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Ich, immer besser: Können wir mit Technologie unsere Potenziale entfalten?

Kund*in
QVC
Autor*in
EDITION F studio
Gesponsert

Neue Technologien scheinen es möglich zu machen: In Zukunft können wir Menschen noch konzentrierter, kreativer und leistungsfähiger werden. Aber wohin führt diese Sehnsucht nach mentaler Optimierung? Wir schauen auf Potenziale und Risiken technischer Innovationen und wie wir den Fortschritt so nutzen können, dass er uns gut tut.

Mentale Stärke: Eine Eigenschaft, die immer wichtiger wird

Wer innerlich stark ist, gewinnt. Was heute schon gilt, wird in Zukunft noch wichtiger – das zeigen Ergebnisse der Studie „Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?“ vom digitalen Handelsunternehmen QVC. Forscher*innen haben herausgefunden, dass 70 Prozent der Generation Z, in der Studie die aktuell 12- bis 14-Jährigen, sich wünschen, „schneller, konzentrierter und kreativer denken zu können“.

Professor Peter Wippermann ist Zukunftsforscher und hat als wissenschaftlicher Leiter der QVC-Studie die Forschungen betreut. Auch er sagt, dass in Zukunft besonders eines zählt: mentale Stärke. Damit meint er aber nicht nur die Fähigkeit, sich besser auf etwas Bestimmtes fokussieren zu können, sondern auch, eine starke innere Widerstandskraft zu haben und insgesamt leistungsfähiger zu sein – in einer Zeit, in der alles immer schneller, immer hektischer, immer unübersichtlicher und immer digitaler wird, ist das doch ein hoffnungsvoller und verlockender Gedanke: Wenn ich will, kann ich noch besser werden. Und neue technologische Ansätze können mich dabei unterstützen.

Wir coachen uns in Zukunft selbst – und zwar zuhause auf dem Sofa

Viele trainieren ihren Körper schon heute mit Unterstützung bestimmter Apps oder Geräte wie Fitnesstrackern, aber wenige nutzen Technologie, um ganz bewusst ihr Denken zu trainieren. Dabei gibt es schon heute Apps, mit denen das möglich ist: solche, mit denen man sein Selbstbewusstsein trainiert, seinen Fokus verbessert, lernt, mit stressigen Situationen umzugehen, meditiert oder produktiver wird – kurz: sich selbst immer weiter mental optimiert. Coachen wir uns in Zukunft also selbst?

Wenn es nach der Generation Z geht: Ja. Denn laut der Zukunfts-Studie freuen sich 74 Prozent von ihnen darauf, dass sie „in Zukunft dank Trainingsprogrammen für Gehirn und Seele ausgeglichener und leistungsfähiger“ seien. Wenn – wie Professor Wippermann sagt – die Jugendkultur heute viel mehr in der virtuellen Welt stattfindet, scheint es nur logisch, sich auch genau dort via Smartphone selbst zu coachen – mit dem Ziel, die eigenen Potenziale besser entfalten und mit Herausforderungen gut umgehen zu können. Dazu gehört auch, wieder zu lernen, wie man abschalten und entspannen kann – das belegen die vielen Meditations-Apps oder Yoga-Kurse. Entschleunigung und Reflexion ist hier das Stichwort. Und das war mit so vielen Angeboten noch nie so leicht und wird zukünftig bestimmt noch leichter, vorausgesetzt wir nehmen uns die Zeit dafür.

Das neue Must-Have-Accessoire der Super-Optimierer*innen: Der Chip

Viele Wissenschaftler*innen denken heute aber auch schon einen großen Schritt weiter und überlegen ganz konkret, wie Technologie uns dabei helfen kann, mental immer stärker und leistungsfähiger zu werden. Die Vision heißt „Brainhacking“: „Dahinter steckt die Vorstellung, man könne das Gehirn wie eine Maschine an- und ausstellen, schneller oder langsamer laufen lassen“, sagt Miriam Meckel in einem Interview mit EDITION F im Jahr 2018. Miriam Meckel ist Herausgeberin der Wirtschaftswoche und Professorin für Kommunikationsmanagement an der Universität St. Gallen. Sie hat ein Buch darüber geschrieben, was passiert, wenn wir unser Gehirn als etwas betrachten, das wir technisch modifizieren können – beispielsweise mit einem Chip im Ohr, im Gehirn oder durch bestimmtes Equipment.

