Du musst kein Seminar für Selbstmanagement besuchen, um dich zu verbessern. Es sind die kleinen Dinge, mit denen du starten kannst. Fünf Tipps.
1. Schritt: Setz dir Fristen.
Das ist vor allem wichtig, wenn du selbst eher unstrukturiert und … ja, sagen wir ruhig mal ein wenig verpeilt bist. Aber auch für alle anderen ist eine zeitliche Ordnung sehr wichtig. Sie hilft dir, immer einen genauen Überblick zu haben und Schritt für Schritt vorzugehen. Wir neigen oft dazu, Sachen zu vergessen. Sobald die einem dann wieder einfallen, schieben wir sie irgendwo zwischen, erledigen sie nur halb oder es ist einfach schon zu spät. Tu dir selbst und deiner Arbeit einen Gefallen und mach dir einen Plan. Wichtig ist: Du musst dich natürlich auch daran halten.
2. Schritt: Sprich!
Und zwar mit deinem*r Chef*in, deinen Kolleg*innen, deinen Kund*innen. Viele Dinge erscheinen einem selbstverständlich und deswegen sprechen wir sie nicht aus. Das geht aber nicht jedem so. Was du vielleicht zum 100. Mal bearbeitest, das hat ein anderer noch nie gemacht. Außerdem verhinderst du, dass so wichtige Informationen (die beispielsweise für dich nicht so wichtig sind, für deine Kollegin schon) auf der Strecke bleiben. Sprich lieber drei Worte zu viel, als eines zu wenig.
3. Schritt: Gönn dir Pausen.
Hock deine Arbeitszeit nicht stumpf vor dem Schreibtisch ab. Vertrete dir öfter mal die Beine, hol dir einen Kaffee. Kleine Pausen zwischendurch sorgen für Abwechslung, ein bisschen Frische in deiner Denkzentrale und bewirken oft Wunder.
Wenn du Mittagspause machst, dann verlasse deinen Arbeitsplatz. Du brauchst ein anderes Umfeld als das der Arbeit, um abschalten zu können. Iss dein Mittagessen draußen im Park, bummel ein bisschen durch die Stadt.
4. Schritt: Fokussiere dich.
Wenn die To-Do-Liste mal wieder voll ist, die Akten sich auf deinem Schreibtisch stapeln und deine Vorgesetzte dir im Vorbeigehen noch zwei wichtige Aufgaben zuruft – ja, dann ist es sehr verlockend, einfach abzuschalten. Jedes einzelne Staubkorn wird auf einmal total interessant, der SPAM-Ordner wird nach Sonderangeboten durchgeklickt und der Facebookstatus mal wieder aktualisiert. Konzentriere dich! Klar kannst du Pausen machen, aber nimm diese nicht als Vorwand, deine Arbeit nicht zu erledigen. Ein kleiner Tipp: hab nur das wichtigste auf deinem Arbeitsplatz. Viele kleine Dinge, die rumstehen, können dich leicht ablenken. Sorg auch dafür, das du ausreichend Licht hast.
5. Schritt: Mach mit
Verstehe, dass du bei der Arbeit nicht nur deine Zeit absitzen, sondern auch etwas verändern kannst. Fang bei kleinen Dingen an. Ob es nur um Büromaterial, eine bessere Methode zur Terminplanung oder den Wechsel eines Lieferanten geht, ist egal. Bring dich ein, sei kreativ. Du wurdest eingestellt, um einen bestimmten Job zu machen. Aber es schadet auch nicht, über den Tellerrand hinauszublicken. Wenn du das schaffst, wirst du vielleicht auch Probleme lösen können, die du vorher nicht einmal gesehen hast.