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Jetzt nominieren: 25 Frauen, deren Erfindungen unser Leben verändern

Welche Erfindungen sind für euch unverzichtbar? Welche Innovationen haben euer Leben revolutioniert? Wir suchen 25 Frauen, deren Erfindungen unsere Welt verändern. Wir stellen euch die Jury vor, ihr nominiert. Los geht‘s!

„25 Frauen, deren Erfindungen unser Leben verändern“

Frauen verändern jeden Tag unsere Welt, mit dem was sie sagen, was sie anstoßen, was sie tun. Mit Impulsen, die dazu beitragen, unser Leben zu erleichtern und uns neue Perspektiven eröffnen. Innovationskraft ist der Motor, der uns in allen Bereichen unseres Lebens weiterbringt – der aus Stillstand eine Bewegung, einen Sprung nach vorne macht.

Jeden Tag stehen wir vor neuen Herausforderungen, die wir nur meistern können, weil viele kluge Frauen, Forscherinnen, Unternehmerinnen und Erfinderinnen, ihnen mit Mut, Kreativität, Know-how und dem Willen, etwas zu verändern entgegentreten. Und das nicht erst seit heute, doch ebenso wie in Zeiten von Chemikerin Marie Curie oder der britischen Mathematikerin Ada Lovelace stehen Frauen auch heute noch seltener im Rampenlicht als ihre männlichen Kollegen. Geschichte, kommt häufig ohne Frauennamen aus.

Wir wollen das ändern. Wir wollen, dass Innovationen, die unser aller Leben verändern ausgezeichnet werden und den Frauen hinter diesen starken Ideen, Projekten, technischen Neuerungen und vielem mehr, eine Bühne gegeben wird. Denn es gibt so viele Erfinderinnen, deren Ideen wir feiern sollten!

In diesem Jahr verleihen wir bereits zum vierten Mal unseren „25 Frauen Award“. 2014 haben wir „25 Frauen für die digitale Zukunft“, 2015 „25 Frauen, die wir bis 2025 als DAX-30-CEO sehen wollen“ und 2016 „25 Frauen, die unsere Welt besser machen“ gesucht und gefunden.

Im Rahmen des diesjährigen Awards könnt ihr Frauen nominieren, deren Erfindungen euer Leben leichter, besser und angenehmer gemacht haben: Wissenschaftlerinnen, Entwicklerinnen, Gründerinnen, Unternehmerinnen oder Künstlerinnen. Dabei spielt es keine Rolle, wer diese Frauen sind und ob sie offiziell als Erfinderin betitelt werden. Es können auch Freischaffende und alle Berufsgruppen mit einbezogen werden. Die Frauen, die ihr nominiert, sollten noch leben und aus der Schweiz, Österreich oder Deutschland stammen.

Wir freuen uns, diesen Frauen in Kooperation mit Zeit Online, Gründerszene und dem Handelsblatt eine Bühne zu geben.

Ablauf der Wahl

  • Juryvorstellung und Start der Nominierungsphase: 10. April 2017
  • Ende der Nominierungsphase: 25. April 2017
  • Vorstellung der Top 50 und Votingstart: 4. Mai 2017
  • Bekanntgabe der Preisträgerinnen: 22. Juni 2017 bei einem Event in Berlin sowie online auf EDITION F und bei unseren Partnern.

Die Nominierung

Hier könnt ihr als Leserinnen und Leser aktiv werden: Nominiert Frauen aus dem deutschsprachigen Raum. Welche Frauen sind für euch Vordenkerinnen?Welche Erfinderinnen verdienen es besonders für ihre Innovationskraft ausgezeichnet zu werden? Wer hat euch inspiriert? Wer hat euer Leben oder das von anderen Menschen entscheidend einfacher gemacht?

Nominierungen können über unser Formular unter diesem Artikel oder per E-Mail an 25Frauen@editionf.com eingereicht werden. Die Nominierung muss mit einer kurzen Begründung (etwa 250 Zeichen) sowie relevanten Links versehen werden.

Die Jury

Domenika Ahlrichs – stellvertrende Chefredakteurin WIRED

Bild: Karsten Lemm

Domenika Ahlrichs ist stellvertretende Chefredakteurin bei WIRED, einem Tech-Magazin, das über Technologie, Digitalkultur, Wissenschaft, Business und Design berichtet. Davor war Ahlrichs als stellvertretende Chefredakteurin bei Zeit Online, Chefredakteurin der Netzeitung und Mitglied der Chefredaktion der Berliner Zeitung tätig. In ihren Führungsposition steht sie für Innovation, Neugier und Menschen, die die Welt von morgen mitgestalten wollen und Etabliertes hinterfragen. Dementsprechend werden laut Ahlrichs Innovationen durch Menschen ermöglicht, „die um die Ecke denken können.”