Klingt ein bisschen nach Sci-Fi-Film? Stimmt, aber der Bedarf ist da: 31 Prozent der Generation Z würden laut der Studie eine Verbindung zwischen einem Körperteil und dem Internet begrüßen. Heißt es in Zukunft also Chip statt Yoga? Und werden wir durch solche Implantate wirklich immer besser oder doch eher immer mehr zu Mensch-Maschinen?

Mensch mit mentalem Upgrade, aber ohne Individualität?

Wenn fortschrittliche Technologie dazu führt, beispielsweise Menschen mit Einschränkungen im Alltag zu entlasten, ist das eine tolle Chance und birgt auch in anderen Bereichen ganz viel Potenzial. Technologie kann uns den Alltag erleichtern. Wenn wir den Optimierungs-Gedanken dahinter jedoch mal weiterdenken – führt Technologie dann irgendwann dazu, dass wir uns alle so schlau, so konzentriert, so kreativ programmieren können, wie wir eben gerade wollen? Und bleiben dann die individuellen Ecken und Kanten, die jede Persönlichkeit einzigartig macht, auf der Strecke?

Glücklicherweise können wir diesen digitalen Wandel mitgestalten und die nötigen ethischen Debatten darüber führen, wo Technologie uns hilft und wo sie uns eventuell entmenschlicht – und ob man als Gesellschaft wirklich bereit ist, den dazugehörigen Preis zu zahlen. Denn ja, nicht jeder gemachte Fehler ist nötig oder gar gut. Aber viele führen auch zu glücklichen Zufällen – diese Chance (und viele weitere) verbauen wir uns für den Preis, scheinbar perfekt zu sein: „Das Gehirn wird zur gestaltbaren Benutzeroberfläche individueller Sehnsüchte der Perfektion“, schreibt Miriam Meckel in ihrem Buch „Mein Kopf gehört mir“. In diesem Ausmaß ist das heute zwar noch Zukunftsmusik, aber erste Produkte zur Performance-Steigerung sind bereits auf dem Markt. Dass in dieser Richtung geforscht wird, ist wichtig und richtig. Es beweist, dass wir als Gesellschaft eine Vision haben – Neugierde und Innovationsgeist sind schließlich sehr menschliche Eigenschaften.

Was vor 15 Jahren gruselig war, ist heute Realität

Jede*r von uns kann sich also dazu (oder dagegen) entscheiden, diese technischen Möglichkeiten für sich zu nutzen: Um schneller an Informationen zu kommen und sie zu verarbeiten, um mental stärker zu werden und um mehr Zeit zu haben, weil bestimmte Aufgaben effizienter und schneller erledigt werden können. Wenn das heißt, dass uns eine Stimme im Ohr schnell den Überblick über sämtliche Aufgaben des Tages gibt, damit wir selber nicht auf einen Bildschirm starren müssen, heißt das eventuell ja auch, dass wir das Leben um uns herum wieder anders wahrnehmen können: Weniger Handy-Nacken, mehr intelligente Sprachsteuerung.

Was uns jetzt vielleicht unwirklich erscheint, kann in wenigen Jahren bereits Realität sein und uns unterstützen. Von Künstliche Intelligenzen wie Alexa und Siri waren vor 15 Jahren bestimmt auch einige nicht begeistert und heute erleichtern sie vielen den Alltag.

Kein Optimierungszwang, sondern Weiterentwicklungspotenzial

Fest steht: Es war schon immer ein sehr menschliches Bedürfnis, besser werden zu wollen – das ist es, was uns antreibt. Daran ist nichts falsch, solange die Motive stimmen. Denn wer sich nur mental optimieren will, weil er oder sie denkt, in Zukunft sonst nicht mehr mithalten zu können, läuft Gefahr, in einer Optimierungsspirale zu landen – dann ist man nie genug.

Wenn uns Technologie jedoch Zeit schenkt, weil sie uns bei lästigen Aufgaben unterstützt, uns dank intelligenter Sprachsteuerung und anderen Gadgets wieder mit offeneren Augen durch die Gegend laufen lässt oder uns durch Selbst-Coaching zu einer stärkeren, entspannten und reflektierten Persönlichkeit verhilft, können wir auch offen für das sein, was kommt. Denn die Zukunft kommt bestimmt.

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