24 Stunden sind viel zu kurz, um neben dem Job all die großartigen Dinge zu erleben, die wir uns so vornehmen – beispielsweise Sport. Doch sich mehr zu bewegen, ist gar nicht so leicht. Warum eigentlich? Und gibt es noch Hoffnung auf eine ausgeglichene Workout-Life-Balance? Klar. Wir verraten dir, wie.
Nicht faul, sondern Evolution
Bewegung funktioniert intrinsisch motiviert am besten: Wenn man wirklich Lust dazu hat und sich nicht ständig überreden muss, ist die Wahrscheinlichkeit höher, auch wirklich Sport zu treiben. Wer hingegen Ausreden sucht und dann sicherlich auch findet, wird sich kaum dazu überwinden können, die Laufschuhe anzuziehen – und das ist sehr menschlich.
Denn dass viele auf die Ausreden des sogenannten inneren Schweinehundes hören, ist kein Synonym für „Ich bin zu faul“, sondern resultiert aus der menschlichen Evolutionsgeschichte.
Vor langer Zeit war es für den Menschen nämlich eher ein Nachteil, sich viel zu bewegen. Die Nahrung war knapp, jede unnötige Bewegung bedeutete Energieverlust und hat uns geschwächt. Heute ist das in den Industrieländern anders: Lebensmittel warten im Supermarkt und Fett schützt uns heute auch nicht mehr unbedingt vorm Erfrieren. Das menschliche Gehirn jedoch hat diesen Wandel noch nicht verinnerlicht und reproduziert somit jahrtausendealte Denkmuster.
Doch es ist nicht nur die Evolution, auch unser Gehirn trickst uns aus. Ein Abend auf dem Sofa ist beispielsweise eine kurzfristige Belohnung: Wir merken sofort, dass wir uns entspannter fühlen. Durch einen aktiveren Lebensstil jedoch werden wir insgesamt ausgeglichener und haben mehr Energie im Alltag. Diese Belohnung liegt aber vorerst in gefühlt weiter Ferne und es ist wahrscheinlich, dass wir uns für die kurzfristige Belohnung entscheiden, sobald wir uns gestresst fühlen. Denn kurzfristige Belohnungen werden vom limbischen System gesteuert, welches mit dem präfrontalen Kortex konkurriert. Der präfrontale Kortex weiß durchaus, dass es uns langfristig mehr entspannt und Energie schenkt, wenn wir die freie Zeit für Bewegung nutzen würden – er kann sich aber selten durchsetzen.
Neugedachte Sportkonzepte
Sport nach Feierabend und in der Freizeit ist also eine Herausforderung. Dabei ist nichts falsch daran, wenn wir die vergleichsweise kurze Zeitspanne nach Feierabend lieber mit den Liebsten verbringen, uns ausruhen um Kraft für die nächsten Tage zu tanken oder wir uns von der Lieblingsserie berieseln lassen. Doch auch wenn wir eigentlich motiviert sind, wirken Faktoren wie der weite Weg zum Sport-Kurs abschreckend: Kaum sind wir zu Hause, liegt das Fitnessstudio am anderen Ende der Welt, Schwimmbad und Boxstudio gleich daneben – das Sportprogramm ist eben nie da, wo man gerade ist. Und manchmal sind wir einfach nicht bereit, diese Wege nach Feierabend oder am Wochenende auf uns zu nehmen.
Zumindest dieses Problem ließe sich leicht lösen, denn innovative Sportkonzepte bieten ein neues Maß an Flexibilität. Beispielsweise der Urban Sports Club: Er begreift die ganze Stadt als großes Fitnessstudio. Der Anbieter kooperiert deutschlandweit mit unzähligen Studios und Vereinen und ermöglicht so eine spontane Buchung von Sportart A im Stadtteil B, ohne dass wir im jeweiligen Studio Mitglied sein müssen. Die unterschiedlichen Kurse können beliebig oft gebucht werden. Somit ist das Studio und dadurch der Ort flexibel wählbar – die Bindung an ein bestimmtes Studio entfällt.
Hauptsache Bewegung
Aktiver Lebensstil heißt nicht gleich Sporty Spice. Ein Beispiel: Wir integrieren Bewegung in unseren Alltag, nennen es aber nicht so. Denn wer häufiger aktiv ist, baut damit bereits Kondition auf. Und wenn es nicht Sport heißt, wird es nicht zu einem Punkt auf der Liste, sondern zu etwas Natürlichem.
