Foto: Alex Rodríguez Santibáñez by Unsplah sowie More Than One Perspektive

Diese drei Startups machen die Welt jeden Tag ein bisschen besser

Kund*in
TOMS
Autor*in
Stella Pfeifer für EDITION F studio
Gesponsert

Mit „Femna“, „La Clavette“ und „More Than One Perspective” haben drei Frauen den Schritt gewagt: Sie haben ein Social Business gegründet. Und haben ihren eigenen Weg zum Erfolg gefunden. Jetzt sind sie alle Teilnehmerinnen des ChangemakerXChange-Programms von TOMS und Ashoka und teilen dort mit anderen ihre Erfahrungen. Wir haben ihnen heute schon drei Fragen für euch gestellt.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es  

Mit einer sozialen Idee Geld verdienen und gleichzeitig etwas Gutes bewirken – die drei Social Startups „Femna“, „La Clavette“ und „More Than One Perspective“ zeigen, dass es funktioniert. Die drei Social Businesses sind gemeinsam mit 17 weiteren Startups Teil des ChangemakerXChange-Programms von TOMS und Ashoka: Ein Programm, bei dem sich die Social Entrepreneur*innen neun Monate lang nicht nur untereinander vernetzen, unterstützen und voneinander lernen, sondern auch von Ashoka mit wichtigen Tipps unterstützt werden – damit die sozialen Startups auch schwierige Phasen erfolgreich meistern und die Erfolge gemeinsam feiern können. Auf EDITION F begleiten wir das Programm schon seit dem Bewerbungsstart, denn wir glauben daran, dass gegenseitige Unterstützung und Empowerment auf dem eigenen Weg zu einem erfüllten Berufsleben wichtig sind: 

„Jede Startup-Gründung ist ein Risiko und erfordert Mut. Diesen persönlichen Erfolg kann jede*r Gründer*in für sich verbuchen. Aber natürlich muss es dann darum gehen, im nächsten Schritt die Idee Wirklichkeit werden zu lassen und sie dann nachhaltig aufzusetzen. Gerade die langfristige Perspektive ist eine große Herausforderung: Deswegen unterstützen wir mit EDITION F das ChangemakerXChange-Programm, das Social Entrepreneur*innen auf ihrem Weg mit Wissen und Expert*innen supportet. Das schöne daran: So wird es langfristig immer mehr tolle Gründerinnen geben, die mit ihrem Engagement unsere Welt ein bisshen besser machen“, sagt Susann Hoffmann, Co-Gründerin von EDITION F. 

Den Artikel zum Bewerbungsstart könnt ihr hier nachlesen – Tipps und Tricks für soziale Startups inklusive. 

Der Startschuss des ChangemakerXChange-Programms ist das Summit im kommenden Mai: Denn auch wenn die Changemaker-Community online super funktioniert – ein Offline-Erlebnis schweißt doch noch einmal enger zusammen. Die Social Entrepreneur*innen der 20 Startups kommen hier zusammen und lernen sich kennen. Was im besten Fall alle Gründer*innen vom Summit mit nach Hause nehmen? Neue Perspektiven, die das eigene Social Business wieder einen Schritt voranbringen werden. 

Endlich anfangen. Aber wie? 

Was dabei hilft, endlich zu gründen, sind tolle weibliche Vorbilder. Denn wenn man mit dem Gedankenspielt, ein Social Business zu starten, dann helfen sie ganz besonders dabei, mutig zu sein, an sich und die Idee zu glauben und endlich loszulegen. Deswegen stellen wir euch nicht nur drei tolle Startups vor, die von Frauen gegründet wurden, sondern haben den Gründerinnen auch jeweils drei Fragen gestellt – los geht’s: 

Nina Poxleitner: „Ein Netzwerk von Gleichgesinnten gibt Halt“ 

Foto: MTOP

Das Startup „More Than One Perspective“ (MTOP) bringt geflüchtete Menschen mit guter Ausbildung mit dem jeweils passenden Unternehmen zusammen und zeigt so, dass Integration ganz vielfältig funktionieren kann – 130 hochqualifizierte Geflüchtete konnten so bereits für den Jobeinstieg vorbereitet werden. Zusätzlich schult das Startup Führungskräfte beim Thema Diversität – damit arbeitet MTOP ganz konkret daran, Vorurteile abzubauen. 2016 hat Nina Poxleitner MTOP gemeinsam mit zwei Co-Gründer*innen gestartet. Warum? Sie fanden, dass Integration besser funktionieren muss: „Wir bringen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven – und genau das braucht unsere Gesellschaft“, sagt Nina. Wir haben ihr drei Fragen gestellt:

Was hättest du vor der Gründung deines Social Businesses gerne gewusst? 

„Es wird nie den finalen Businessplan, das perfekte Konzept, das ganz fertig ausgearbeitete Produkt geben, sondern sich stetig wieder verändern. Es ist ganz normal, nicht alle Antworten zu wissen, aber es ist wichtig, die richtigen Fragen zu stellen. Also: Gebt euch Zeit, stresst euch nicht zu sehr und habt Spaß am Prozess. Gründer*in zu sein und ein Unternehmen zu leiten ist kein Sprint, sondern ein Marathon: Genießt das stetige Laufen!“ 

Was möchtest du beim Summit im Mai und beim ChangemakerXchange-Programm lernen – und was kannst du anderen beibringen? 

