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Wieso du eine Mentorin brauchst, um wirklich Karriere zu machen

Kund*in
McKinsey
Autor*in
EDITION F studio
Gesponsert

Karrieretipps aller Art kennen wir. Wieso man aber nicht immer alles alleine schaffen muss und was wirklich wichtig ist, um als Unternehmensberaterin durchzustarten, das erfahrt ihr hier.

Oh, du lieber Berufseinstieg

Im Studium hat man seine Professoren und Dozenten, im Praktikum in der Regel auch meist jemanden, der sich kümmert und im Berufseinstieg? Da sieht man sich manchmal relativ unbeholfen nach jemandem um, der einen, abgesehen von den direkten Vorgesetzten, unterstützen und fördern könnte. Mentoring-Programme versprechen das zu ändern und Einsteigern jemanden an die Hand zu geben, der nicht nur Fragen beantwortet, sondern auch dabei hilft, den richtigen Karriereweg für sich zu finden. Die zwei Unternehmensberaterinnen Marie (Mentorin) und Felicitas (Mentee) verraten uns, teilweise mit vollem Körpereinsatz, warum jeder eine Mentorin haben sollte und wie man in der Unternehmensberatung durchstartet.

Unternehmensberatungen sind oft immer noch männerdominiert. Wie erlebt ihr das?

Marie: „Glücklicherweise tut sich da sehr viel. In den letzten Jahren sind immer mehr Frauen eingestiegen. Man sollte sich aber auch nicht zu viele Gedanken darüber machen. Das blockiert eher. Bei McKinsey hatte ich bisher nie das Gefühl, dass ich eine spezielle Behandlung brauche, um als Frau voranzukommen. Als Unternehmensberaterin ist es vor allem wichtig sehr teamfähig zu sein. Und das sind Frauen sowieso (lacht).“

Felicitas: „Es gibt schon Situationen, in denen ein Klient sich im ersten Moment vielleicht nicht ganz sicher ist, was er einer jungen Unternehmensberaterin oder einem jungen Berater zutrauen kann. Aus meiner Erfahrung verfliegt das aber immer sehr schnell, wenn man inhaltlich punktet.“

Bei euch gibt es auch das „Big-Sister-Programm“. Wie funktioniert das und was ist das Besondere daran?

Marie: „Jede neue Beraterin und auch Praktikantin, die bei McKinsey anfängt, bekommt zusätzlich zu ihrem erfahrenen Mentor, meist ein Partner oder eine Partnerin, auch eine Mentorin ‚auf Augenhöhe‘, die gerade in den ersten Wochen Fragen über den Einstieg, das System und die Zusammenhänge beantwortet. Sie steht aber auch darüber hinaus mit Rat zur Seite. Das Besondere daran ist, dass ‚Big Sister‘ wirklich jederzeit erreichbar ist und sich schnell eine persönliche Beziehung entwickelt. Sie fragt man auch mal: ‚Ist die Bluse okay?‘. Seinen Projektleiter möchte man das vielleicht nicht unbedingt fragen. Zwischen der ‚Big Sister‘ und der ‚Little Sister‘ besteht keine Arbeitsbeziehung, das macht es sehr entspannt.“

Wieso ist es überhaupt so wichtig, eine Mentorin zu haben?

Marie: „Wir arbeiten in einem relativ freien System, in dem man unterschiedliche Karrierepfade einschlagen und sich zum Beispiel unterschiedliche Industrien anschauen kann. Diese Freiheiten sind toll. Gerade zu Anfang steht man aber vor einem riesigen Berg an Möglichkeiten. Da ist es wichtig, jemanden zu haben, der sich gut in die Entscheidungen hineinversetzen kann und dabei hilft den richtigen Weg für sich zu finden. Zusätzlich zu einer ‚Big Sister‘, deren Einstieg selbst noch nicht sehr lange her ist, ist es auch immer wichtig, jemanden mit zehn oder zwanzig Jahren Berufserfahrung nach einer Einschätzung zu fragen.“

Wie habt ihr euch durch das Mentoren-Programm weiterentwickelt – beruflich, aber auch persönlich?

Marie: „Mir hat es ein besseres Gefühl für die Fragen und Unsicherheiten anderer gegeben. Beruflich hilft mir das dann wiederum, wenn ich zum Beispiel eine Projektleiterrolle übernehme und schneller merke, wenn es ein Problem gibt oder etwas nicht so gut läuft und ich dann darauf eingehen kann.“

Felicitas: „Es ist eine tolle Möglichkeit, sich sowohl in der Mentoren- als auch in der Mentee-Rolle selbst zu reflektieren und sich Zeit für Fragen zu nehmen, was man persönlich erreichen will. Das bringt einen dann ganz automatisch nach vorne. Ich freue mich auch schon unglaublich darauf, selbst einmal Mentorin zu sein.“

Noch eine Frage zum Schluss: Was ist der beste Karrieretipp, den ihr unseren Leserinnen und Lesern auf keinen Fall vorenthalten wollt?

Marie: „Immer ganz klar zu formulieren, was man möchte. Und zwar gegenüber so vielen Leuten wie möglich, immer dann, wenn es einen passenden Moment dafür gibt. Es gibt häufig mehr Leute als man denkt, die einem helfen können und wollen. Man muss nicht immer alles nur alleine schaffen“

Felicitas: „Und sich immer trauen zu fragen. Es gibt wirklich keine dummen Fragen und man erleichtert sich das Leben damit ungemein.“

Ihr denkt auch über ein Praktikum oder einen Einstieg als Beraterin nach? Wenn ihr euch bis zum 13. März 2017 bei McKinsey bewerbt, habt ihr noch vor dem Auswahltag die Möglichkeit, an einem Karriere-Workshop teilzunehmen. Und wenn es dann tatsächlich losgeht, stellt McKinsey euch vom ersten Tag an eine Mentorin zur Seite.

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