Während unsere eigenen vier Wände einem Interior-Blog entsprungen sein könnten, ist unser Büro halt das, was es ist: ein funktionaler Arbeitsplatz. Wir zeigen euch, wie ihr das ganz einfach ändern könnt.
Wo verbringen wir täglich die meiste Zeit? Im Büro!
Es ist schon irgendwie seltsam: Unsere eigenen vier Wände werden akribisch anhand von Pinterest-Moodboards eingerichtet, wir widmen uns monatelang der Suche nach dem einen perfekten Sofa oder dem einen perfekten Schrank. Erinnerungen und Bilder an den Wänden sowie jede Menge Pflanzen sorgen für den optimalen Wohlfühl-Faktor. Und das, obwohl wir den viel größeren Teil unseres Tages an einem ganz anderen Ort verbringen – unserem Büro.
Das Büro sieht jedoch meistens wie das komplette Gegenteil aus: in tristen Farben gestaltet (weil zeitlos), mit dunklem Teppichboden ausstaffiert (weil pflegeleicht) und mit universalen Möbeln bestückt (weil für alle Mitarbeiter*innen passend). Dass es bei der Bürogestaltung jedoch um viel mehr als nur die Möbel geht, sondern genauso um die Arbeitsweise des Unternehmens, den wirtschaftlichen Erfolg und die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter*innen, wird viel zu häufig unterschätzt.
In den folgenden sechs Punkten erfahrt ihr, wir der optimale Arbeitsplatz aussieht und was ihr dafür in eurem eigenen Büro verändern könnt.
1. Denkt an eure Gesundheit
Es ist kein Geheimnis, dass Arbeit der größte Auslöser für Stress ist. Und Stress fängt damit an, dass zum Beispiel euer Schreibtisch nicht richtig eingestellt ist, ihr bisher nicht den richtigen Stuhl gefunden habt oder die Position des Bildschirms euren Nacken steif werden lässt. Daher solltet ihr euch im ersten Schritt unbedingt die Zeit nehmen, eure Basis-Ausstattung einmalig korrekt einzustellen. Solltet ihr noch keinen bequemen Bürostuhl besitzen, findet ihr zum Beispiel bei home24.de eine große Auswahl für jeden Geschmack und jedes Budget – und keine Sorge, nicht jeder gute Stuhl kostet euch gleich eine gesamte Monatsmiete.
2. Macht euch frei
Sitzt man vor einer Wand, hat man das allseits bekannte Brett vor dem Kopf. Man fühlt sich eingeengt sowie gedanklich und kreativ gehemmt. Den Tisch direkt vor dem Fenster zu positionieren liegt nahe, ist allerdings auch nicht das Optimum. So könnte es zu Lichtreflexionen auf dem Monitor kommen, außerdem lenkt das Geschehen vor dem Fenster gerne mal ab. Wählt daher lieber die dritte Option und stellt euren Tisch neben ein Fenster. So arbeitet ihr noch immer im Hellen, jedoch ohne nervende Lichteffekte und Ablenkung.
3. Achtet auf die richtige Farbgebung
Farben am Arbeitsplatz sind nicht zu unterschätzen. Denn während uns eine zu weiße oder zu einheitlich gestaltete Arbeitsumgebung schneller ermüden lässt, führen über-dekorierte Wände und zu viele knallige Farben zu Reizüberflutung. Die Mischung macht’s! So bieten sich Naturtöne für größere Flächen an und lautere Farbakzente sollten sich auf einzelne kleinere Gegenstände beschränken. Im Feng Shui sorgen beispielsweise die Farben Blau und Grün beispielsweise für Harmonie und Ruhe, hellere Farben wie Gelb regen die geistige Kreativität an und Lila begünstigt das Konzentrationsvermögen – Filtert bei eurem nächsten Online-Einkauf also einfach mal nach bestimmten Farben.
4. Bringt Pflanzen in euer Leben
Pflanzen können ein echter Gesundheits-Booster sein – ganz besonders im Winter, wenn unsere Schleimhäute besonders schnell austrocknen. Sie sorgen nachweislich für ein besseres Raumklima und bringen ganz nebenbei noch etwas Leben und grüne Energie ins Arbeitszimmer. Darüber hinaus kann das Gießen zwischen Meetings und langen Sitzeinheiten eine willkommene Arbeitsunterbrechung sein.
5. Haltet Ordnung
Schubladen-Container in Büros sind ein kleines Mysterium. Jeder hat sie, aber wirklich zeigen, wie sie von innen aussehen, wollen die wenigsten. Viele sind der Meinung, dass ein gewisses Chaos am Arbeitsplatz und Produktivität zusammengehören. Doch findet ihr in euren Papierhaufen und Schubladen wirklich noch das, wonach ihr sucht? Nur weil der Container geschlossen ist, sollte er nicht zum Chaos-Eimer mutieren. Nehmt euch die Zeit, euer Chaos regelmäßig zu entmisten und die Unterlagen mithilfe von Boxen und Ablagen neu zu ordnen. Das kann wahre Wunder bewirken – und euch in Zukunft außerdem ganz viel Zeit bei der Suche sparen.
6. Bringt euch selbst zum Lächeln!
Ihr müsst ja nicht gleich euren gesamten Schreibtisch mit persönlichen Erinnerungen vollstellen, aber hier und da ein kleines Bild, euer Lieblingszitat auf einem Post-it oder ein Foto, das euch an schöne Momente außerhalb der Arbeit erinnert, kann durchaus motivierend wirken.
So, jetzt seid ihr an der Reihe! Fangt damit an, euren jetzigen Arbeitsplatz auszumisten, eure gewünschten Veränderungen aufzuschreiben und nach und nach umzusetzen – manchmal geht es darum, sich das Thema überhaupt in Erinnerung zu rufen und mit kleinen Schritten zu beginnen. Wenn es vor der großen Veränderung noch eine*n Chef*in zu überzeugen gibt: Zeigt ihnen, dass die richtige Arbeitsplatzgestaltung für die Mitarbeiter*innenmotivation langfristig gesehen deutlich wichtiger ist als Pizza-Gutscheine oder ein Tisch-Kicker im Gemeinschaftsraum.
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