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Kind sitzt erschöpft im Klassenzimmer, kann sich nicht mehr auf den Frontalunterricht konzentrieren.  | © IMAGO | photothek
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13.11.2025 • 16:46
Autorin Linda-Rachel Sabiers | © Max Zerrahn Linda Rachel Sabiers
10 Minuten
FFF DAY 2025

Die Welt braucht mutige, informierte Kinder: Wer kümmert sich um ihre Bildung?  

Für viele Schüler*innen ist Schule heute kein Ort des Muts, sondern des Drucks. Beim Bildungspanel des Female Future Force Day forderten Hanna Hecht, Margret Rasfeld, Jotam Felmy und Emanuel Krüss aka. Emulution einen echten Wandel: Schule muss wieder ein Raum für Selbstwirksamkeit, Empathie und echte Mitbestimmung werden. 

Auf der Bühne des Bildungspanels auf dem Female Future Force Day am 11. Oktober 2025 sitzen vier Menschen, die Schule und Bildungssystem aus ganz unterschiedlichen Perspektiven kennen: Hanna Hecht, frisch gebackene Abiturientin und International Officer der Bundesschülerkonferenz. Jotam Felmy, Berliner Lehrer für Ethik, Deutsch und Philosophie, von seinen Schüler*innen für den Deutschen Lehrkräftepreis vorgeschlagen. Emanuel Krüss, Grundschullehrer aus Hamburg und als „Emolution“ in sozialen Medien aktiv. Und Margret Rasfeld, ehemalige Schulleiterin, Autorin und eine der sichtbarsten Stimmen für eine neue Bildungskultur. Was durch sie in den nächsten 50 Minuten entsteht, ist keine abstrakte Fachdebatte. Es ist ein dringender Bericht aus einem System, das Kinder ebenso wie Lehrkräfte überfordert – und zugleich ein Ausblick darauf, was möglich wäre, wenn man ihnen vertraut. 

„Jungen Menschen geht es gerade nicht gut“

Den Einstieg macht Hanna Hecht. Keine große Geste, keine Dramatisierung – und gerade deshalb wirkt ihr Satz so stark: Jungen Menschen in Deutschland gehe es aktuell nicht gut. Sie erzählt von einer Generation, die mit Dauerkrisen aufwächst: Pandemie, Klimakrise, Kriege, soziale Spaltung. Und von einem Schulsystem, das darauf kaum Antworten hat, aber gnadenlos funktioniert: Noten, Vergleich, Druck. Schüler*innen, die sich früh als „gut“ oder „schlecht“ eingeordnet erleben, als Gewinner oder Verlierer. Schule, sagt Hanna, sei viel zu selten das, was sie sein müsste: ein Ort der Stabilität, an dem man auffangen statt zusätzlich belasten würde. Statt Safespace: Leistungsarena. Statt Begleitung: Bewertung. 

„Ich glaube, jungen Menschen geht es gerade nicht gut. Die Schulstrukturen überfordern, der Notendruck ist riesig und dazu kommen Krisen und Zukunftsängste. Wir hätten so sehr die Unterstützung der Schule nötig – als Safe Space.“ – Hanna Hecht 

Jotam Felmy bestätigt das aus Sicht des Lehrers – und zwar nicht mit Statistiken, sondern mit einer Mail seiner ehemaligen Schülerin, die ihn nach ihrem Abschluss kontaktiert hat. Sie beschreibt darin, wie schwer es ihr fällt, optimistisch zu bleiben, während sie sieht, wie sich die Welt „eher zurückentwickelt“. Um ihre eigene Zukunft mache sie sich weniger Sorgen, sagt sie, als um die von Milliarden anderen Menschen. Diese Mischung aus Verantwortung und Überforderung, aus Wut und Erschöpfung – sie steht beispielhaft für eine Generation, die längst begriffen hat, wie viel auf dem Spiel steht, aber das Gefühl hat, mit all dem allein gelassen zu werden. 

Ein Schulsystem wie ein iPhone 3 

„Das deutsche Schulsystem ist wie ein iPhone 3“, sagt Emanuel aka. Emulution später auf dem Panel. Das Bild bleibt hängen: ein veraltetes Gerät, das noch irgendwie läuft, aber längst nicht mehr zur Realität seiner Nutzer*innen passt. Er erzählt aus seinem Grundschulalltag: von Kindern, die selbstverständlich mit TikTok und Instagram aufwachsen, für die aber nirgends Raum ist, darüber zu sprechen. Von Lehrplänen, die starr an Inhalten festhalten, die wenig mit ihrer Lebensrealität zu tun haben – während Themen wie Menschenrechte, psychische Gesundheit, Konfliktfähigkeit oder eine Sprache für Gefühle kaum vorkommen. 

