Helena Jochberger, Business Unit Director Aerospace, arbeitet seit zwei Jahren bei Sopra Steria. Die Technologie- und Managementberatung begleitet Kund*innen aus diversen Branchen bei technischen Fragestellungen sowie strategischen Themen der Digitalisierung. Zuständig für den Luft- und Raumfahrtsektor sind Helena Jochberger und ihr Team, das Verstärkung sucht: eine*n Digital Architect Aerospace. Was die*der mitbringen muss, verrät uns Helena in unserem Interview, das wir in einer Zeit führen, in der Covid19 das Alltagsleben auf den Kopf stellt.
Liebe Helena, eure Mitarbeiter*innen sind auf das Reisen angewiesen und das regelmäßige Besuchen der Kund*innen. Wie beeinträchtigt die Pandemie derzeit euren Alltag?
„Wir sprechen viel miteinander. Wichtig ist es, bei Telefonaten lieber einmal mehr nachzufragen. Wir sind als Management- und Technologieberatung in einer privilegierten Lage und seitens der Infrastruktur bestens ausgestattet. Kollaborationstools sind im Dauereinsatz. Es gibt Mittel und Wege, sich zu organisieren. Insofern beeinträchtigt Corona meinen Alltag nicht wesentlich, es verschiebt sich nur der Blick auf die Dinge: Was Design-Thinking-Seminare und Öffentlichkeitsarbeit zu digitaler Transformation jahrelang nur ansatzweise geschafft haben, wird durch Corona innerhalb weniger Wochen erzeugt: eine breite Erkenntnis, dass sich Wirtschaft und Arbeit komplett wandeln müssen.“
Wie würdest du das als Wunsch an die Zukunft formulieren?
„Ich wünsche mir eine neue Diskussion über das Thema Globalisierung. Denn Corona zeigt, dass wir insbesondere sensible Wirtschaftsbereiche wieder stärker nach Europa holen müssen. Der pure Globalisierungsglaube hat ausgedient – es braucht eine Balance zwischen global und lokal. Dadurch entstehen wieder neue, andersartige und digitale Arbeitsplätze in Europa.“
Wie groß ist euer Team? Seid ihr gegenwärtig ständig miteinander vernetzt?
„Die gesamte Business Unit besteht aus 138 Mitarbeiter*innen. Das Team, in dem die Stelle ausgeschrieben ist, besteht aus acht Personen. Über Daily Standups halten wir Kontakt, während der Corona-Zeit und auch sonst.“
Wenn nun ein*e neue*r Kolleg*in dazustößt – wie funktioniert bei euch das Onboarding?
„Wir wollen, dass sich neue Kolleg*innen von Anfang an gut bei uns aufgehoben fühlen. Jede*r neue Kolleg*in bekommt daher für die Einarbeitung einen Paten oder eine Patin an die Seite. Diese Person unterstützt bei allen Themen und Fragen rund um den Einstieg bei uns.
In unserem zweitägigen Welcome-Seminar in Hamburg bekommen die neuen Kolleg*innen nicht nur einen umfassenden Einblick hinter die Kulissen von Sopra Steria, sondern können sich gleich untereinander mit Kolleg*innen aus anderen Unternehmensteilen vernetzen. Die fachliche Einarbeitung erfolgt dann im jeweiligen Team. Wir organisieren immer bald nach dem Welcome-Seminar ein Get-together. Hier nehmen wir das Leistungsportfolio von Aeroline gemeinsam genauer unter die Lupe. Jeder Neuzugang im Team erstellt im Anschluss zusammen mit seiner oder ihrer Führungskraft eine individuelle Entwicklungsstrategie.
Am besten können uns Personen etwas über Sopra Steria erzählen, die bereits dort arbeiten – du zum Beispiel. Warum gehst du gerne ins Büro?
