Rabab Baldo (sie/ihr) ist eine sudanesische Gender- und Friedensaktivistin. Die studierte Entwicklungs- und Raumplanerin und Mediatorin setzt sich seit den 90er-Jahren für Friedenslösungen und Geschlechtergerechtigkeit ein und ist u. a. Mitglied von FEMWISE – the Network of African Women in Conflict Prevention and Mediation sowie des globalen Netzwerks Feminists Connecting for Peace. Rabab Baldo ist seit mehr als 20 Jahren für verschiedene UNO-Organisationen tätig. Sie arbeitete als Senior Gender & Inclusivity Advisor und internationale Beraterin für UN Women, für das UNDP, für das Office of the Intergovernmental Authority on Development IGAD und weitere internationale NGOs und Think Tanks. 2024 reiste sie mit einer Frauendelegation aus dem Sudan zu Waffenstillstands- und Friedensgesprächen nach Genf, die von den USA angestoßen wurden und bei denen humanitäre Zugangswege für Millionen Menschen in dem vom Bürgerkrieg erschütterten Land erreicht wurden. Für ihr Engagement und ihr strategisch kluges Handeln wurde sie im April mit dem Preis 2025 der Schweizer Somazzi-Stiftung ausgezeichnet.Rabab Baldo lebt derzeit mit ihrer Familie in Kairo (Ägypten), wohin sie nach Ausbruch des Krieges im Sudan flüchten musste.