Zum realistischen deutschen Schulalltag gehören Kinder, die tief verunsichert sind, gleichzeitig aber funktionieren sollen. Lehrkräfte, die permanent jonglieren zwischen Stofffülle, Klassengröße, Erwartungen der Eltern und eigenen Ansprüchen. Ein System, das allen Beteiligten das Gefühl vermittelt: Du genügst nie – weder als Schüler*in noch als Lehrer*in. 

Prüfung vor Ermutigung 

Für Margret Rasfeld liegt der Kern des Problems in der Grundlogik der Schule: „Stoff vor Mensch, Prüfung vor Ermutigung“. Sie beschreibt Schule als einen Ort, der strukturell alles versammelt, was Menschen in Überforderung treibt: stundenlanges Sitzen, permanente Fremdbestimmung, ununterbrochene Bewertung durch Noten und kaum Platz für Körper, Emotionen, Beziehungen. Kein Zufall, sagt sie, dass inzwischen neunjährige Kinder im Burnout landen. Und sie erinnert daran: Der viel beschworene „Paradigmenwechsel“ ist nicht bloß eine Vision progressiver Pädagog*innen, er ist längst bildungspolitisch beschlossen – etwa in den Programmen zu „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE). International und national haben sich Regierungen verpflichtet, Bildung so zu gestalten, dass Kinder lernen, die Welt mitzugestalten. In der Praxis aber kommt davon an vielen Schulen wenig an. 

Stattdessen: ein Alltag, in dem Schüler*innen lernen, sich einzuordnen, zu funktionieren, möglichst fehlerfrei durchzukommen – aber nicht, Verantwortung zu übernehmen, sich selbst zu vertrauen, in Krisen handlungsfähig zu bleiben. 

Wenn eine Note wie ein Urteil wirkt 

Wie sich diese Logik konkret anfühlt, beschreibt der Lehrer Jotam Felmy mit einem Beispiel aus Berlin: Ein Viertel der 15-Jährigen verfehlt laut PISA die Mindeststandards im Lesen. Gleichzeitig setzen Lehrpläne stillschweigend voraus, dass alle problemlos Sachtexte verstehen können. Corona hat Lernwege massiv unterbrochen, Unterricht ausfallen lassen, Strukturen zerrissen. Trotzdem wurden Abschlussanforderungen nicht angepasst. 

„Wir unterrichten eine Generation, die ganz andere Voraussetzungen hat – Corona, Medienwandel, Überforderung. Und trotzdem tun wir so, als wäre alles wie früher. Am Ende haben wir ein System, in dem man vor allem lernt, Fehler zu vermeiden – aber nicht, Fragen zu stellen. Das läuft falsch.“  – Jotam Felmy 

Jotam Felmy erlebt täglich Schüler*innen, die überzeugt sind, dass eine einzige schlechte Note über ihre komplette Zukunft entscheidet. Die sich bei jeder Klassenarbeit fühlen, als hinge ihr Leben davon ab. Gleichzeitig rackern sich Lehrkräfte an einer Korrekturflut ab, arbeiten weit über jede gesunde Grenze hinaus und werden systematisch in die Verantwortung geschickt, die Politik nicht übernimmt. 

Das Ergebnis ist ein System, das erschöpft: Kinder, die Angst vor Fehlern haben statt Lust aufs Lernen. Lehrkräfte, die in Teilzeit arbeiten müssen, um nicht dauerhaft krank zu werden. Und eine Gesellschaft, die so tut, als ginge es hier nur um „bisschen Schulstress“, während in Wahrheit zentrale demokratische und soziale Kompetenzen auf der Strecke bleiben. 

Zwischen Überforderung und Verdrängung 

Ein Thema zieht sich durch das Panel wie ein roter Faden: die Frage, wie Kinder und Jugendliche im digitalen Raum begleitet werden – oder eben nicht. 

Hanna erzählt, dass Medienkompetenz im Unterricht so gut wie nicht vorkam. In einer Zeit, in der junge Menschen viele Stunden täglich am Smartphone verbringen, habe sie kaum gelernt, wie man Quellen prüft, wie man sich vor Desinformation, Hate Speech oder Cybergrooming schützt. Stattdessen würden vor allem Verbote diskutiert: kein Handy, kein Social Media, weg damit – als ließe sich die digitale Realität vor der Schultür abstreifen. 