Dazu zählen Treppen steigen im Büro, mit dem Rad zur Arbeit fahren (oder laufen!) und statt der*die Kolleg*in im Nachbarbüro anzurufen, flanieren wir einfach ein paar Schritte nach nebenan. Kurze Fußwege können übrigens geplant werden: Beispielsweise indem das Auto bewusst einige Straßen weiter vom eigentlichen Ziel geparkt wird oder mit Walking-Meetings – wenn nichts präsentiert werden muss, kann man bei einem Spaziergang mit den Kolleg*innen viel entspannter brainstormen.
Mehr Aktivität im Alltag bedeutet jedoch nicht, auf Komfort zu verzichten oder ständig ins Schwitzen zu kommen. Im Gegenteil: Es gibt viele Möglichkeiten, ohne große Anstrengung etwas für sich zu tun. Auf einem Bein stehen beim morgendlichen Zähne putzen? Eine Balance-Übung. In der Tram einfach stehen bleiben? Fördert die Ausdauer.
Sport als agiles Projektmanagement
Bewegung in den Alltag zu integrieren ist ein guter Anfang. Das Ziel sollte jedoch sein: Mal so richtig aus der Puste zu kommen. Und dabei hilft eine flexible Planung. Widerspricht sich? Nö. Denn wer sein Sportprogramm als agiles Projektmanagement versteht, berücksichtigt seine Bedürfnisse und bleibt motiviert. Ein Beispiel: Statt das Sportprogramm stur als festen Plan zu begreifen (Montag: 30 Minuten Joggen), bleibt man flexibel und berücksichtigt aufkommende Entwicklungen (Montag: Das Kind ist krank, eine Stunde Yoga anstelle der Jogging-Runde).
Neben den Flüstertiraden des Schweinehundes gibt es nämlich noch einen weiteren validen Grund, warum es so schwer ist, seinem anvisierten Sportpensum treu zu bleiben: Das Fitnessstudio ist irgendwann langweilig, die Kurse kennen wir bereits auswendig – Abwechslung muss her.
Auswahl ist Trumpf
Jeder Mensch hat zu unterschiedlichen Zeiten in unterschiedlichen Situationen unterschiedliche Bedürfnisse – eben auch in puncto Sport. Dabei ist Spaß beim Sport ein wichtiger Faktor und Spaß haben wir, wenn unsere Bedürfnisse befriedigt werden. Dazu gehört auch die Möglichkeit, schnell mal eine Sportart ausprobieren zu können, ohne direkt nach dem Probetraining ein Kurs-Abo abschließen zu müssen – den Wunsch nach mehr Vielfalt hat auch der Urban Sports Club erkannt. Die Mitglieder können aus über 50 Sportarten die auswählen, die sie gerade am meisten reizt, inklusive Sauna und Entspannung.
Die damit gewonnene Flexibilität lässt ganz neue Möglichkeiten zu. Wenn der Rücken vom vielen Sitzen im Büro ganz verspannt ist, kann einfach spontan die passende Speed-Yoga-Einheit in der Mittagspause gebucht werden oder die Massage nach Feierabend – und das ohne lange Vorlaufzeit. Wer nach einem kräftezehrenden Meeting nach körperlichem Ausgleich sucht, probiert spontan Kick-Boxen oder bucht für neue Blickwinkel eine Kletter-Einheit.
Sport als Statement: Du bist stärker, als du denkst
Eine Sport-Garantie gibt es auch hier natürlich nicht, aufraffen muss sich schon noch jede*r selbst. Doch wenn wir uns bewusst machen, welche Streiche das Gehirn uns spielt, fällt die Einordnung der eigenen Unlust leichter. Plus: Durch die Integration in den Alltag und innovative Trainingsmodelle wird Sport von einer Aufgabe auf der Liste zum Ausgleich im Alltagsdschungel.
Es ist also an der Zeit, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und sich von Ausreden und Eitelkeiten zu befreien: Längst nicht so trainiert, wie wir sein wollen? Hochroten Kopf nach dem Training? Die Haare kleben auf der Stirn? Sehen wir’s mal so: Aus der Puste zu sein ist kein Indiz für Schwäche. Sondern für Leistung.
So nehmt ihr an unserem Gewinnspiel teil und gewinnt mit etwas Glück einen Probemonat bei Urban Sports Club.
- Melde dich bei EDITION F an und hinterlass uns unter diesem Artikel einen Kommentar, in dem du beschreibst wie deine Monday Motivation aussieht. Unter allen Teilnehmer*innen verlosen wir zwei Probemonate von Urban Sports Club. Das Gewinnspiel endet am Sonntag, den 12. August 2018 um 23:59 Uhr.
- Beachte unsere Gewinnspielregeln.
- Die Gewinner*innen werden unter allen Teilnehmenden ausgelost und am 13. August 2018 unter ihren Kommentar benachrichtigt.
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