Foto: Innosabi

Catharina van Delden: „Im Leben hat man immer wieder Phasen, in denen man zweifelt“

Sie ist eine der einflussreichsten Frauen in der deutschen IT: Im Interview spricht Catharina van Delden über Entwicklerinnen, Vorbilder und australisches Bier.

Vordenkerin der digitalen Moderne

Catharina van Delden ist Gründerin und CEO der innosabi GmbH, einem international führenden Anbieter von Innovationsmanagementsoftware, mit der Großkonzerne Agilität und Geschwindigkeit in die Entwicklung neuer Angebote bringen.

Sie ist MBA Absolventin der TU München & UC Berkeley und hat davor Betriebswirtschaft und Lebensmittelproduktion studiert. Seit 2013 ist Catharina van Delden Teil des Bitkom Präsidiums, 2014 wurde sie von der Gesellschaft für Informatik in der Initiative „digitale Köpfe“ als Vordenkerin der digitalen Moderne ausgezeichnet. Sie ist eine der einflussreichsten Frauen in der deutschen IT. 2019 wurde Catharina van Delden als Mitglied in die Vordenker-Community aufgenommen, eine Initiative von Handelsblatt und der Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG).

Frau van Delden, Ihr Unternehmen bezeichnet sich als führender Anbieter von Softwarelösungen für Agile Innovation in Deutschland. Können Sie uns Ihren Job beschreiben, ohne die Marketingsprache Ihres Unternehmens zu nutzen?

„Mit unserer Software helfen wir großen Unternehmen dabei, schneller und erfolgreicher neue Produkte oder Services zu entwickeln, indem wir die richtigen Menschen, Ideen und Daten zusammenbringen. Mein Job als CEO der Firma ist es, die Weichen für unsere zukünftige Entwicklung zu stellen. Vom Aufbau eines wertvollen Netzwerks, über das Teilen und Kommunizieren unserer Vision bis hin zur Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten für unsere Software.“

Was genau macht Ihre Software und wie entstehen beispielsweise blaue Haribo-Gummibärchen daraus?

„Das Grundprinzip unserer Software ist Kollaboration. Wir glauben, dass Innovation dort entsteht, wo die richtigen Menschen oder Ideen aufeinandertreffen. Daher bietet die Software verschiedene Funktionen, um Kollaboration, Diskussion oder Wissensaustausch zu ermöglichen. Und zwar nicht nur im kleinen Kreis, sondern im großen Maßstab. Die Unternehmen, mit denen wir zusammenarbeiten, binden so beispielsweise ihre Zuliefernetzwerke, alle Mitarbeiter*innen oder Kund*innen in den Innovationsprozess mit ein.“

Können Sie uns ein konkretes Beispiel nennen?

„Bayer arbeitet zum Beispiel mit Zuliefer*innen an Innovationsprojekten, Daimler und Siemens mit ihren Mitarbeiter*innen und eben Haribo mit ihren Kund*innen: Es haben tausende Haribo-Fans über mehrere Wochen hinweg an der Zusammenstellung der Geschmacksrichtungen mitgewirkt – so entstand auch ein blauer Goldbär. Wenn man in solchen Größenordnungen denkt, wird schnell klar, dass man für eine zielführende Ideengenerierung oder Lösungssuche nicht um Software und intelligente Datenanalyse herumkommt. Und genau das bieten wir mit unserer Technologie.“

Wie viele Mitarbeiter*innen beschäftigen Sie und finden Sie hier neben genügend Entwicklern auch Entwicklerinnen?

„Aktuell sind wir 50 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bei Innosabi in München. Und wir wachsen kontinuierlich weiter. Gerade in diesen Wochen steht ein Umzug an, da unser derzeitiges Büro aus allen Nähten platzt. Von diesen 50 Innosabis beschäftigen sich 15 mit der Entwicklung der Software. Bewerbungen von Entwicklerinnen sind leider deutlich in der Unterzahl, daher ist das Entwickler*innenteam auch nicht zu gleichen Teilen besetzt. Generell ist es gerade als kleine Firma nicht immer einfach, wenn man mit deutlich größeren Unternehmen um die hoch-gefragten Entwickler*innen auf dem Markt konkurrieren muss. Daher sind wir stets auf der Suche nach weiterer Unterstützung: Männlich, weiblich, transgender, intersexuell – Hauptsache, sie können gut entwickeln.“

Was bedeutet eigentlich der Name „Innosabi“?

