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Die 10 allerbesten Tipps für das Home-Office – von Leuten, die es wissen müssen

Mehr als 400 Leute haben ihre besten Tipps fürs Home-Office verraten – wir haben die tollsten Hacks und Ratschläge für euch rausgefiltert.

Zu Hause – und glücklich?

Den Klassiker können Leute, die im Home-Office arbeiten, natürlich schon längst nicht mehr hören: „Und, noch im Schlafanzug?“ Beliebte Har-har-Begrüßung für den im Home-Office arbeitenden Telefon-Gesprächspartner.

Das Thema „Arbeiten von zu Hause aus“ ist jedenfalls ein sehr beliebtes unter Forscher*innen, wir haben auch schon über eine groß angelegte Studie eines Professors der Universität Stanford berichtet, der in einem Feldversuch prüfte, ob die Mitarbeiter*innen eines großen chinesischen Reisekonzerns zufriedener waren, wenn sie im Home-Office arbeiten konnten. Während das Thema also aus wissenschaftlicher Perspektive immer wieder ausgeleuchtet wird, wollten die Kolleg*innen von Inc. ganz praktisch von Leuten, die von zuhause aus arbeiten, wissen, welches denn ihr wertvollster Ratschlag für alle Home-Office-Kolleg*innen da draußen sei: Wir vermeidet man das Gefühl der Einsamkeit? Wie vermeidet man als Ausweichtaktik, die Geschirrspülmaschine auszuräumen und Wäsche zu falten, anstatt an der Präsentation zu arbeiten?

Aus den Antworten haben wir für euch die aus unserer Sicht besten zehn herausgefiltert:

1. Habe deine Arbeitszeit immer im Blick

„Miss deine Arbeitszeit immer genau, wirklich jede Minute – ich mag die kostenlose Version von Toggl. Das hält dich nicht nur in der Spur, sondern du weißt auch ganz genau, wo wieviel deiner Arbeitszeit hinfließt – und ob das in deinem Sinne ist.“ (Tipp von Jacqueline Fisch, Autorin und Schreib-Coach)

2. Sorge für Abwechslung bezüglich deines Arbeitsplatzes

„Schnapp dir deinen Laptop und setz dich in dein Lieblingscafé. Mein Lieblingsort: Wunderschöne Hotel-Lobbys. Ein Pluspunkt: Man ist gezwungen, sich anzuziehen.“ (Tipp von Meredith Liepelt, PR- und Marketing-Coach)

3. Behalte den Überblick

„Ich benutze Asana, um alle Projekte und die Kommunikation mit meinen Kund*innen im Blick zu behalten. Jeden Morgen um fünf Uhr bekomme ich eine Mail, die mich an die anstehenden Projekte für den jeweiligen Tag erinnert. Ich benutze Asana, liebe es und werde nicht dafür bezahlt, das zu schreiben!“ (Tipp von Reena Goodwin, Chefin von Facteur PR)

4. Alle Kolleg*innen sollten dieselben Kanäle nutzen

„Sorge dafür, dass alle Team-Mitglieder mit denselben Tools arbeiten – in meinem Fall ist es zum Beispiel so, dass die Integration von Slack auf Google Drive bedeutet, dass ich eine Nachricht auf Slack erhalte, wenn ein*e Kolleg*in eine Anmerkung in einem gemeinsamen Google-Doc macht. Das vereinheitlicht unsere Arbeit und überbrückt die räumliche Distanz.“ (Tipp von Lauren Maffeo, Senior-Content-Analyst bei GetApp)

5. Passe deine Umwelt an, nicht dich selbst

„Das Beste am Home-Office? Dass du deine Arbeitsumgebung den aktuellen Anforderungen anpassen kannst – zum Beispiel: Wenn du viele offene Dokumente brauchst, kannst du an deinem Rechner bleiben, eventuell auch mit zwei Bildschirmen arbeiten. Wenn aber deine Kreativität gefragt ist, kannst du dich in deinen Garten oder an einen anderen gemütlicheren Platz in deiner Wohnung setzen.“ (Tipp von Claire Robinson, Reiseführer-Autorin bei ZigZag on Earth)

6. Setze dir erreichbare Wochenziele

„Schreibt dir deine Wochenziele auf ein günstiges Whiteboard. Diese Ziele abzuhaken und sie wegzuwischen ist sehr befriedigend, und weniger stressig, als ständig auf ein großes Ziel zu starren.“ (Tipp von Meredith Jaeger, Autorin bei HarperCollins)

7. Erweitere deinen Horizont

„Nutze 30 bis 60 Minuten jeden Tag dafür, über Themen zu lesen, die nichts mit deiner Arbeit zu tun haben. Das kannn ein Blog sein oder ein gutes Buch, Hauptsache du kommst weg von deiner täglichen Plackerei… Es befreit deinen Geist und hilft dir, frische Ideen zu entwickeln.“ (Tipp von Dan Salganik, Co-Gründer von VisualFizz)

Alle Tipps von Inc. findet ihr hier.

Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde am 8.2.2021 überarbeitet. Eine ältere Version des Artikels enthielt Textstellen, die wir heute so nicht mehr publizieren würden und dementsprechend entfernt haben. Vielen Dank an die aufmerksamen Leser*innen, die uns darauf hingewiesen haben.

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