Sybille Bassler – Redaktionsleiterin ML Mona Lisa – Frauen, Männer und mehr

Bild: ZDF | Wilhelm Böhmer

Die studierte Publizistin und Soziologin Sybille Bassler zeichnet sich durch ihr journalistisches Engagement für Frauen und Kinder aus. Mit dem Gesellschaftsmagazin „ML mona lisa – Frauen, Männer und mehr“ des ZDF, bei dem sie die Redaktionsleitung inne hat, aber auch ihren Reportagen für das ZDF, Arte, 3sat und ZDFinfo thematisiert sie Gewalt gegen Kinder und Frauen. Für ihr Engagement wurde ihr der Freundschaftsorden des Ritterordens „Der Greif“ verliehen. Innovation bedeutet für Bassler den Aufbruch „in fremde Welten, in spannende Zeiten und unbekannte Räume“. Außerdem brauche Innovation Mut, deswegen rät sie: „Traut euch, neue Ufer zu betreten, wir können nur gewinnen!“

Stephanie Bschorr – Präsidentin Verein deutscher Unternehmerinnen

Bild: Verband deutscher Unternehmerinnen

Stephanie Bschorr ist seit 2004 Mitglied im Verein deutscher Unternehmerinnen (VdU) und seit April 2012 dessen Präsidentin. Außerdem engagiert sich sie sich im Vorstand der Stiftung Berliner Dom, ist Kuratorin der Stiftung „Kinder in Not“ und Mitglied der „Gesellschaft der Vereinten Nationen”. Im Moment beschäftigt sich Stephanie Bschorr besonders mit dem Women20 (W20) Dialogprozess, zu dem der VdU, gemeinsam mit dem deutschen Frauenrat, von der Bundesregierung beauftragt wurde. Die Hauptzielsetzung der W20 ist es, die wirtschaftliche Stärkung von Frauen zu einem integralen Bestandteil der G20-Prozesse werden zu lassen. Stephanie Bschorr glaubt, dass die Innovationskraft der Unternehmen durch Frauen gesichert wird, denn laut ihr sind „hochqualifizierte Frauen das wichtigste Wachstumspotenzial der Wirtschaft“.

Maria Exner – Stellvertretende Chefredakteurin ZEIT Online

Bild: Michael Heck für ZEIT ONLINE

Maria Exner studierte Kultur und Stadtsoziologie an der London School of Economics, Modejournalismus in München und Journalismus in Berlin. Seit 2015 ist sie stellvertretende Chefredakteurin von Zeit Online. In dieser Position betreut sie redaktionelle Sonderprojekte und multimediale Formate. Außerdem versucht sie, die Zusammenarbeit zwischen Redaktion und Verlag zu stärken. Bevor Exner angefangen hat für Zeit Online zu arbeiten, schrieb sie für Welt am Sonntag und die Financial Times Deutschland.

Professor Dr. Lars Feld – Universitätsprofessor an der Albert-Ludwigs-Universität

Bild: Sachverständigenrat

Professor Dr. Lars Feld ist seit 2010 Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Sein Schwerpunkt liegt auf Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik. In den Jahren 2014 und 2016 war er Mitglied der Expertenkommission „Stärkung von Investitionen in Deutschland“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Von 2005 bis 2012 war er federführender Herausgeber der „Perspektiven der Wirtschaftspolitik” und von 2007 bis 2009 Präsident der European Public Choice Society. Unter Innovation versteht Feld „die wirtschaftliche Umsetzung neuer, glänzender Ideen, die Marktgängigkeit von Erfindungen“.

