Alle haben ihn, keiner braucht ihn: Stress im Büro nervt und ist ungesund. Wir haben sechs Tipps für euch, wie ihr ein bisschen entspannter durch den Tag kommt.
Dem Stress ein Ende!
Irgendwie ist uns allen klar, dass wir auch mal Pausen machen sollten und Stress nicht gut ist. Trotzdem finden wir uns manchmal am Schreibtisch wieder und fragen uns, wann wir eigentlich das letzte Mal eine richtig entspannte Mittagspause hatten, wir bei den beinah magisch wachsenden To-Do-Listen entspannt bleiben sollen oder diese Sache mit der Entschleunigung funktioniert. Für alle, denen es manchmal ähnlich geht, haben wir jetzt sechs Tipps, die den Büroalltag wieder etwas „langsamer“ machen.
1. Die Nicht-Raucher-Pause
Da stehen sie wieder alle, die Raucher. Machen Päuschen, lassen kurz Dampf ab oder denken einfach mal zwei Minuten an etwas anderes als die Arbeit. Und ganz genau das Gleiche sollten Nicht-Raucher auch tun. Zwischen zwei To-Dos einfach mal eine kurze Pause einlegen: Tee oder Kaffee machen und einfach kurz nach draußen gehen, durchatmen, Sonne tanken und danach wieder mit neuer Energie an die nächste Aufgabe rangehen. Gerade in Jobs, in denen man viel vor dem Rechner sitzt, tut uns nicht nur die kurze Pause gut, sondern auch die Bewegung – auch wenn es nur vom Schreibtisch auf die Terrasse ist.
2. Bye, bye Erreichbarkeit
Stressfaktor Erreichbarkeit: Eigentlich sind wir gerade so richtig im Arbeitsflow, gleichzeitig poppen aber ständig irgendwo Nachrichten auf? Das Gefühl andauernd mit neuen Informationen bombardiert zu werden, stresst unnötig und hindert uns außerdem daran, konzentriert einer Sache nachzugehen. Meistens ist dieser Stress unbegründet, denn was passiert eigentlich, wenn man nicht sofort, sondern erst in ein paar Stunden auf eine Mail antwortet? Wahrscheinlich nichts Schlimmes. Für mehr Entschleunigung und weniger Stress also einfach mal das Mail-Programm für eine bestimmte Zeit schließen und für besonders anstrengende Whatsapp-Gruppen gibt es ja glücklicherweise die Stumm-Funktion.
3. Kommunikation ist alles
Missverständnisse, ungeklärte Verantwortlichkeiten und plötzlich auftauchende Deadlines nerven und geben uns das Gefühl, dass sich alles überschlägt – was dann wiederum in Stress ausartet. Es macht also immer Sinn, von Beginn an klar zu kommunizieren: Wer ist für ein Projekt verantwortlich und wer behält Fristen im Blick. Das bedeutet auch: danach fragen, wenn die Verantwortlichkeiten nicht eindeutig sind, nach Hilfe fragen, wenn man etwas in der vorgegebenen Zeit nicht alleine schaffen kann, auch mal nein sagen, wenn sich gerade wieder einmal zehn zusätzliche To-Dos auftun und zu kommunizieren, was man eigentlich sonst noch alles auf dem Tisch hat oder ob und wann man Zeit für ein Meeting hat.
4. Genug trinken
Man kennt das ja, wenn man so richtig in einer Aufgabe steckt, drumherum überhaupt nichts mehr mitbekommt und am Ende des Tages merkt, dass man außer Kaffee nichts getrunken hat. Dabei sollten wir gerade, wenn wir viel arbeiten, auch genug Wasser trinken, weil wir uns dann besser konzentrieren können und ansonsten den Feierabend vielleicht noch mit Kopfschmerzen verbringen. Um das Trinken nicht zu vergessen, kann es helfen, sich gleich morgens eine große Flasche auf den Tisch zu stellen. Wer einfach kein besonders großer Wasser-Fan ist, kann sich durch Teesorten probieren, dem Wasser mit Zitronen oder anderem Obst mehr Geschmack verleihen oder zum Beispiel die Sirup-Alternative Aqua Plus von Pure Flavour benutzen, die nur natürliche Aromen enthält und ohne Zucker und Farbstoffe auskommt.
5. Allgemein auf den Körper achten
Neben dem Trinken vergessen wir auch oft genug, ansonsten achtsam mit unserem Körper umzugehen. „My body is my temple“ können wir zwar langsam auch nicht mehr hören, eins ist aber sicher: Alle tollen Projekte werden unwichtig, wenn es uns körperlich nicht gut geht. Deswegen: erst einmal dafür sorgen, dass es uns gut geht und dann mit allem anderen durchstarten. Dazu gehören hin und wieder ein bisschen Sport, eine Ernährung, die nicht nur aus Nudeln mit Tomatensoße (nichts gegen Pasta im Allgemeinen, wir sind große Kohlenhydrate-Verfechter!) besteht und vor allem eine Ernährung, die nicht immer nur zwischendrin und To-Go stattfindet, sondern bei der man sich auch mal Zeit für einen genussvollen Lunch nimmt ohne in Gedanken schon wieder an den Schreibtisch zurück zu hetzen. Guter Nebeneffekt: Man ist gleichzeitig gezwungen, sich wirklich mit etwas Anderem zu beschäftigen und eine längere Pause zu machen. Win-Win-Situation für Kopf und Körper also!
6. Sich in der Freizeit nicht unnötig stressen
Sich Ziele zu setzen, groß zu träumen und auch außerhalb der Jobs viel erleben zu wollen, ist absolut okay – nur in Stress sollte es nicht ausarten. Wenn die Woche besonders anstrengend war oder wir einfach so überhaupt keine Lust auf irgendetwas anderes als die Couch haben, sollten wir uns selbst auch den Raum dazu geben, einfach mal nichts zu tun. Wenn wir ehrlich sind, ist es nämlich so: Ob wir auf dieser einen Party waren ist nicht wirklich wichtig und wir setzen die Freundschaft auch nicht ernsthaft aufs Spiel, wenn wir ab und zu mal nein zu einem Abendessen sagen.
Mehr bei EDITION F
Tschüss Stress! Dieses Verhalten minimiert überraschenderweise die eigene Belastung. Weiterlesen
Was uns im Büro am meisten stresst – und was dagegen hilft. Weiterlesen
Ich will endlich schlafen! Wie du das nächtliche Grübeln abschaltest. Weiterlesen