„Ganz einfach gesagt, ist es eine Kombination aus Innovation und Wasabi. Dahinter steckt tatsächlich weniger tiefer Bedeutung – dafür aber eine schöne Geschichte. Wir haben für den Namen der Firma das angewandt, was wir seit jeher großen Unternehmen näher bringen wollen: Wir haben einfach sehr viele Menschen aus der ganzen Welt gefragt. Über unser eigenes Software Tool haben wir erst hunderte Ideen gesammelt und dann im zweiten Schritt von noch mehr Personen Feedback zu einer engeren Auswahl eingeholt. Besonders spannend dabei war es, ob die Namen irgendwelche Bedeutungen oder Assoziationen haben in den verschiedenen Sprachräumen und Regionen der Welt. Aus allen Namen, die zur Auswahl standen, hat sich Innosabi dann durchgesetzt. Mit sehr großem Abstand. In unseren Anfangszeiten haben wir den Slogan ,schärft Produkte und Dienstleistungen‘ genutzt, unsere Firmenfarbe war wasabi-grün und zu allen Meetings gab es Wasabi-Nüsse. Inzwischen bevorzugen wir aber Kekse zu unserem Kaffee.“

Erklären Sie uns kurz, was Ihre Karriere, mit dem Wirtschaftsmagazin Brandeins und der australischen Biermarke „Brewtopia“ zu tun hat?

„Tatsächlich war der Artikel zu ,Brewtopia‘ im Brandeins-Magazin ein Auslöser für uns Gründer*innen, über Crowdsourcing und Geschäftsmodelle dahinter nachzudenken. Das war 2008 und die Geschichte hinter ,Brewtopia‘ war seiner Zeit voraus und hat uns Inspiration geliefert. Grob zusammengefasst, steckt dahinter der erfolgreiche Versuch eines australischen Open-Source Software Spezialisten, seine Erfahrungen und Prinzipien auf die Welt des Bieres zu übertragen. Mehr oder weniger aus dem Nichts entstand aus dieser Idee innerhalb von wenigen Monaten und der Ideen von über 16.000 Bier-Enthusiasten ein fertiges Produkt, das sehnlichst auf dem Markt erwartet wurde. Das Besondere dabei war nicht nur, dass die Endkund*innen bei der Gestaltung von Produkten involviert wurden. Noch beeindruckender war die Tatsache, dass der Support der Community es überhaupt erst möglich machte, das Produkt und das Unternehmen dahinter auf die Straße zu bringen – weit vor dem ersten Prototypen. Mit Innosabi wollten wir solche Geschichten ermöglichen. Nicht nur für einzelne, kleine Projekte, sondern auch für die Produktentwicklung in großen Unternehmen.“

Sie haben mit drei Freunden gegründet, jeder kommt aus einem anderen Bereich – Maschinenbau, Finanzen, Elektrotechnik, Marketing, alles ist dabei. Welche Rolle spielt diese Vielfalt für den Erfolg als Team?

„Wir vier Gründer*innen sind in der Tat sehr unterschiedlich – nicht nur von unserer Ausbildung und Hintergrund her, sondern auch in unseren Persönlichkeiten und Stärken. Ich bin der persönlichen Überzeugung, dass wir mit Innosabi nur da sind, wo wir heute sind, weil wir einen Modus gefunden haben, diese Unterschiedlichkeit nicht als Konfliktpotential und Problem zu verstehen, sondern Wege gefunden haben, miteinander zu arbeiten, in denen jeder sein individuell Bestes einbringen kann. Einerseits geben wir jedem einzelnen großen Handlungsfreiraum in seinen Themen auch frei zu entscheiden, andererseits treffen wir wichtige Entscheidungen nur im Konsens. So erreichen wir eine gute Balance aus Schnelligkeit und wohlüberlegter Abwägung verschiedener Sichtweisen. 
Am Rande: Man sagt ja, ein gutes Tech-Gründerteam besteht zur Hälfte aus Menschen, die Code produzieren können und zur Hälfte aus Menschen, die Code verkaufen können. Bei uns ist das genauso.“

Haben Sie es je bereut, Ihren Marketing-Job beim Lampenhersteller Osram für die Gründung eines eigenem Unternehmens an den Nagel zu hängen?

„Dazu muss man sagen, dass ich bei Osram studienbegleitend als Werkstudentin gearbeitet habe. Als ich mich dann entschieden habe, diesen Job zu kündigen, um Innosabi zu gründen, hätte das Team bei Osram mich nicht mehr unterstützen können. Wir haben unsere Idee das erste Mal mit Osram verprobt und so einen tollen Case geschaffen, der uns viele Türen geöffnet hat.
So sehr mich meine Zeit im Konzern positiv geprägt hat, habe ich seitdem nicht ein einziges Mal gedacht, ich würde lieber als Angestellte arbeiten. Die Gründung hat mir die Möglichkeit gegeben, ein Arbeitsumfeld nach meinen Wertvorstellungen und Wünschen zu schaffen. Ein Unternehmen so jung zu gründen, wie wir es getan haben, hat einen sehr intensiven Lern- und Entwicklungsprozess in meinem Leben ermöglicht, den ich nicht missen möchte. Und es macht mich überglücklich, dass sich so viele Menschen dazu entschlossen haben, Teil dieser Reise zu sein.“

Sie kamen 2013 neben IBM-Chefin Martina Koederitz als zweite Frau überhaupt ins Bitkom-Präsidium – fühlten Sie sich als Exotin?