„Ich finde es spannend von den Herausforderungen der anderen etwas mitzunehmen, um im besten Fall eigene Fehler vermeiden zu können. Außerdem gibt ein Netzwerk von Gleichgesinnten Halt. MTOP besteht seit ca. 2,5 Jahren, unser Team wuchs von drei Gründer*innen auf sieben Anpacker*innen. Deshalb war das nachhaltige Wachsen ein wichtiger Lernprozess. Themen, mit denen ich mich in den letzten Jahren besonders intensiv beschäftigt habe, sind Wirkungs-Messung, das schnelle Testen und Umsetzen von neuen Produkten und der Aufbau einer Wertekultur im Team. Ich hoffe, dass ich dazu interessante Gedanken beisteuern kann.“ 

Welche Nachricht aus der Zukunft möchtest du gerne lesen – gerne im Kontext zu deinem Social Business? 

„Social Businesses sind nicht die Minderheit, sondern die Norm! Es ist für jedes Unternehmen ganz normal, Profit zu generieren und dabei eine positive Wirkung erzielen zu wollen. Diversität wird gelebt und wir lernen von und mit unseren Unterschieden.“ 

Maxie: „Ich gründe nicht für den schnellen Exit, sondern um etwas zu bewegen“  

Foto: Femna

Mit „FEMNA“ haben Maxie und Emily ein Social Business gegründet, das Frauen in jeder Lebensphase unterstützen will: Sie möchten Frauen dabei helfen, ihren Körper und ihre Hormone besser zu verstehen und bieten mit FEMNA natürliche Produkte rund um den weiblichen Zyklus, Kinderwunsch und Schwangerschaft an. Mit dem „Moms for Moms“- Projekt unterstützen die beiden Gründerinnen zusätzlich schwangere Frauen aus ärmeren Schichten in Kenia mit Hygienemaßnahmen, die die Geburten sicherer machen sollen. Wir haben mit Maxie gesprochen: 

Was hättest du vor der Gründung deines Social Businesses gerne gewusst?

„Dass der Weg zum Ziel nicht linear verläuft, sondern ein ständiges vor- und zurück bedeutet – man bewegt sich also kreisförmig. Auch Schwierigkeiten im Team sind ein Thema, genau wie finanzielle Engpässe und der richtige Umgang damit.“ 

Was möchtest du beim Summit im Mai und beim ChangemakerXchange-Programm lernen – und was kannst du anderen beibringen? 

„Ich würde gerne mehr über agile Arbeitsmethoden, zum Beispiel Sprints, erfahren und kann viel Wissen über SEO, E-Commerce, Crowdfunding und Produktentwicklung beisteuern.“ 

Welche Nachricht aus der Zukunft möchtest du gerne lesen – gerne im Kontext zu deinem Social Business? 

„Die Sterberate bei Geburten in Kenia ist in den letzten Jahren drastisch gesunken und inzwischen gibt es genug Hebammen in Kenia, die sich um schwangere Frauen kümmern können.“ 

Isabelle Huynh: „Mit La Clavette wollen wir das Ingenieur*innenwesen sozialer gestalten“ 

90 Prozent der Ingenieur*innen und Designer*innen entwickeln Produkte für nur 10 Prozent der Weltbevölkerung – das sagt Isabelle Huynh und hat deswegen das Social Business „La Clavette“ gegründet. Sie ist davon überzeugt, dass im „Positive Engineering“, also im sozialen Ingenieur*innenwesen, ein enormes Potenzial steckt, um das Leben aller zu verbessern und unseren Planeten besser schützen zu können – Maschinenbau kombiniert mit sozialen Fragestellungen. Deswegen gibt sie Schulungen bei Industrie-Unternehmen und Schulen: „Zuerst möchte ich Mitarbeiter*innen von Industrie-Unternehmen und die zukünftigen Ingenieur*innen für soziale Themen begeistern und sie inspirieren, vermittle ihnen dann das nötige Wissen und helfe ihnen dabei, erste Ideen umzusetzen“, sagt Isabelle. 

Was hättest du vor der Gründung deines Social Businesses gerne gewusst?

„Dass ich keine Angst davor haben muss, zu scheitern. Denn wenn du an einer sozialen Idee arbeitest, kannst du das gar nicht – die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du andere bereits positiv inspiriert und beeinflusst hast.“ 

Was möchtest du beim Summit im Mai und beim ChangemakerXchange-Programm lernen – und was kannst du anderen beibringen? 

„Ich bin immer auf der Suche nach neuen Wegen, um Unternehmen und Schulen davon zu überzeugen, soziale Projekte im industriellen Kontext voranzutreiben – die anderen ChangemakerXChange-Teilnehmer*innen werden dafür sicherlich eine große Inspirationsquelle sein. Ich finde es toll, Projekte wachsen zu sehen und ich hoffe, dass ich die Möglichkeit habe, anderen Teilnehmer*innen mit meiner Kreativität und meinem technischen Wissen bei der Weiterentwicklung ihrer Projekte und Produkte zu helfen.“ 

Welche Nachricht aus der Zukunft möchtest du gerne lesen – gerne im Kontext zu deinem Social Business? 

„Immer mehr Unternehmen und Schulen stehen für technologische Innovationen im sozialen Bereich und sind Teil der ,Positive Engineering‘-Community: Sie alle bringen das soziale Ingenieur*innenwesen nach vorne und verbessern die Lebensbedingungen von Menschen weltweit.“ 

Vielen Dank Nina, Maxie und Isabelle. 

Übrigens: Als exklusive Medienpartnerin ist EDITION F beim Summit des ChangemakerXChange-Programms von TOMS und Ashoka im Mai natürlich vor Ort. Wir freuen uns schon jetzt auf die Teilnehmer*innen und Sara Nuru, Gründerin von nuruCoffee. Sie ist als Mentorin mit dabei und teilt mit uns ihre Erfahrungen als Social Entrepreneurin. Mehr über das ChangemakerXChange-Programm von TOMS und Ashoka und weitere Projekte von TOMS findet ihr hier.

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