Foto: Nguyen Thu Hoai | Unsplash

Ronja von Rönne: „Pause ist das Gegenteil von Hängematte und Rumhängen“

Autor*in
EDITION F studio
Kund*in
VAAY
Gesponsert

Pause machen, stehenbleiben, neue Ideen kommen lassen: Wie und wo das am besten geht, ist für jede*n unterschiedlich. Wir sprachen mit drei außergewöhnlichen, in der Öffentlichkeit stehenden und stresserprobten Frauen über ihre ganz eigene Definition von Me Time: Susann Hoffmann, Ronja von Rönne und Deana Mrkaja.

Das Leben in der Großstadt: eigentlich passt es kein bisschen zu uns. Zu laut, zu viel, zu erbarmungslos. Ursprünglich kommen wir alle vom Land, aber mit der Industrialisierung veränderte sich die Welt und wir fanden Perspektive und Möglichkeiten vor allem in den großen Städten, die wuchsen und wuchsen und plötzlich nicht mehr nur Handelsmetropole waren, sondern auch Lebensmittelpunkt und Quelle von Kunst und Kultur für Hunderttausende. Das hat positive Seiten, aber eben auch negative. Und so fühlt sich das Leben manchmal an wie ein völlig überfüllter Raum, der aus allen Nähten platzt – keine Sitzgelegenheit, kein Licht, nicht einmal ein freies Fleckchen Wand, an das man noch eine Erinnerung hängen könnte. Wie wirkt sich die unablässige Reizüberflutung eigentlich auf unser Wohlbefinden aus? Und wie kommen wir da wieder raus? Das fragt EDITION F zusammen mit VAAY, einem Online-Shop für Produkte auf CBD-Basis, die speziell auf das Leben in der Großstadt zugeschnitten sind. Dabei geht es nicht darum, sich berauschen zu lassen, sondern darum, mal anzuhalten, loszulassen, zu atmen.

Freude, Ruhe, neue Horizonte

Als Gründerin von EDITION F und Mutter hat Susann Hoffmann ein Leben, in dem Zeit für sich und Ruhephasen extrem selten sind. Trotzdem sind die Momente, die allein ihr gehören, unglaublich wichtig:

Susann Hoffmann: „Ich genieße die neuen kleinen Freiheiten.” Foto: Nora Tabel

„Lange Zeit habe ich es nach der Geburt meines Sohnes nicht geschafft, mir Ruheinseln zu schaffen. Die kurze Dusche am Morgen oder die Serie am Abend mussten reichen. Zumindest dachte ich das. Nach drei Jahren aber war klar: Es reicht nicht. Ganz und gar nicht. Ich brauchte wieder Me-Time. Ich brauchte Momente, die ich ganz bewusst angehe. Die mir Freude, Ruhe und neue Horizonte bringen. Und es war klar, dass der Endlos-Scroll auf Instagram oder eine Serie am Ende nur Zeit verschlingen, aber mir viel zu wenig von dem geben wonach ich suchte. Trotz der vermeintlich hohen Belastung brauche ich echte Erfahrungen. Erlebnisse, die mich in irgendeiner Weise wacher machen. Die mich in Kontakt bringen mit mir, neuen Gedanken, Emotionen und Ideen. Inzwischen verabrede ich mich wieder häufiger und regelmäßiger mit Freund*innen. Oder zum Dinner Date als Paar. Und – meine neueste Routine – ich gehe jeden Morgen joggen und höre dabei Hörbücher. Gerade läuft ,Im Grunde gut‘ – das Buch von Rutger Bregman über uns Menschen, unsere Historie und Absichten. Eine historische, evolutionäre und psychologische Betrachtung. Klingt komplex. Ist aber eine wahre Erhellung – gerade in diesen in Zeiten. In allen Fällen genieße ich die Zeit und diese kleinen neuen Freiheiten. Inzwischen fühlt es sich so an, als hätte ich es geschafft, mein Leben vor der Mutterschaft und seitdem miteinander zu verbinden. Und das macht mich unendlich glücklich.“