„Ich war damals nicht nur die zweite Frau sondern vor allem die jüngste und die einzige Vertreterin eines Start-ups. Daher bin ich in die erste Sitzung natürlich mit gehörigem Respekt gekommen. Doch ich wurde begrüßt mit einem unglaublichen Ernstnehmen meiner Meinung, Erfahrung und Person – und das hat sich seitdem auch nicht geändert. Start-ups spielen inzwischen im Bitkom eine enorm wichtige Rolle und ich bin stolz, diese im Präsidium vertreten zu dürfen. Und ja: Inzwischen sind ja ein paar Jahre vergangen seit meinem Start im Präsidium und ich habe die einzelnen Menschen auf ganz unterschiedliche Art und Weise sehr zu schätzen gelernt.“

Was machen Sie morgens als erstes im Büro?

„,Guten Morgen‘ sagen.“

Was sind Ihre Stärken?

„Wir bei Innosabi wollen stärkenbasiert arbeiten – also uns bewusst auf unsere Stärken fokussieren, wenn wir Aufgaben und Verantwortung verteilen, anstatt zu versuchen, Schwächen auszumerzen. Das macht Menschen nicht nur erfolgreicher, sondern auch zufriedener. In dem Kontext arbeiten wir mit dem Clifton Strength Finder, weshalb ich meine Stärken recht klar benennen kann: Empathie, Positivität, Leistungsbereitschaft, und ,Woo’ – andere Menschen begeistern können.“

Wer ist Ihr persönliches Rolemodel und warum?

„Ich sehe das Positive in Menschen und schätze sie dafür. Daher kann ich nicht nur einen Menschen benennen, zu dem ich aufschaue… Wenn ich im beruflichen Kontext jedoch einen herausstellen müsste, wäre es Barbara Wittmann, Senior Director Talent Solutions DACH bei LinkedIn und bei uns im Beirat. Sie geht so klar ihren Weg, weiß genau, wie sie ihr Können und Erfahrung am besten einsetzen kann, lernt mit jeder Begegnung weiter und lebt bei allem Erfolg eine Hands-On Mentalität. Einfach toll.“

Haben Sie ein persönliches Motto, das Sie antreibt und motiviert?

„Ich habe eine unglaubliche ,Neugier auf Neues‘ – das zieht sich durch all meine Lebensstationen. Von vielen Auslandsaufenthalten, über Ausprobieren unterschiedlichster Hobbies bis schlussendlich hin zur Gründung einer Firma – und das vor allem im Kontext Innovation.“

Bitte ergänzen Sie den Satz: Ich unterstütze meine Mitarbeiter*innen (Nachwuchskräfte, Kollegen*innen) in schwierigen Situationen, indem…?

„… es mein Ziel ist, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sie sich sicher fühlen können. Sicher, neue Wege zu gehen, sicher, Entscheidungen zu treffen, sicher, an ihre Leistungsgrenzen gehen zu können und aus den so entstehenden Fehlern lernen zu können. Nur so können wir uns als Firma und als Team konstant weiter entwickeln.“

Angenommen eine Kollegin oder Mitarbeiterin denkt oft: „Ich verdiene den Erfolg gar nicht“, „Ich bin gar nicht gut genug“, „Das schaffe ich nie“, „Andere sind um Welten besser als ich…“ – Was raten Sie?

„Ich selbst nehme viel Kraft und Selbstbewusstsein aus dem Dialog mit anderen – wenn mir zum Beispiel nach einem Vortrag jemand widerspiegelt, dass er oder sie daraus etwas mitnehmen konnte. Damit ich auf diese Erfahrungen auch in ,dunklen‘ Momenten zurückgreifen kann, schreibe ich sie in mein digitales Tagebuch DayOne und mache sie so wieder auffindbar.“

Ein No-Go im Umgang mit Mitarbeiter*innen ist für mich…?

„Herablassendes Verhalten.“

Welche Tools sind bei der Arbeit für Sie unverzichtbar?

„Mein Handy, circuit, ein Mate-Becher aus der argentinischen Pampa.“

Ihr persönlicher Produktivitätskiller?

„Träumen.“

Über ihre Erfolge sollten Frauen…?

„… darauf stolz sein, darüber reden (vor allem auch in Social-Media) und ihre Erfolgsrezepte miteinander teilen. Und auch hier gilt meiner Meinung nach: Das sollte generell jeder machen, nicht nur Frauen.“

Her mit dem Geld: Ihr Ratschlag an andere Frauen für Gehaltsverhandlungen?

