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17.12.2025 • 10:00
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„Man muss den Mut haben, einfach anzufangen“ – wie Künstlerin Sonja Zeltner-Müller ihre Kunst mit eBay in die Welt bringt

Von Düsseldorf bis nach Japan, von Skulpturenparks in Frankreich bis ins Wohnzimmer voller Farben – Sonja Zeltner-Müller zeigt, wie sich Kreativität, Unternehmergeist und digitale Sichtbarkeit verbinden lassen. Eine Geschichte über Mut, Wandel und die Kraft, sich selbst treu zu bleiben.

Ein Atelier voller Leben und Geschichten

Wenn man Sonja Zeltner-Müller in ihrem Atelier in Düsseldorf-Bilk besucht, taucht man ein in eine Welt aus Farben, Leinwänden und Geschichten. Zwischen Staffeleien, Skulpturen und Collagen erzählt sie von ihrem Weg: „Ich bin freischaffende Künstlerin und betreibe die Kunstmüllerei Düsseldorf – Atelier und Ausstellungsraum. Ich verkaufe meine Kunst auch online.“

Schon früh war ihr klar, dass sie mehr wollte als nur malen: „Ich habe früher in der Werbung und im Vertrieb gearbeitet und sah damals, wie die Computer und das Internet in immer mehr Bereiche vordrangen“, erzählt Sonja. „Gleichzeitig stand ich selbst auf Märkten und Messen, habe meine Kunst an Kund*innen verkauft – Menschen, die mich gar nicht kannten, aber sich spontan in ein Bild verliebt haben. Da dachte ich: Wenn das im echten Leben funktioniert, warum sollte das nicht auch online gehen?“

Ein Abendkurs an der VHS, eine gebrauchte Kamera, ein gebrauchter Windows-PC – und so begann im März 2004 Sonjas eBay-Geschichte.

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Vom ersten Verkauf bis zur Kunst, die um die Welt reist

Ihre erste Online-Auktion bei eBay war unspektakulär und magisch zugleich: Eine Glasfusing-Schale, das Foto ließ sich kaum hochladen, das Netz war langsam – und doch wurde sie verkauft. „Der Kunde kam extra aus Osnabrück nach Krefeld zur Abholung – und kaufte gleich mehr. Da wusste ich: Das funktioniert!“

Heute verkauft sie ihre Kunst von Düsseldorf aus in die ganze Welt – bis nach Japan, Südkorea und in die USA. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihr eine außergewöhnliche Bestellung aus Griechenland: „Ich musste erst mal auf Google Earth schauen, ob es den Kunden überhaupt gibt!“, erzählt sie lachend. „Der hat auf einen Schlag fast den halben Shop leer gekauft – Skulpturen und großformatige Holzarbeiten im Wert von rund 15.000 Euro.“

Die Skepsis wich, als sie den Käufer schließlich telefonisch erreichte und den Versand organisierte: „Ich habe alles mit UPS verschickt, natürlich versichert – und nach anderthalb Tagen war alles da, persönlich zugestellt und mit Foto an der Tür dokumentiert. Das war schon ein Gänsehautmoment – da merkte man, was online alles möglich ist.“

Und manchmal hält der Online-Verkauf auch echte Überraschungen bereit: Ein Käufer mit der E-Mail-Adresse a.muellerstahl bat sie um etwas Farbe, um eine kleine Beschädigung an einem Bild auszubessern. „Ich fragte zurück: ‚Sind Sie der Armin Müller-Stahl?‘ – und bekam nur die Antwort: ‚Würde es dann teurer?‘“ Sonja lacht. „Das bleibt wohl ein Geheimnis.“

Kunst mit Herzblut – und eBay als Bühne

Ihre Kunst verkauft Sonja seit rund zwanzig Jahren über eBay – ihr wichtigster Vertriebskanal neben dem eigenen Atelier in Düsseldorf. „eBay war für mich immer mehr als nur ein Online-Marktplatz“, sagt sie. „Da stehen Menschen mit Herzblut dahinter. Hier findet man Individuelles, Echtes, Außergewöhnliches.“

Während andere Plattformen austauschbar wirken, hat Sonja bei eBay eine Community gefunden – und Sichtbarkeit. Mit über 500 Angeboten und tausenden Kunstwerken im Archiv nutzt sie eBay als digitales Schaufenster, Social Media als Bühne. „Ich teile meine eBay-Angebote direkt auf meinem Facebook- und InstagramKanal. Damit habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Es vergrößert nochmal die Reichweite und einige Kund*innen kommen direkt über die sozialen Medien in meinen eBay Shop. Über eBay Lokal kommen zudem Käufer*innen aus dem Umkreis direkt vorbei.“

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Zwischen Kreativität und Kalkulation

Natürlich ist nicht immer alles einfach. Versandkosten, Zoll, Verpackung großer Formate – das sind Herausforderungen. Sonja hat gelernt, Lösungen zu finden - etwa durch spezialisierte Transportpartner oder den Versand über Hermes und UPS. Technische Hürden schrecken sie längst nicht mehr ab: „Am Anfang war ich froh, wenn das Internet nicht abstürzte. Heute ärgert mich eher die Bürokratie. Aber das gehört dazu – man wächst daran.“ Und manchmal hilft ihr Ehemann, ein ITler, wenn der Computer streikt. „One-Woman-Show – aber mit technischer Lebenshilfe“, scherzt sie.

Frau, Unternehmerin, Mutmacherin

„Frauen haben es nicht leichter“, sagt Sonja. „Man muss seine Nischen finden und die Nase im Wind haben.“ Was früher in der Kunstwelt Männern vorbehalten war – Sichtbarkeit, Netzwerke, Galerien – ermöglicht heute das Internet auch Künstlerinnen. „eBay hat mir Chancen eröffnet, mich und meine Kunst sichtbar zu machen, unabhängig von Galerien und Kontakten. Jeder Klick kann ein Kunde werden und jedes verkaufte Bild macht irgendwo jemanden glücklich.“

Ihr Tipp für andere Gründerinnen:„Steh hinter dem, was du machst. Brenne für deinen Shop, mach etwas Außergewöhnliches, und zeig dich. Wenn man liebt, was man tut, ist es immer bereichernd.”

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