„Ich bin eigentlich eher selten im Büro (lacht), sondern viel auf Flughäfen sowie bei Kund*innen vor Ort unterwegs. Mir gefällt aber gerade diese Vielseitigkeit, die mein Job mit sich bringt. Vor allem die Internationalität und der intensive Austausch – auch über Ländergrenzen hinweg – bieten immer wieder Abwechslung neben den rollierenden Elementen. Als berufstätige Mutter bringt das natürlich auch die ein oder andere Herausforderung mit sich, der ich mich aber gerne stelle – und Sopra Steria mit mir.“
Was hast du bei Sopra Steria gelernt, was du vorher nicht unbedingt erwartet hast?
„Ich sehe mich in meiner Rolle auch als Entrepreneurin. Ich treibe Innovationen voran und vermittle zwischen uns und den Kund*innen. Das notwenige Gespür für Themen und Ansprache habe ich mir in dieser Position erarbeitet.“
Was macht euer Office zu einem tollen Arbeitsplatz?
„Das Tolle an meinem Arbeitsplatz ist, dass er eben im Grunde genau das nicht ist: an einem Platz. Wir arbeiten projektbedingt natürlich viel bei den Kund*innen vor Ort. Was uns alle verbindet, ist die Liebe zum Fliegen. Durch die geteilte Faszination wird sehr harmonisch zusammengearbeitet, und der Werkstolz bestimmt das Miteinander. Unsere Home Base haben wir natürlich trotzdem alle in unseren Geschäftsstellen oder eben direkt bei den Kund*innen.“
Oft hört man in Stellenbeschreibungen von einem „Cultural Fit“ oder einer bestimmten Firmenkultur. Wie sieht die bei Sopra Steria konkret aus?
„Unsere Unternehmenskultur ist geprägt von Offenheit und Zusammenhalt. Dazu gehört für uns, gerade in der aktuellen Situation, dass wir füreinander da sind. Das gilt für uns als Team ebenso wie für unsere Kund*innen, die wir in so einer völlig neuen Situation nicht alleine lassen. Neben dem ausgeprägten Teamgedanken schätzen wir interkulturelle Kompetenz und den Wunsch, sich stetig weiterentwickeln und lernen zu wollen. Und was für mich letztlich ebenso einen Cultural Fit ausmacht, ist Humor. Hauptsache, wir können zusammen lachen.“
Was tut ihr für einen tollen Zusammenhalt im Team?
„Unser größter gemeinsamer Nenner ist die ,Faszination Fliegen‘. Diese Gemeinsamkeit lässt uns tagtäglich erkennen, woran wir zusammenarbeiten wollen. Das Hashtag dazu würde lauten: #weareaeroline. Wichtig für eine funktionierende Teamarbeit ist aus meiner Sicht die Kommunikation untereinander. Diese fördern wir nicht nur durch Teambuilding-Maßnahmen wie Koch-Events oder unseren monatlichen Newsletter. Wir setzen zudem alles daran, eine gute Erreichbarkeit unserer Führungskräfte sicherzustellen – persönlich und digital.“
Vier Argumente für einen Job bei Sopra Steria?
„Entrepreneurship – Gute Ideen, Einsatzbereitschaft und Eigeninitiative werden bei uns geschätzt und belohnt.
Internationalität – Wir sind immer im engen Austausch mit unseren internationalen Kolleg*innen.
Hidden Champion – Viele wissen nicht, dass wir eines der führenden Beratungsunternehmen sind, mit einer europäischen DNA, hohem Qualitätsanspruch und dem Menschen im Fokus.
Candidate Experience – Wir legen im Bewerbungsprozess großen Wert auf kurze Wege und schnelle Entscheidungen. Klar, das klappt leider auch bei uns nicht in jedem Fall, aber wir arbeiten gemeinsam dran.“
Was ist euch bei der Bewerbung wirklich wichtig?
„Wenn ich mir eine Bewerbung anschaue, möchte ich sehen, dass sich der oder die Bewerber*in Mühe gegeben hat. Es geht nicht darum, dass der Lebenslauf keine Ecken und Kanten hat, sondern welche persönliche Motivation dahintersteckt. Der Einsatz in Ehrenämtern oder vergleichbares Engagement in CSR-Projekten ist für mich zum Beispiel ein großes Plus.“