Gegenteil von Hängematte und Rumhängen

Ronja von Rönne ist Autorin, Journalistin, Bloggerin und Moderatorin. Derzeit moderiert sie Streetphilosophy auf arte und schreibt an ihrem zweiten Roman, über den wir hier noch nichts verraten:

Ronja von Rönne: „Regeln für sich selbst durchzusetzen, das ist eigentlich Pause.“ Foto: Malte von Rönne

„Wenn Pause bedeutet, dass man sich um sich selbst kümmert, dann bin ich darin nicht so richtig gut. Die Idee von: Jetzt steht ich mal um 10 auf und dann reck ich mich und streck ich mich und geh mal rüber ins Café, sitze in der Sonne und lese das Zeitmagazin – nein, das funktioniert bei mir nicht. Ich glaube, gerade jetzt, während bzw. nach Corona, ist es das Gegenteil von Pause, was wir brauchen. Also eben nicht nur dieses Mit-Sich-und-den-eigenen-Gedanken-Alleinsein, im Garten Runden drehen und – in meinem Fall – Hühner füttern. Sondern auf einmal wieder mit etwas zu tun haben, was nicht man selbst ist. Ich vergesse zum Beispiel immer, dass ich auch gerne lese. Es passiert immer wieder, dass ich merke, ich habe zwei Wochen kein Buch in der Hand gehabt; manche Leute haben das mit der Natur, glaube ich: Man hat das lange nicht gemacht, und dann ist man wieder in der Natur und merkt, wie sehr man es vermisst hat. So ist es bei mir mit dem Lesen ganz oft. Alles, was mir hilft, ist etwas Kluges, Schlaues, Schönes, Witziges, Spannendes außerhalb von um sich selbst drehende Gedanken. Und es kann z.B. sein, dass ich irgendein Buch in die Hand nehme und das total toll finde. Ich habe neulich Roald Dahl wiederentdeckt, diese makabren Geschichten, und da saß ich irgendwo allein herum und habe gelacht. Ich glaube, es sind diese kleinen überraschenden Momente, die man nicht richtig planen kann, aber zu denen man sich doch ein bisschen zwingen kann. Das Komische ist, dass Pause bei mir das Gegenteil ist von Hängematte und Rumhängen, das ist kontraproduktiv. Das große Missverständnis ist – wenn man erwachsen ist und Eltern einem nicht mehr sagen, was man zu tun oder zu lassen hat – dass nicht diese Freiheit so geil ist, sondern stattdessen muss man die Regeln selber für sich machen. Man ist nämlich tatsächlich nicht so glücklich, wenn man jeden Tag Chips im Bett isst und es stimmt wirklich, dass es sehr krümelt und dass es einem besser geht, wenn man in den See springt anstatt den ganzen Tag vorm Fernseher zu hängen. Ich glaube, diese Regeln für sich selbst durchzusetzen, das ist eigentlich Pause, obwohl das anstrengend klingt. Freiheit ist, die Begrenzung für sich selbst zu schaffen. Freiheit, Glück und Pause sind tatsächlich etwas Anstrengendes. Rumliegen im Bett, was ja eher so tut als wär‘s Pause, ist deutlich enger verwandt mit der Depression als mit Erholung.“

Oh, wie schön ist Panama

Deana Mrkaja verbrachte den Großteil ihrer Kindheit im Garten ihrer Großeltern in Sarajevo. Heute ist sie Journalistin, Zukunftsforscherin, Aktivistin und Dozentin und sie hat mit Freund*innen einen außergewöhnlichen Ort geschaffen:

Deana Mrkaja: „Wir sind nicht dafür gemacht, in dieser schnelllebigen Zeit überhaupt zurechtzukommen.“
Foto: Sylvie Gagelmann

