Foto: Ernest Brillo via Unsplash

Million Chances Award: „Wenn Female Empowerment nicht bei der Bildung von Mädchen anfängt, wo dann?“

Kund*in
Schwarzkopf
Autor*in
Stella Pfeifer für EDITION F studio
Gesponsert

Female Empowerment ist vielseitig und kann an ganz unterschiedlichen Momenten im Leben eines Mädchens oder einer Frau ansetzen. Deswegen verleiht Schwarzkopf dieses Jahr erneut den Million Chances Award – und zeichnet damit vier Initiativen aus, die Female Empowerment möglich machen.

Ausgezeichnetes Female Empowerment 

Wann fängt eigentlich Female Empowerment an? In der Schule? Oder mit der Tatsache, überhaupt in eine Schule gehen zu können? Bei Eltern, die einem jungen Mädchen sagen, dass es wirklich alles werden kann, was es will? Bei der Berufswahl, bei der Gründung? In all diesen Bereichen trauen sich viele Mädchen und Frauen heute noch nicht, das einzufordern, was ihnen zusteht – im Zweifel wissen sie sogar überhaupt nicht, was alles möglich ist. Oder sie werden strukturell benachteiligt: weil Thomas eben lieber Thomas einstellt, weil sie weniger Gehalt bei gleicher Position und Qualifikation bekommen, oder weil sie aufgrund vielfältiger Care-Arbeit oder Teilzeit kein Startkapital aufbauen können, um zu gründen – obwohl die Idee doch so gut ist. Was viele Frauen brauchen, ist Mut. Dabei helfen Initiativen, die sich für sie einsetzen und Unternehmen, die diese Initiativen auszeichnen – für mehr Sichtbarkeit. Deswegen gibt es den Million Chances Award von Schwarzkopf

Wie können Mädchen und Frauen unterstützt werden? 

Das ist so individuell, wie jede Frau es eben auch ist und abhängig davon, was sie gerade braucht. Deswegen hat Schwarzkopf den Million Chances Award in vier Kategorien ausgeschrieben, bis zum 3. August können sich Projekte, Initiativen und Vereine bewerben, die sich in diesen Kategorien wiederfinden: In der Kategorie „Build up“ werden Initiativen ausgezeichnet, die bis zu 15-jährige Mädchen fördern. Bei „Move up“ geht es darum, junge Frauen bis 21 Jahren zu unterstützen. Und mit „Start up“ werden Frauen ab 21 Jahren empowert.

Einen Publikumspreis gibt es auch – hier kann jede*r die eigene Stimme für das Projekt abgeben, was man besonders wichtig findet. Für die anderen drei Kategorien gibt es eine Jury. Sie entscheidet, welche eingesandten Projekte gewinnen – der Award ist je Kategorie mit 10.000 Euro dotiert. 

Unsere Co-Gründerin Nora-Vanessa Wohlert sitzt auch in der Jury und weiß, wie wichtig der Award ist: „Viele Mädchen und Frauen haben ein großes Verlangen nach Female Empowerment, wissen aber oft nicht, an wen sie sich wenden können oder welche Initiative die richtige für sie ist. Der Million Chances Award verleiht den Initiativen Sichtbarkeit – und damit auch den Frauen mehr Autonomie.“ 

4 Zitate von 4 Initiativen, die Female Empowerment leben – und dafür ausgezeichnet wurden

2018 wurde der Million Chances Award erstmalig verliehen. Wir stellen euch die vier Gewinner*innen-Initiativen vor und verraten euch, welche Zitate bei uns mächtig Eindruck hinterlassen haben – weil sie neue Fragen stellen und Denkanstöße liefern: 

Build-up: Desert Flower Foundation 

Waris Dirie, Gründerin der Desert Flower Foundation, setzt sich dafür ein, Mädchen in Afrika den Zugang zu Bildung zu ermöglichen und kämpft damit auch gegen Genitalverstümmelung und Gewalterfahrungen vieler afrikanischer Mädchen. 

Move-up: Girls‘ Day 

Durch den Girls‘ Day würde in vielen Familien das Thema Berufswahl überhaupt erst angesprochen, sagt Elisabeth Schöppner, Projektleiterin der bundesweiten Koordinierungsstelle des Girls’Day. Hier bekommen Mädchen ab der fünften Klasse einen Tag lang Einblicke in männerdominierte Berufe, mit dem Ziel, Vorurteile abzubauen und später in den Berufen Fuß zu fassen. Und weil Elisabeth weiß, wovon sie spricht, kürt sie als Teil der diesjährigen Jury die nächsten Gewinner*innen-Initiativen des Million Chances Awards. 

Start-up: Social Business Women e.V. 

Der Social Business Women e.V. hilft Frauen dabei neu durchzustarten: Mit Gründungskrediten, Bewerbungstrainings, Beratungen und einem starken Netzwerk. Gabriele Möhlke, Vorstandsvorsitzende des Social Business Women e.V., stellt klar: „Wir sind keine Bank. Sondern ein Netzwerk.“ 

Public Voting: Frauen in Bewegung 

Mit „Frauen in Bewegung“ wollte Vereinsgründerin Sunny Graff einen geschützten Raum kreieren: Denn wenn Frauen gemeinsam schwitzen, trainieren und Spaß haben, bauen sich Vorurteile leichter ab, stattdessen erkennt man häufig Gemeinsamkeiten. Das Ziel des Vereins: Jedes Mädchen und jede Frau soll in der Lage sein, ihren Platz zu behaupten, ihre Stimme zu finden und für ihre Rechte einzustehen. 

Female Empowerment ist Wissensvermittlung 

Wenn wir alle unser Wissen, unsere Ängste, unsere Erfolge und Herausforderungen teilen, Vorbilder für andere Mädchen und Frauen sind und uns unterstützen, ist bereits eine Menge geschafft. Glücklicherweise gibt es sie: die tollen Initiativen, die sich zum Ziel setzen, Mädchen und Frauen stärker machen zu wollen. Was ihnen aber oft fehlt, ist eine Sichtbarkeit. 

Also, ihr tollen Initiativen, Vereine und Programme – wo seid ihr? Zeigt euch! Und bewerbt euch beim Million Chances Award. Werdet gemeinsam lauter und präsenter – damit wirklich jedes Mädchen und jede Frau da draußen euch hört. 

Alles Wichtige im Überblick 

03. August: Ende der Bewerbungsphase 

26. August: Start des Public Votings 

13. Oktober: Ende des Public Votings 

17. Oktober: Jury Abstimmung 

06. November: Bekanntgabe der Gewinner*innen 

Alle Projekte, die sich auf den Feldern Bildung, wirtschaftliche Emanzipation, Rechte und Integration oder Gesundheit für Mädchen und Frauen engagieren, können sich bewerben. Viel Erfolg!

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