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Inwiefern hilft es dem eigenen Erfolg, sich mit dem Warum und dem Worst Case zu befassen?

Teste deine Idee und bringe sie zum Erfolg!

 

 Ob Freiberuflichkeit oder Festanstellung, ob Jobwechsel oder Ortswechsel: es wird immer wieder Momente geben, in denen sich zwischen den eigenen Ideen und der Sicherheit des bisherigen Verhältnisse und der Umgebung entschieden werden muss. In solchen Momenten treffen zwei gegensätzliche Bedürfnisse aufeinander:

  • du hast das tiefe Bedürfnis, etwas eigenes zu entwickeln, zu kreieren oder zu erschaffen oder zu verändern und dich weiterzuentwickeln
  •  dieses Bedürfnis ist wahrscheinlich beängstigend , weil der Weg nicht vorgegeben ist und
  • es ein Aufbruch in Neuland ist oder du dich in einer solchen Situation selbst bisher nicht kennengelernt hast.

Und doch ist es machbar. Beginne mit dem “Warum” und teste, was du
wirklich willst.

1. Deine eigene Idee

Hast du eine Idee, eine Vision, etwas, was du verwirklichen möchtest, fühlst dich
aber sehr klein und unbedeutend oder schwach, dann kann das an verschiedenen Gründen liegen.

Die Schule, die Universität oder Ausbildung, aber auch die Gesellschaft erziehen
sehr stark zum Auswendiglernen, Abspulen von Wissen und Anpassen an die
bestehenden Strukturen. Bist du ein Mensch, der schon immer eher dagegen aufbegehrt hat, weil dein System anders funktioniert und hast du gelernt, deinem inneren Mantra zu folgen, dann ist es gut möglich, dass du nicht gemacht bist für eine 0815 Anstellung oder einen nine-to-five Beruf. Nichts davon ist falsch oder schlecht, es ist nur nicht für jeden Menschen das Richtige. Ich für meinen Teil habe immer wieder erlebt, dass meine Kreativität und meine Energie durch starre Strukturen und eine gewisse Obrigkeitshörigkeit unterdrückt oder erstickt wurde. Für mich war das wirklich schlimm, ich habe immer wieder den Austausch besonders mit den Vorgesetzten und Führungskräften gesucht und manchmal musste ich nach diesem “Austausch” gehen. Aber ich habe es nie bereut, mich für mich und meine Ideale einzusetzen.

Es ist immer die Frage nach der Perspektive und dem Beweggrund, der einen zur Aufruh veranlasst. Möchtest du für das einstehen, was dir im Herzen wichtig ist und was Dich antreibt, dann lass dich nicht in die Schubladen der Gesellschaft stecken, sondern finde heraus, welche Art und Weise der Arbeit für Dich die richtige ist.

2. Hab keine Angst und beginne mit dem “Warum”

Wenn du weißt, was du möchtest und was du erreichen willst, wirst du wahrscheinlich mit der Angst konfrontiert werden, zu versagen. Zum einen liegt das daran, weil du etwas Neues entwickeln, erstellen oder erforschen willst. Zum anderen hängt die Angst damit zusammen, dass sich möglicherweise herausstellt, dass deine tolle Idee nicht funktioniert oder gar nicht so super ist.

Es gibt keine Sicherheit, das ist gewiss. Und doch lohnt es sich, für das
einzustehen, was dir wichtig ist. Mit kleinen Schritten und Geduld wirst du
deinem Ziel näher kommen. Ein paar Anhaltspunkte können dabei helfen:

Beginne mit dem “Warum” (vgl. Simon Sinek, der sich mit dem Erfolgsfaktor der Frage  “Warum” sehr ausführlich befasst hat: https://www.startwithwhy.com/About.aspx):

  • Mache dir klar, warum du diese Idee hast, was sie
    beinhaltet, warum sie für andere Gruppen/ Menschen etc. von Relevanz sein könnte und mache dir klar, was du wirklich willst.
  • Probieren geht über Studieren: erst durch die Handlung wirst du den Weg finden, über denndu deinem Ziel näher kommst; somit:
  • ist der Weg das Ziel: passe auf dem Weg zu deinem Ziel deine Idee immer mehr an und korrigiere die Probleme.

„The person who doesn’t make mistakes is unlikely to make anything“

(Paul Arden (2007): “It’s not how good you are, it’s how good you want to be.” Phaidon
Press Limited, London; 50.)

  • Dem Zitat folgend: lerne aus Fehlern, mache dir bewusst, dass du erst durch den Anfang, es zu versuchen herausfinden wirst, was noch nicht funktioniert, was verändert und/oder verbessert werden muss.
  • Bleibe am Ball: habe Geduld, vertraue auf deine Intuition, spreche mit vielen verschiedenen Personen über deine Idee, teile sie, bleibe offen für
    konstruktive Kritik und reflektiere, was du willst, wohin du willst und wie du es willst.

Und danach?

3. Das Worst Case Szenario

In seinem Werk “The 4-Hour Workweek: Escape 9-5, Live Anywhere, and Join the New Rich” befasst sich der Unternehmer Timothy Ferriss (
http://www.timothyferriss.com/) unter anderem mit der Frage, inwiefern die Auseinandersetzung mit dem schlimmsten Fall dabei helfen kann,entspannter mit der unsicheren Situation einer Gründung, einer persönlichen Veränderung oder eines eigenen Projektes umgehen und dieses Projekt zu einem Erfolg führen kann.  Rezitiert geht Ferriss demnach wie folgt vor:

  • Sobald du dich mit dem schlimmsten Fall auseinandersetzt, wird dir bewusst, wo Schwachstellen sind, du somit Fehler beheben musst.
  • Du bereitest dich mental darauf vor, was der schlimmste Fall für eine Konsequenz für dich als Person haben wird, was es mit dir machen würde und wie du damit umgehen müsstest. Du bereitest dich somit mental auf das vor, was das Schlimmste wäre.
  • Mit diesem Wissen entwickelst du ein Bewusstsein über das “größtmögliche Drama” und wie weit dich das betreffen würde. Darüber hinaus wirst du erkennen, was du dafür tun kannst, wenn es soweit kommen sollte, um
  • dem schlimmsten Fall zu begegnen, daraus Schlüsse zu ziehen und diesen wiederum für dich zu nutze zu machen. Dieses Gedankenspiel bereitet dich mental auf das Schlimmste vor und lässt in dir die Fähigkeit zu, über dich hinauszuwachsen, sollte es zum schlimmsten Fall kommen.
  • Denn: du bist gut dafür vorbereitet.
  • Ein positiver Nebeneffekt dieses Gedankenexperimentes ist, dass die Angst zu scheitern zwar noch vorhanden ist, dich aber nicht mehr bremst. Du weißt es besser, sollte es soweit kommen. 

Zudem blockiert keine Angst länger deine Kreativität, wodurch du präziser und
zielstrebiger dein Ziel anpeilen und taxieren kannst. 

4. Fazit

Stehst du vor einer schwierigen Entscheidung und weißt intuitiv eigentlich, dass du es wagen solltest, wird dir die Analyse des Schlimmsten Falls gepaart mit der
Frage “Warum” weiterhelfen, deine Ideen zu ordnen und dein Ziel zu erreichen. Viel Erfolg dabei!

Über Feedback und Rückfragen freue ich mich.

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