Susann Hoffmann und Nora-Vanessa Wohlert – Gründerinnen von EDITION F

Bild: Jennifer Fey

Susann Hoffmann und Nora-Vanessa Wohlert gründeten vor drei Jahren gemeinsam EDITION F, das digitale Zuhause für starke Frauen und ihre Freunde. Die Plattform bietet authentische und persönliche Artikel im Magazin, spannende Perspektiven in der Jobbörse und interessante Köpfe in der Community und Vernetzungsoptionen auf Events. Ab September 2017 erweitert die FEMALE FUTURE FORCE Academy die Inhalte von EDITION F. Damit sollen Frauen und auch Männer in 52 Wochen von 52 Experten gecoacht werden, um persönlich und in der Karriere alles erreichen zu können. Gestartet im Sommer 2014 erreicht EDITION F mittlerweile über 600.000 Unique User pro Monat. Susann und Nora lernten sich bereits vor acht Jahren kennen und arbeiteten zuletzt zusammen bei Gründerszene. Susann baute für den Dachverlag Vertical Media die Kommunikation auf, Nora war Redaktionsleiterin des Online-Magazins. Zuvor arbeitete Susann über vier Jahre als Strategie- und PR-Beraterin bei der führenden Kommunikations-Agentur Scholz & Friends. Nora arbeitete unter anderem in der Redaktion von fischerAppelt, bei Roland Berger und für unterschiedliche Publikationen. Die beiden lieben „Innovationen, die sich selbstverständlich in den Alltag integrieren und diesen leichter machen.”

Fabian Kienbaum – Geschäftsführender Gesellschafter von Kienbaum


Bild: Dirk Lambach

Fabian Kienbaum ist geschäftsführender Gesellschafter von Kienbaum, einer familien- und partnergeführten Beratungsgesellschaft. Kienbaum selbst möchte das Familienunternehmen in die digitale Zukunft bringen. Das versucht er einerseits mit einer Digitalstrategie als auch den Kooperations- und Beteilungsgeschäften mit Startups. Bei seinen Beratungen versucht er den Mensch samt der Organisation ins Zentrum zu stellen. Hierzu gehört auch der Service „Female Desk“, der sich mit Frauen in Führungspositionen befasst. Innovation bedeutet für Kienbaum „Dinge neu zu sehen und anders zu machen. Das Rad nicht zwangsläufig neu zu erfinden, aber ihm einen anderen Spin zu geben. Innovation braucht und schafft Inspiration“.

Carina Kontio – Redakteurin beim Handelsblatt

Bild: Handelsblatt

Carina Kontio ist Redakteurin im Unternehmensressort des Handelsblatts und dort neben digitalen Sonderthemen für Leader.In verantwortlich. Leader.In ist ein Buisnessnetzwerk, das zum Ziel hat, weibliche Führungskräfte in Politik und Wirtschaft zu fördern sowie einflussreiche Frauen und Männer zu vernetzen, um so die Innovations- und Wirtschaftskraft Deutschlands zu stärken. Als Mitglied der Initiative „Women in Digital“ hat es sich die ehemalige Financial-Times-Deutschland-Journalistin zum Ziel gesetzt, die Sichtbarkeit von Frauen aus der Digitalbranche zu erhöhen und sie miteinander zu vernetzen. Laut Kontio brauchen Innovationen „findige Querdenker und rebellische Nonkonformisten und nicht noch mehr Ellbogentypen“.

Christopher Lindinger – Leiter des Bereichs Forschung und Innovation im Ars Electronica Futurelab

 Bild: Mara

Christopher Lindinger studierte Informatik an der Johannes Kepler Universität Linz und Kulturmanagement in Salzburg. Er arbeitete als Wissenschaftler im Bereich der Supercomputervisualisierung in Chicago und freiberuflich für die Computerspieleindustrie. Aufgrund seiner Aktivitäten im Bereich der neuen Technologien, digitalen Kultur und Kunst ist er seit 1997 in die Ars Electronica, einer internationalen Plattform für digitale Kunst und Medienkultur involviert. Derzeit leitet er den Bereich Forschung und Innovation im Ars Electronica Futurelab und ist neben Beratungstätigkeiten für die Industrie und Regierungseinrichtungen auch als Lehrbeauftragter an verschiedensten Universitäten tätig. Für Lindinger erzeugt wahre Innovation Verschiebungen unserer Perspektiven, lässt uns neu auf Bekanntes blicken und bringt uns als Gesellschaft nachhaltig voran“.

Dr. Beatrix Natter – CEO Siemens Transformers

Bild: HL Studios

Dr. Beatrix Natter machte ihren Doktor in Ingenieurwissenschaften und arbeitete daraufhin in den National Laboratories in Chicago. Kurz darauf zog es sie jedoch wieder zurück nach Deutschland, um bei Siemens zu arbeiten. Nach einigen Wechseln innerhalb des Unternehmens und seinen Standorten in Deutschland ist sie nun als CEO für Siemens Transformers tätig. Innovation ist für Dr. Natter „der eigentliche Kern und Sinn des Unternehmertums. Innovation erfordert eine präzise Kenntnis der Märkte und Kunden sowie den Mut Neuland zu betreten. Voraussetzung für erfolgreiche Innovation ist eine offene und Irrtum-tolerante Unternehmenskultur“.