„Unser Schulsystem ist wie ein iPhone 3: Es läuft noch irgendwie, aber passt nicht mehr zur Realität der Kinder. Statt Pythagoras und Stoff, den niemand mehr braucht, bräuchten wir Fächer wie Menschenrechte, innere Ruhe oder Liebe für den Nächsten.“ – Emanuel Krüss aka. Emulution 

Emanuel aka. Emulution beschreibt aus Sicht des Grundschullehrers, wie weit die digitale Welt bereits im Leben der Jüngsten angekommen ist: Vorschulkinder, die seine Videos kennen, Kinder, die Tänze aus viralen Clips mit in den Klassenraum bringen, ohne zu verstehen, aus welchen Kontexten sie stammen. Viele Kolleg*innen, sagt er, wollten das am liebsten nicht sehen – aus Unsicherheit oder Überforderung. Dabei brauche es genau das Gegenteil: Erwachsene, die neugierig bleiben, die Sprache der Kinder ernst nehmen und mit ihnen über Inhalte sprechen, statt sie nur zu sanktionieren. 

Die Gefahr von Social Media

Margret Rasfeld schärft den Blick: Für sie ist Social Media kein harmloser Nebenschauplatz, sondern ein massiver Eingriff in die Entwicklung junger Menschen. Sie spricht von „dem größten Experiment an Kindergehirnen“, das derzeit stattfinde. Techkonzerne verdienten an jeder Sekunde Aufmerksamkeit, arbeiteten mit ausgefeilten Mechanismen an Dopaminsystemen und Selbstwertgefühl – und genau darin seien Kinder im Übergang zur Pubertät extrem verletzlich. Auffällig findet sie, dass ausgerechnet die Kinder der Tech-Eliten selbst häufig bis 16 keinen Zugriff auf Social Media hätten. 

Margret Rasfeld plädiert für eine klare Unterscheidung: Social Media auf der einen Seite – und digitale Werkzeuge als kreative, gestaltende Instrumente auf der anderen. Sie ist dafür, soziale Netzwerke bis 16 zu begrenzen, aber gleichzeitig in der Schule Räume zu schaffen, in denen Kinder digitale Mittel nutzen, um eigene Projekte umzusetzen, zu forschen, zu gestalten. Vom Konsum hin zur Gestaltung – das sei der Weg, der Kindern Selbstwirksamkeit zurückgeben könne.

Demokratiebildung: Auftrag, nicht Hobby

Ein weiterer Schwerpunkt: Demokratiebildung. Es geht nicht nur darum, dass in vielen Klassenzimmern zu wenig über Politik gesprochen wird – sondern auch darum, dass Lehrkräfte, die Haltung zeigen, zunehmend angegriffen werden. 

Jotam Felmy erinnert an den gesetzlichen Auftrag: Im Berliner Schulgesetz steht ausdrücklich, dass Schulen Persönlichkeiten hervorbringen sollen, die der Ideologie des Nationalsozialismus und anderen zur Gewaltherrschaft strebenden Lehren entschieden entgegentreten. Demokratie, Menschenwürde, Gleichstellung, Frieden – all das ist keine optionale Dekoration, sondern Kern von Bildung. 

Emanuel Krüss räumt mit dem Mythos der „neutralen Lehrkraft“ auf. Neutralität heißt nicht, zu menschenfeindlicher Sprache zu schweigen. Wenn in seiner Grundschulklasse „schwul“ als Schimpfwort fällt, wenn Kinder Parolen aus dem Netz nachplappern, kann er nicht „neutral“ danebenstehen. Dann geht es darum, aufzuklären, Grenzen zu setzen, Sprache bewusst zu machen – und das früh, bevor Haltungen verfestigt sind. 

Hanna Hecht ergänzt aus Schüler*innenperspektive: Demokratiebildung heiße nicht nur, den Aufbau des Bundestags auswendig zu können, sondern in der Schule zu erleben, dass die eigene Stimme zählt – bei Entscheidungen, bei Projekten, in Gremien. Dass man Wahlprogramme liest, Haltungen diskutiert, lernt, sich eine eigene Meinung zu bilden, statt die der Eltern oder der Timeline zu übernehmen.

Margret Rasfeld, Jotam Felmy, Hanna Hecht und Emmanuel Krüss diskutieren über Bildung 2025.  | © FUNKE Foto Service | Edition F
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Schule als „Mobbingzentrum“

Margret Rasfeld bezeichnet viele Schulen als „Mobbingzentren“. Nicht, weil Kinder „schlecht“ seien – sondern weil die Struktur Vergleich und Abwertung geradezu züchte. Noten, Konkurrenz, Selektionslogik – all das erzeuge eine Kultur, in der sich Kinder über andere stellen müssten, um sich selbst als „genug“ zu erleben.