„Es gibt für mich drei Situationen beziehungsweise Orte, die für mich das Gegengewicht zum Alltagsstress sind. 1. Ich mache jeden Morgen Yoga; nicht erst seit Corona, sondern schon viele Jahre lang. Das hilft mir, in den Tag zu kommen. 2. Ich sitze ja meistens vor irgendwelchen Rechnern und da ist Sport etwas, das mich runterbringt. So etwas wie Joggen mag ich nicht, stattdessen spiele ich Volleyball im Verein. Ich brauche andere Menschen um mich herum, ich muss das gemeinsam machen, spielerisch. Da bin ich outgezoomt, vergesse alles andere, konzentriere mich nur auf diesen Ball. 3. Und schließlich: Panama. Das ist ein Hof in Lychen, den wir zusammen mit Freundinnen und Freunden geschaffen haben und der uns genau das geben soll: Ruhe. Wir leben in dieser rasanten Welt und sehnen uns alle immer mehr nach Entschleunigung. Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung, dass das, was sich technologisch in den vergangenen 20 Jahren getan hat, eigentlich viel zu schnell ist für uns als Menschen. Ich glaube, wir sind nicht dafür gemacht, in dieser schnelllebigen Zeit überhaupt zurechtzukommen und wir müssen uns deswegen Inseln bauen; Oasen der Ruhe, des Runterkommens, des Handwerkens. Um uns herum ist nichts, außer noch ein See, das tut einfach unglaublich gut, diese Weite zu haben, während man sonst immer in der Stadt sitzt. Dort entsteht auch eine ganz andere Kreativität, weil man plötzlich die Zeit hat, nachzudenken. Es musste eine Menge Arbeit reingesteckt werden, aber eben eine andere Art von Arbeit als das, was ich in meinem Alltag mache. Dort setz ich mich hin und da liegt Holz rum und ich überlege, was ich damit machen kann und dann bau ich ein Sonnendeck oder mach was anderes, schleif was ab, bau was zusammen, streich was an, reiß irgendwo den Boden raus und ein paar Stunden später habe ich schon ein Ergebnis. Das ist so befriedigend. Nur ein Wochenende in Panama hilft mir, gestärkt in die nächste Woche zu gehen und wieder richtig viel zu arbeiten.“

Auszeiten sind gesund

Me Time kann also ziemlich unterschiedlich gelebt werden. Und bei allen möglichen Interpretationen ist es sogar wissenschaftlich bewiesen: Die Gesundheit hängt nicht nur von der Ernährung und ausreichend Schlaf ab, sondern eben auch von den individuell gestalteten Auszeiten, die das Gegenstück zu Termindruck und Pflichterfüllung sind. Dabei ist es ganz egal, ob es als entspannend empfunden wird, Kaffee zu trinken, Volleyball zu spielen, zu lesen, Hörbücher zu hören, zu handwerken, neue Ideen zu entwickeln oder Yoga zu machen: VAAY hat mit der Relax-Kollektion Produkte entwickelt, die dafür sorgen, dass das Alltagsrauschen mal draußen bleibt und wir uns allein auf unseren Körper besinnen, abschalten und runterkommen können.

Badekugel, Mundspray, Massage-Öl oder Diffuser Pen – die Relax-Serie von VAAY ist selbst eine Art Oase der Ruhe und Erholung. Bei VAAY wird nur das Beste aus der Hanf-Pflanze genutzt, sodass die Produkte unterstützen beim Suchen und Finden der richtigen Work-Life-Balance.

Wenn ihr mehr über die Produkte auf CBD-Basis wissen möchtet, könnt ihr euch hier informieren. Und für alle Podcast-Fans: Wichtige Fakten über die aktuellen Innovationen und Erforschungen rund um die Cannabis-Pflanze werden unterhaltsam und gleichzeitig informativ im VAAY-Podcast vermittelt. Jede Folge behandelt ein konkretes Thema rund um Cannabis, dazu werden eingeladene Expert*innen befragt: Was ist überhaupt der Unterschied zwischen CBD und THC? Wie kann CBD beim Sport unterstützen? Eignet sich Cannabis als Medizin? Und was genau verbirgt sich eigentlich hinter der Podcast-Folge „Cannabis von und für Frauen“? Hört mal rein und lasst euch überraschen.

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