Simone Reif – Geschäftsführerin StepStone

Bild: Henning Scheffen | StepStone Deutschland GmbH

Simone Reif ist Geschäftsführerin bei der E-Recruiting-Plattform StepStone.de, deren erklärtes Ziel es ist, dass Menschen genau den Job finden, den sie wirklich haben möchten. Seit 2003 arbeitet Reif für StepStone, seit 2011 ist sie dort Geschäftsführerin. Nach dem Studium der Sozialwirtschaft in Kiel beriet sie mehr als 15 Jahre lang Unternehmen bei deren Vertriebsarbeit, unter anderem Provinzial, Allianz und Dresdner Bank. Innovation ist für Simone Reif „vor allem eine Frage des Mutes. Und zwar des Mutes, auf die eigene Inspiration zu hören. Oft wissen wir intuitiv, wie wir mit neuen Ansätzen erfolgreich sein können. Nur wer es in diesen Momenten wagt, dem eigenen Instinkt zu vertrauen, kann innovativ sein.“

Hannah Scherkamp – Redakteurin Gründerszene

Bild: Nadia Amelie Witte

Hannah Scherkamp schreibt als Redakteurin für Gründerszene.de und verantwortet als leitende Redakteurin ngin-food.de. Beide Onlinemagazine werden von dem Digitalverlag Vertical Media herausgegeben. Vor ihrer Tätigkeit bei Vertical Media besuchte Hannah Scherkamp die Deutsche Journalistenschule in München und verantwortete die Seite pressekompass.net. Für sie bedeutet Innovation „Fortschritt durch Kreativität, Weitblick und Tatendrang.“

Professorin Dr. Insa Sjurts – Präsidentin und Geschäftsführerin der Zeppelin Universität


Bild: Lorenz Widmaier

Professorin Dr. Insa Sjurts ist seit 2015 die Präsidentin und Geschäftsführerin der Zeppelin Universität in Friedrichshafen, an der sie zudem den Lehrstuhl für strategisches Management und Medien inne hat. Hierbei konzentriert sie sich auf die strategischen Handlungsmuster von Medienunternehmen in Zeiten der Digitalisierung und den Herausforderungen durch Hyperwettbewerb (Wettbewerb, alle gegen alle) und Coopetition (die Gleichzeitigkeit von Kooperation und Konkurrenz zwischen Organisationen). Sjurts beschäftigt sich zudem mit Stolpersteinen und Erfolgsfaktoren insbesondere von Frauenkarrieren in der Medienbranche. Laut Sjurts kann wirkliche Innovation nur entstehen, wenn Mut und die Bereitschaft das „Scheitern aushalten zu können” bestehen, denn ansonsten „gibt es bestenfalls kleine Schrittchen, aber keine wirkliche Innovation”.

Professorin Dr. Marion Weissenberger-Eibl – Leiterin Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung

Bild: Franz Wamhof

Professorin Dr. Marion Weissenberger-Eibl leitet das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) und ist Inhaberin des Lehrstuhls Innovations- und Technologiemanagement am Institut für Entrepreneurship, Technologie-Management und Innovation am Karlsruher Institut für Technologie. Den Schwerpunkt ihrer Arbeit bildet das Management von Innovationen. Außerdem ist sie Mitglied des Gesprächskreises „Wirtschaft und Innovation“ des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg. Sie sagt: In Deutschland haben wir eine ausgeprägte Innovationskultur, die bestimmt ist von einer schnellen Vernetzung und unserer Art und Weise, wie wir Produkte entwickeln, auf den Markt bringen und exportieren. Frauen leisten darin ebenso ihren Beitrag wie ihre männlichen Kollegen, erfahren oft jedoch weniger Sichtbarkeit. Ich bin sehr gespannt auf die eingehenden Bewerbungen“.

Brigitte Zypries – Bundesministerin für Wirtschaft und Energie

Bild: re:publica | flickr | CC by 2.0

Brigitte Zypries ist seit diesem Jahr Bundesministerin für Wirtschaft und Energie. Die studierte Rechtswissenschaftlerin war unter anderem wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverfassungsgericht und Staatssekretärin im niedersächsischen Ministerium für Frauen, Arbeit und Soziales. Mitglied des Bundestages ist Zypries seit 2005. Zypries ist der Meinung, dass wir in Deutschland in der Forschung und Entwicklung bereits sehr gut seien. Allerdings gibt sie zu bedenken: „Das allein reicht heute aber nicht mehr: Neue Geschäftsmodelle, neue Dienstleistungen, neue Nutzungskonzepte – moderne Innovationspolitik muss ein vielfältiges Ideenspektrum adressieren“.

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