause an der Spree? Yes, please! (Quelle: FDP Fraktion)

Worum wird es in dem Job genau gehen, können Sie ein bisschen berichten?

„Digitale Potentiale heben, beste Bildung schaffen, Innovationskräfte entfesseln, German Mut statt German Angst – das ist das inhaltliche Profil der neuen FDP-Fraktion. Digitalisierung ist für uns dabei nicht nur ein politischen Anliegen, sondern auch eine Frage der Politikvermittlung. Deshalb wird im März 2018 eine ganz neue Abteilung für Digitales & Social Media geschaffen. Diese Abteilung wird im Wesentlichen zwei Aufgaben haben: einerseits die strategische Pflege und Weiterentwicklung der Social-Media-Profile der Fraktion und des Fraktionsvorsitzenden. Das eine Profil ist bereits sehr groß und erfolgreich, das andere liegt bisher quasi brach. Wir spüren aber jeden Tag, dass man auch die Arbeit im Parlament in den sozialen Medien spannend und greifbar machen kann – und noch viel mehr sollte.

Zweitens wollen wir mit der neuen Abteilung langfristig auch Impulse über die Sozialen Medien hinaus setzen: Wie kann man als Fraktion Politik im Zeitalter der Digitalisierung glaubwürdig vermitteln? Welche neuen Tools oder Formate kann man einsetzen? ,Digital First’ soll bei uns nicht nur auf Wahlplakaten stehen, sondern auch im Fraktionsalltag gelten.”

Was muss man schon können? Und ist es wichtig, was man studiert hat oder wo man davor gearbeitet habe?

„Es ist weniger wichtig, was oder ob jemand studiert hat, sondern ob man bereits erste Erfahrungen in digitaler Kommunikation gesammelt hat, die für uns relevant sind. Wir suchen Mitarbeiterinnen mit Begeisterung für soziale Medien und digitale Trends, und einem Gespür dafür, was online geht und was nicht. Jemanden, der auch mal quer denkt und mit uns gemeinsam Politik 4.0 erzählen will. Ob man das Kommunikationshandwerk per Ausbildung gelernt hat, Kommunikations- oder Politikwissenschaft studiert hat oder ein Quereinsteiger ist – da sind wir ganz offen.

Wichtig wäre, dass die Bewerberinnen im Netz Zuhause sind und ein Gespür dafür entwickelt haben, wie man politische Inhalte in interessanten Content übersetzt. Wir suchen jemanden, der gerne kommuniziert, tägliche neue kreative Ideen produziert und keine Scheu im Umgang mit Trollen hat. Zum anderen suchen wir eine Mediengestalterin mit Allrounder-Fähigkeiten: Videos, Kacheln, Grafiken, Fotos, Instagram Stories, Illustrationen sollten dein Handwerk sein – wenn du Spaß hast, Politik ganz anders als früher üblich zu erzählen, dann bist du bei uns richtig.”

Und wie sind Sie selbst zu Ihrem Job gekommen?

„Ich habe Politikwissenschaft studiert und mich noch während des Schreibens meiner Master-Arbeit einfach auf eine Stellenanzeige des damaligen Generalsekretärs Christian Lindner in der Parteizentrale beworben – und war positiv überrascht, dass es bei der FDP gar nicht aufs Parteibuch, sondern auf die Kompetenz ankommt. Nachdem ich in den letzten fünf Jahren das Büro und die Sozialen Medien von Christian Lindner geleitet habe, übernehme ich jetzt als Digital & Social Media Director eine andere Leitungsaufgabe in der neuen Fraktion.”

Näher dran geht eigentlich nicht (Quelle: FDP Fraktion)

Gehen Sie gern arbeiten?

„Absolut. Denn mit der FDP wird es garantiert nie langweilig! An der neuen FDP-Fraktion schätze ich besonders, dass es hier den Mut gibt, Dinge auch einmal anders zu machen. Außerdem ist es natürlich großartig, in der Herzkammer unserer Demokratie zu arbeiten – gerade in diesen turbulenten Zeiten. Es ist auch schön einen Arbeitgeber zu haben, der weibliche Führungskräfte unterstützt und sie fortentwickelt – die FDP als ,Männerpartei’, das war einmal. Die Fraktion sucht übrigens für viele andere offene Stellen auch noch tolle Frauen – es lohnt sich also, regelmäßig auf unserer Website vorbei zu schauen.“

Was haben Sie hier gelernt, was Sie vorher nicht wussten?

„Wie viele Kolleginnen und Kollegen habe auch ich in den letzten vier Jahren dabei mitgeholfen eine Partei, die vor dem Nichts stand, zu erneuern, inhaltlich und im Stil neu aufzubauen und dann in einem Marathonlauf wieder zurück in den Deutschen Bundestag zu bringen. Ich glaube, das ist ein Projekt, das so in der politischen Landschaft einzigartig ist. Dieser Spirit der letzten vier Jahre – anpacken, aus wenig viel machen, neu denken – der wird jetzt auch in der neuen Fraktion gelebt und das ist sehr motivierend.“

Und was haben Sie dem Team beigebracht?

„Das neue Team gibt es ja noch nicht – meinem Chef jedenfalls habe ich in den letzten Jahren Instagram beigebracht (lacht).”

CL und seine Kolleginnen und Kollegen aus dem Bundestag. (Quelle: FDP Fraktion)

Vier Argumente für den Job bei der FDP-Fraktion?

„Ein Büro mit Blick auf die Kuppel des Deutschen Bundestages, ein junges motiviertes Team, Dienst an unserer Demokratie und die Chance, eine neue Abteilung von der ersten Stunde an mit zu prägen.”

Was ist bei einer Bewerbung wirklich wichtig?

„Die FDP-Fraktion ist ein Arbeitgeber jenseits aller eingeschliffenen Routine – und so darf gerne auch deine Bewerbung sein. Uns geht es vor allem um Kreativität und ein gutes Gespür für Kommunikation, Design und Trends digitaler Medien. Zeig uns einfach, dass du digital tickst!”

An wen sollen die Bewerbungen geschickt werden?

„Gerne einfach per E-Mail mit kurzem Anschreiben und CV an katrin.grothe@fdpbt.de. Du kannst aber natürlich auch ein kreatives Bewerbungsvideo drehen oder einen Link zu deinem Portfolio (als Mediengestalterin) mitschicken.”

Links zu den Social-Media-Profilen:

Christian Linder:
Instagram, Twitter, Facebook

FDP:
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