Feminismus ist so unterschiedlich, wie die Menschen, die für feministische Ziele kämpfen. Die Fotografin Liora K porträtiert Aktivistinnen, die ihre Ziele mit ganzem Körpereinsatz vertreten.
Feminismus leicht verständlich
Die Fotografin Liora K nutzt ihr Können auch aktivistisch. Sie initiierte das Fotoprojekt „Feminism“, um starke Statements gegen den „War on women“ zu sammeln, der die politische Landschaft in den USA und überall in der Welt durchzieht. „Ich wollte etwas, das geteilt werden kann, sofort verständlich ist und zu dem Menschen eine Beziehung aufbauen können“, sagt die Künstlerin. „Ich bin Feministin, weil ich nicht in einer Welt leben möchte, in der ich definiert werde, durch mein Geschlecht begrenzt und in Kategorien gesteckt, in der Frauen Objekte sind und Rape Culture herrscht“, so Liora K.
Für ihr Projekt hat sie immer wieder Menschen gefragt, welche feministischen Themen ihnen am Herzen liegen, sprach mit ihnen darüber und bat sie dann, sich eine Botschaft auf den Körper zu schreiben um sie damit zu fotografieren. Liora hat dabei nicht nur starke Bilder geschaffen, sondern auch selbst dazu gelernt: „Mein Projekt war ein unglaublich toller Weg, um Teile des Feminismus zu verstehen, die ich bislang nicht kannte.“
Wir veröffentlichen hier einige der Fotos mit ihrer Erlaubnis.
Alle Frauen, die sie fotografierte, waren eng in das Projekt eingebunden. Sie setzen sich unter anderem ein für die Rechte lesbischer Frauen, gegen Transphobie, gegen Rassismus, für den Zugang zu Verhütungsmitteln und Schwangerschaftsabbrüche, machen auf häusliche und sexualisierte Gewalt aufmerksam und kämpfen für gleiche Bezahlung.
Zehn Feministinnen, die jede*r kennen sollte, stellen wir euch hier vor.
Alle Fotos aus der Serie seht ihr auf Lioras Website.
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