ALLES ANDERS mit Raul Krauthausen: „Behindertenwerkstätten sind wie moderne Sklavenarbeit“

Bei „Alles Anders“, unserem Podcast zum Thema Arbeit, spricht unsere Head of Partnerships Lana Wittig mit Expert*innen über Diversity, New Work, Parität und Ideen, wie wir Arbeit inklusiv und gerechter denken können. In dieser Folge ist Raul Krauthausen zu Gast.

Ich muss zugeben, dass ich mir vor dieser Aufnahme ganz besonders viele Gedanken gemacht habe. Warum? Es geht um Menschen mit Behinderungen. Und ich habe schon seit dem Kindergarten fast keine Menschen mit Behinderungen mehr in meinem Umfeld. In der Vorbereitung auf das Gespräch mit Raul Krauthausen denke ich zum ersten Mal länger darüber nach, woran das eigentlich liegt. Die meisten meiner Freundschaften und Bekanntschaften führe ich entweder schon seit der Schulzeit oder sie begegneten mir irgendwann im beruflichen Kontext. In beiden dieser Bereiche werden Menschen mit und ohne Behinderung im bestehenden System voneinander getrennt, bestätigt mir Raul.

Raul Krauthausen ist Aktivist für Inklusion, Berater und Gründer des Sozialhelden e.V.
Mit dem Projekt Die Neue Norm klären er und seine Mitstreiter*innen in Podcast, Magazin und Newsletter über Menschen mit Behinderung auf und fördern Inklusion in der Gesellschaft.

In unserem Gespräch geht es darum, wie sich das Leben und die Arbeitswelt für uns alle verändern würde, wenn Menschen mit Behinderungen mehr Sichtbarkeit bekämen. Was Arbeitgeber tun können, um Bewerbungsbarrieren für Menschen mit Behinderungen abzubauen und welche Hürden die Agentur für Arbeit stellt statt nimmt.

Und wir reden über Behindertenwerkstätten, ein Thema, das Raul auf die öffentliche Agenda setzen möchte, um das System zu ändern, um Chancengleichheit herzustellen und Berührungsängste in der Gesellschaft abzubauen. Seine Ausführungen erschrecken mich und beschäftigen mich noch immer. Dieses Gespräch war sehr wertvoll für mich.

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Den Podcast könnt ihr auf Soundcloud, Spotify und auf Apple Music hören.

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