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Beauty-Detox: Warum weniger mehr ist

Kund*in
Zendium
Autor*in
EDITION F studio
Gesponsert

Beautyprodukte, Wundermittel und Schönheits-Tipps gibt es genug. Vielleicht sollten wir aber einfach wieder mehr auf unseren Körper vertrauen.

Unser Körper kann mehr als wir denken

Weichere Haut, schönere Haare, weißere Zähne – schlaue Beautytipps zur äußerlichen Selbstoptimierung kennen wir genug und fragen uns oft: Mischen wir uns nicht eigentlich viel zu viel in die Angelegenheiten unseres Körpers ein? Machen wir uns eine Vielzahl der Probleme nicht vielleicht sogar selbst, in dem wir uns mit all diesen Produkten total überfordern? Und was würde eigentlich passieren, wenn wir wieder mehr auf Natürlichkeit setzen würden und den Körper einfach mal machen ließen? Das wäre gar nicht so übel. Irgendwas muss sich die Natur ja dabei gedacht haben. Ein Plädoyer für mehr Natürlichkeit – und mehr Vertrauen in die Fähigkeiten des eigenen Körpers.

Die ewige Shampoo-Debatte

Einmal am Tag, dreimal die Woche oder so selten wie möglich? Online gibt es unzählige Meinungen dazu, wie oft man seine Haare waschen sollte. Seit Kurzem schlägt außerdem ein neuer Trend Wellen und man liest immer häufiger von der „No Poo“-Methode, also dem Haarewaschen ohne Shampoo. Die Alternativen reichen von selbst gemischten Shampoos aus Roggenmehl über Natronwäschen, Haarseife bis hin zur reinen Wäsche mit Wasser. Der Gedanke dahinter: durch selteneres Waschen und den Verzicht auf chemische Stoffe „lernt“ unsere Kopfhaut wieder ein Stück weit ohne übertriebene äußere Einflüsse klarzukommen. Anstatt täglich alles runter zu waschen, traut man der Kopfhaut einfach zu, dass sie sich selbst reguliert und wird im Idealfall (und mit ein bisschen Geduld) mit richtig glänzenden Haaren belohnt.

Duschen, duschen, duschen

Was für die Haare gilt, gilt oft auch für die Haut. Durch tägliches Duschen mit aggressiven Waschlotionen schaden wir dem natürlichen Schutzmantel der Haut und machen sie dadurch anfälliger für trockene Stellen und Entzündungen. Nachdem wir das letzte bisschen Körperfett von der Haut gerubbelt haben, cremen wir uns dann wieder eine Feuchtigkeits-Fett-Schicht in Form von Bodylotions drauf. Das klingt nicht nur absolut unlogisch, das ist es auch. Deshalb: Am besten nur geringe Mengen einer pH-neutralen Seife zum Duschen verwenden und einfach mal nur Wasser an die Haut lassen. Und bei sehr trockener Haut (wann ist nochmal dieser Winter endlich vorbei?) nach dem Duschen einfach ein Wasser-Öl-Gemisch verwenden.

Hauptsache weiße Zähne?

Auch bei der Zahnpflege dürfen wir gerne wieder ein bisschen mehr auf unseren Körper hören. Das unnatürliche Superwhite-Lächeln mit perfekten Zähnen verschwindet immer mehr aus der Gesellschaft und immer mehr Zahnärzte raten von aggressiven Bleaching-Sitzungen ab. Der Schutz und die Gesundheit der Zähne, des Zahnfleisches und der Mundschleimhaut stehen im Vordergrund. Im alten Indien und im Islam nutze man schon 600 vor Christi den Miswak – ein Zweig der solange gekaut wird, bis er ausfranst und man mit ihm die Zähne putzen kann. Er enthält neben Fluorid für natürlichen Kariesschutz und Calcium sogar Putzkörperchen, die Verfärbungen entfernen können. Bevor man nun seine Zahnbürste wegwirft und einen Blumentopf neben das Waschbecken stellt, kann man auch einfach eine Zahnpasta wählen, die die Mundflora nicht angreift, sondern schützt und die natürlichen Abwehrkräfte des Mundes stärkt, wie beispielsweise die Zahnpasta von Zendium: Körpereigene Enzyme und Proteine werden vom Mund zur Abwehr von Karies und Zahnfleischproblemen verwendet. Sie enthält besonders milde Inhaltsstoffe und schont so das empfindliche Gewebe im Mund.

Hygieneprodukte sind übrigens auch so eine Sache

Wenn man es genau nimmt, machen wir es unserem Intimbereich wirklich nicht leicht. Neben der Intimrasur, die man durchaus kritisch betrachten kann, verwenden viele Frauen Tampons aus Watte-Viskose-Mischungen, die nicht nur Menstruationsblut, sondern auch sonst jegliche Flüssigkeit aufsaugen und damit einmal mehr ein natürliches Schutzschild des Körpers wegnehmen und uns anfälliger für Infektionen machen. Außerdem enthalten viele Tampons konventionelle Baumwolle, die unter Einsatz von Pestiziden gewonnen wurde. Die Alternative? Die zu Recht gehypten Menstruationstassen oder Menstruationsslips.

Endlich reine Haut?

Wir peelen, was das Zeug hält, haben Wunder-Waschlotionen im Bad stehen oder sitzen einmal im Monat bei der Kosmetikerin, um am Ende dann immer noch mit Entzündungen zu kämpfen. Der wahrscheinlich einfachste Weg, um aus diesem Kreislauf auszubrechen, ist, überhaupt nichts außer Wasser an das Gesicht zu lassen, denn all die Produkte, die wir tagtäglich verwenden sind meist erst für die unreine Haut verantwortlich. Wer aber nicht auf Make-Up verzichten möchte, ist gut mit Naturkosmetik (die für weniger Verstopfungen sorgt) und einer Ölreinigung beraten, bei der man sich mit Bioöl und sauberen Pads abschminkt, sich anschließend mit einem Öl-Wasser-Gemisch eincremt und ansonsten versucht möglichst wenig „reinzupfuschen“.

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