„Schule macht zu oft krank. Kinder werden zu Schüler:innen durch ‚Stuhlung‘: ständiges Sitzen, Fremdbestimmung, Dauerbewertung durch Ziffern, abgeschnitten von Körper und Herz, kognitiv überfrachtet. Das sind klassische Burnoutfaktoren – und wir sehen inzwischen neunjährige Kinder im Burnout.“ – Margret Rasfeld 

Sie setzt dem keine plakativen Anti-Mobbing-Kampagnen entgegen, sondern strukturelle Kulturarbeit: Schulversammlungen, in denen Kinder und Jugendliche andere öffentlich loben und sich bedanken. Mutkarten, die dazu ermutigen, einzugreifen, wenn jemand verletzt wird. Wände mit Good News, die zeigen, dass die Welt nicht nur aus Katastrophen besteht. 

Ein zentrales Element sind für Margret Rasfeld Formate der Verantwortung: Schulfach „Verantwortung“, in dem Jugendliche regelmäßig Aufgaben im Gemeinwesen übernehmen – in Kitas vorlesen, Senior*innen besuchen, ökologische Projekte starten. Und der „FreiDay“, ein fest verankertes Zeitfenster, in dem die 17 Nachhaltigkeitsziele der UN zum Curriculum werden und Schüler*innen an eigenen Projekten arbeiten. Wer erlebt, dass er oder sie etwas in der Welt bewegen kann, sagt sie, ist weniger anfällig für Ohnmacht – und eher bereit, für andere einzustehen.

Vision „Schule“

Bei all der Kritik bleibt das Panel nicht im Klagen stecken. Immer wieder erzählt Margret von Schulen, die zeigen, wie es anders geht. Von Lernbüros, in denen Kinder im eigenen Tempo arbeiten, jahrgangsübergreifend, unterstützt von Lehrkräften, die mehr begleiten als frontal unterrichten. Von Gymnasien, die Doppelstunden leicht kürzen, um Zeit für Coaching, Verantwortung und Projektlernen zu gewinnen – alles innerhalb bestehender Gesetze. 

Sie berichtet von einer Leipziger Schule, die als staatliches Gymnasium im strengen Sachsen neue Lernformate eingeführt hat. Dort werden Nebenfächer zu Werkstätten gebündelt – etwa zu Medienkompetenz, Ethik, Bewegung, Achtsamkeit –, es gibt Wahlangebote, Verantwortung, FreiDay-Projekte. Die Schule liegt nicht im wohlhabenden Viertel, sondern im eher schwierigen Umfeld. Die Nachfrage ist riesig. Auf ausgeschriebene Stellen bewerben sich Dutzende Lehrkräfte. Der Punkt ist klar: Es gibt bereits Gegenentwürfe. Sie sind nicht utopisch, sondern gelebte Realität – nur eben noch viel zu selten. 

Wer kümmert sich um die Bildung unserer Kinder? 

Als das Panel endet, wirkt niemand mehr unbeteiligt. Zu klar ist geworden, dass Schule weit über das hinausreicht, was in Klassenarbeiten messbar ist: Sie entscheidet über psychische Gesundheit, gesellschaftlichen Zusammenhalt, demokratische Teilhabe und darüber, ob junge Menschen in einer komplexen Welt handlungsfähig bleiben. Die Leitfrage – „Wer kümmert sich um ihre Bildung?“ – erhält an diesem Nachmittag mehrere Ebenen. Noch immer lautet die Antwort zu oft: niemand ist konsequent genug. Ein Flickenteppich aus überlasteten Lehrkräften, engagierten Einzelpersonen, Schülervertretungen und Elterninitiativen versucht, die Lücken zu schließen, die das System hinterlässt. Zugleich wächst die Zahl derer, die Schule nicht länger nur als Problem beschreiben, sondern als Ort der Möglichkeiten denken – und entsprechend handeln.

Hanna Hecht, Jotam Felmy, Emanuel Krüss und Margret Rasfeld zeigen auf dieser Bühne eindrücklich: Das alte System funktioniert für niemanden wirklich gut, doch vielerorts ist das Neue längst sichtbar. Damit aus diesen Inseln eine Bewegung entsteht, braucht es politische Entscheidungen, mutige Schulleitungen, Lehrkräfte, die mehr sein wollen als Stoffvermittler, und eine Gesellschaft, die endlich begreift: Wenn wir wollen, dass Kinder mutig und informiert durchs Leben gehen, dürfen wir ihnen kein Schulsystem mehr zumuten, das sie klein hält. Oder anders gesagt: Die Frage ist nicht, ob wir uns eine Schule leisten können, die Kinder stärkt – sondern ob wir es uns leisten können, es nicht zu tun.

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