„Als Gründerin stand ich schon lange nicht mehr auf der Seite, die für mein eigenes Gehalt verhandelt hat. Ich sehe den größten Wert meiner Arbeit widergespiegelt im Wachstum der Firma und deren Wert und nicht in meinem Gehaltscheck. Doch in Verhandlungen mit meinen Mitarbeiterinnen – und das gilt für alle Geschlechter gleich, ganz bestimmt nicht nur für Frauen – ist mein Ratschlag, sich darauf zu fokussieren, welchen Wert die eigene Arbeit für das Unternehmen gebracht hat, wie die eigene Arbeit sich in den KPIs der Firma widerspiegelt, welche Erfolge man erreicht hat und wie die Firma von der eigenen Arbeit profitiert hat.“

Verbündete und Mentor*innen finde ich, indem…?

„Wir haben bei Innosabi ein unglaubliches Netzwerk an Menschen, die uns unterstützen, uns zur Seite stehen, an uns glauben. Ich glaube, diese Menschen haben wir für uns begeistern können, indem wir unsere Ideen immer leidenschaftlich geteilt und kommuniziert haben und andere damit angesteckt haben. Ich habe schon oft gehört: ,Ich möchte Teil Eurer Reise sein‘ und das ist für mich eine besonders schöne Rückmeldung.“

Der größte Benefit, den Sie bisher aus einem Ihrer Netzwerke gezogen haben

„Unser Netzwerk hilft uns auf so vielen Ebenen… Besonders heraus sticht sicher die Unterstützung, die uns unser Beirat und Angel Investoren schon über so viele Jahre geben. Dazu gehören Dr. Alexander Lang, Geschäftsführer IMAN Solutions, Dr. Stefan Ried, Principal Analyst & Practice Lead IoT Crisp Research AG, Barbara Wittmann, Senior Director Talent Solutions DACH, LinkedIn, Dr. Markus Pfeiffer, CEO & Gründer Bloom Partners GmbH und Frank Riemensperger, Vorsitzender der Geschäftsführung, Accenture Germany. Solltet Ihr das hier lesen: Ich könnte Euch nicht dankbarer sein!“

Auf welche Fehlentscheidung hätten Sie rückblickend gerne verzichtet?

„Immer, wenn wir andere Interessen in den Vordergrund gestellt haben, als den größtmöglichen Wert für unsere Kund*innen zu generieren, sind wir auf die Nase gefallen. Zum Beispiel, als wir versucht haben, einen Investor zu gewinnen und unser Produkt so ,gedreht‘ haben, dass es für den Investment-Case gepasst hat – aber eben für unsere Kund*innen nicht mehr.“

Wie gehen Sie mit Stress um?

„Ich habe über mich gelernt, dass es meine Persönlichkeit ist, alles zu geben, wenn ich etwas mache. Zu versuchen, diesen Drive auf einer tag-täglichen Basis zu regulieren hat nicht viel Effekt, weil es mich unzufrieden macht. Deswegen nehme ich mich von Zeit zu Zeit komplett raus und nehme einen Monat unbezahlten Urlaub. Dieses Prinzip von ,sicherer Mini-Auszeit‘ tut mir gut und gibt mir Kraft.“

Nein sagen sollten Frauen zu…?

„… der Frage: ,Wir brauchen noch eine Frau auf dem Podium, stehen Sie zur Verfügung?‘ Wirkliche Gleichberechtigung herrscht dann, wenn wir Frauen für unsere Themen, Wissen und Kompetenz genauso gefragt sind wie Männer – und nicht ,nur‘, weil wir Frau sind.“

Sie merken, dass Sie unglücklich sind in Ihrem Job. Was tun Sie?

„Im Zweifel hat man im Leben immer wieder Phasen, in denen man hinterfragt, ob man so arbeitet, dass es einen glücklich macht, dass es Sinn macht. Und das ist auch gut so, um immer wieder ,nachzukalibrieren‘. In solchen Momenten schaue ich auf mein Tattoo einer Sternschnuppe an meinem Handgelenk, was meine Erinnerung an mich selbst ist, dass ich und nur ich für mein Glück verantwortlich bin und dass es in meiner Hand liegt, Dinge in meinem Leben so zu ändern; ich nicht meinem Schicksal ausgeliefert bin. Das lässt sich leichter sagen als tun, aber zumindest das Bewusstsein zu haben, macht den Umgang mit solchen Situationen schon leichter.“

Ein Satz, den eine gute Führungskraft niemals sagen würde…?

„Aber das haben wir doch schon immer so gemacht!“

Frau van Delden, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Das Gespräch führte Carina Kontio, Redakteurin bei Handelsblatt. Mehr Interviews zu Diversity, Management und Leadership findet ihr im Handelsblatt-Special „Shift“. Carina hat außerdem eine Karriere-Kolumne bei Audible.

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