In 40 Arbeitsjahren so viel zu verdienen, dass man anschließend gut davon leben kann ist schon nicht so einfach. Träumst du vielleicht außerdem davon früher in Rente zu gehen? Dann lerne von denen, die das bereits erreicht haben. Wir zeigen dir für welche Punkte du weniger Geld ausgeben solltest und wo es sich lohnt zu investieren.
Laut Statista geben die meisten über 60% ihres Einkommen fürs Wohnen, Fortbewegen und Essen aus. In den Metropolen, in denen ja die meisten jungen Menschen leben ist der Prozentsatz noch höher. Es macht also Sinn diese drei größten Kostenpunkte zu durchleuchten, um deine monatliche Sparrate zu erhöhen. Wer es also schafft in eine kleinere Wohnung zu ziehen, zu Fuß zur Arbeit zu gehen und zu Hause zu kochen kann hier locker 25% und mehr sparen.
Wohnen
Warren Buffet lebt in diesem, für seine Verhältnisse, bescheidenen Haus. Das Haus ist heute circa 650.000€ Wert. Es ist wohl unumstritten, dass er sich mit seinem Vermögen von über 80 Milliarden USD wohl weitaus mehr leisten könnte. Er lebt also weit unter seinen Möglichkeiten, denn dieses Haus ist gerade mal 0,001% seines Vermögens wert.
Wer also immer etwas kleiner lebt als er es möchte, und nicht mehr als 30% seines Einkommens fürs Wohnen ausgibt, kann eine Menge sparen. Je weniger Du fürs wohnen aufbringen musst, desto mehr bleibt dir netto zum Investieren in dein (passives) Einkommen übrig. Wie man anhand der statista Studie außerdem sehen kann, gehen die Ausgaben fürs Wohnen im Alter kaum herunter. Und wir kennen es doch alle. Unsere Eltern leben meisten immer noch in der selben großen Wohnung oder dem selben Haus, obwohl die Kinder längst nicht mehr im Haus sind. Sie leben also eigentlich viel größer, als es bräuchten. Und das geht natürlich ins Geld. Denn diese Fläche will gepflegt, renoviert, geheizt etc. werden. Wer also immer eher etwas kleiner oder genau wie benötigt lebt, spart nochmal extra. Also halte Ausschau nach flexiblem Wohnen, vor Allem beim Haus oder Wohnungskauf. Denn das ist ein entscheidender Vorteil des Mieters, er ist flexibel und kann jederzeit umziehen und sich eine neue passende Immobilie suchen.
Transport
Der zweitgrößte Kostenpunkt der meisten Haushalte ist das Auto. Die meisten Autos werden über einen Kredit gekauft. Das Problem dabei ist, dass bis die Autos einem gehören und der Kredit abbezahlt ist, das Auto oftmals schon nichts mehr wert ist. Du rennst also ständig dem Geld hinterher. Zudem kommen nochmal Zinsen für das Leihen des Geldes dazu. Dann braucht dein Auto eine Versicherung, in der Großstadt einen Stellplatz, Instandhaltung etc. Es gibt günstigere Alternativen, wie Carsharing und das Fahrrad. Oder aber erst sparen, dann kaufen- und dann eben vielleicht kein Premium-Auto, sondern ein Auto mit gutem Preis-Leistungsverhältnis. Günstige Autos, haben günstige Ersatzteile, weniger Werkstattkosten und somit weniger Instandhaltungskosten. Außerdem benötigst du dafür keinen oder nur einen kleinen Kredit. Als zweitgrößter Kostenpunkt deutscher Haushalte lohnt es sich diesen Punkt genauer unter die Lupe zu nehmen.
Essen
Mal eben schnell was auf die Hand – beim Shoppen, in der Mittagspause oder auf der Autobahn. Es gibt zahlreiche Situationen in denen wir täglich Geld fürs schnelle Essen ausgeben. Wer sich etwas besser organisiert, kann hier extrem viel Geld sparen. Zu Hause schon eine Lunch Box richten ist nicht nur günstiger, sondern auch gesünder. Sich bei langen Fahrten vorher ein Brot zu schmieren, bricht auch niemandem einen Zacken aus der Krone. Auch Coffee-to-go Becher hat mittlerweile jeder zu Hause, wir müssen nur daran denken diese auch zu benutzen. Aus unseren Senseo oder Nespresso Maschinen lässt sich doch schnell ein Kaffee in den Becher aus. Da die meisten auch Kaffeemaschinen im Büro haben, ist das sogar für den Heimweg möglich. Es sind nicht die Supermarkt Kosten, die diesen Punkt zum drittgrößten Kostenpunkt deutscher Haushalte macht.
Bildung
Übrigens ist sehr erschreckend, wie wenig Geld für Bildung ausgegeben wird. Circa 30-60 Euro im Monat pro Haushalt, im Alter abnehmend. Denken die meisten, dass sie bereits alles wissen oder finden sie keine Zeit zum Lesen oder Kurse besuchen? Wer sich nicht weiterbildet wird auch im Arbeitsmarkt nicht mehr Wert. Wieso sollte es dann eine Gehaltserhöhung geben. Und auch als Unternehmer bedeutet Stillstand doch einen Rückschritt. In der Zeit ziehen andere Unternehmen an einem vorbei. Das ist wirklich ein Punkt für den du gerne mehr Geld ausgeben solltest als es der deutsche Durchschnitts-Haushalt tut.
Fazit
Du siehst also, es lohnt sich diese 3 Haupt-Kostenpunkte genauer zu durchleuchten. Wer hier kein Geld mehr verschwendet, sondern gezielt ausgibt und einfach etwas organisierter lebt, kann hier 25% und mehr sparen. Investiere dieses Geld sofort in deinen Fondssparplan, was ja mit einem Klick erledigt ist, und du verdienst an dem Gesparten auch noch Geld. Und investiere einen Teil davon in deine Weiterbildung, ob finanziell, unternehmerisch oder ähnliches. Stillstand bedeutet Rückschritt.