Alle wollen es haben, Großkonzerne, Chef*innen, Influencer*innen und Freund*innen: unser Vertrauen. Aber wie kann ich Vertrauen aufbauen? Warum vertraue ich? Und wie gehe ich mit Vertrauensbrüchen um? Wir präsentieren euch im September ausgewählte Bücher, Podcasts, Filme, Persönlichkeiten und Artikel, die euch diese Fragen beantworten können.
„Freundinnenschaften – Die bessere Romanze“
Für Freundinnenschaften braucht es vor allem eines: Vertrauen. Freundinnen sind die „wahren Soulmates“ und vielleicht sogar die wichtigsten Personen im Leben. Alice und Maxi, beste Freundinnen und Podcastmoderatorinnen von „Feuer&Brot“, sprechen in dieser Folge über die Bedeutung und Darstellung von Freundinnenschaft in Filmen und Serien und über ihre eigene.
„Selbstvertrauen im Job“
Selbstvertrauen im Job ist wichtig, um sich und sein Können zu präsentieren. Aber manchmal reicht schon ein Kommentar oder eine Nachfrage, um verunsichert zu sein. Gründerin Vera Marie Strauch erklärt, dass Selbstvertrauen vor allem bedeutet, sich selbst Vertrauen zu schenken. Sie gibt Tipps und Impulse, wie man das eigene Selbstvertrauen stärken und fördern kann.
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„Vertrauen – Wie es entsteht und warum es so wichtig ist“
Seit der Pandemie sind wir noch stärker darauf angewiesen, anderen zu vertrauen: Virolog*innen, Politiker*innen und unseren Mitmenschen. Aber wem vertrauen wir eigentlich und warum? Zu Gast bei SWR2 ist Martin Hartmann, Professor für praktische Philosophie und Autor des Buches „Vertrauen – Die unsichtbare Macht“.
„Vertrauen kann jeder: Das Rezeptbuch für ein erfülltes Leben“
Die Forschung zeigt: Wer vertrauen kann, lebt glücklicher. Aber wie genau gelingt das? Dieser Frage wollte Eva Schulte-Austum, Wirtschaftspsychologin und Vertrauensexpertin, auf den Grund gehen und hat sich dazu auf Reisen begeben. Sie hat mit 350 Menschen in neun Ländern gesprochen – von Business-Chef*innen, über Forscher*innen bis hin zu „normalen“ Bürger*innen. Anhand von neun Tipps zeigt sie, wie wir es schaffen, in Beziehungen zu vertrauen und glücklicher zu leben.
„Believe Me: How Trusting Women Can Change the World“
Was würde passieren, wenn wir Frauen einfach glauben würden? Wenn wir darauf vertrauen würden, dass ihre Erlebnisse mit sexueller Belästigung, Gewalt, Missbrauch und Diskriminierung wahr wären? Das Buch von Jessica Valenti und Jaclyn Friedman tut genau das. Es ist ein wichtiger Wegweiser in der Zeit von #MeToo und zeigt auf, dass Vertrauen in Frauen die entscheidende Grundlage für Veränderung und Fortschritt ist.
Teresa Bücker
Teresa Bücker ist Journalistin, Moderatorin, Autorin und ehemalige Chefredakteurin von EDITION F. In ihren Texten befasst sie sich vor allem mit den Themen Arbeit, Vielfalt, Feminismus – und Vertrauen. Vertrauen in sich selbst, in den Feminismus und in gesellschaftliche Veränderung.
Für die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt sie die Kolumne „Freie Radikale“, in der sie große Veränderungen in unserer Gesellschaft fordert. Auch in ihrem Newsletter „Zwischenzeit_en“ thematisiert sie, wie wir gesellschaftliche Umbrüche anstoßen können und wie die Übergangszeit bis dahin aussehen könnte.
Hilal Virit
„Verstehst du das Verhalten deines Kindes nicht?“, fragt Hilal Virit auf ihrem Instagram-Account @_psycho.logisch und liefert dazu Erklärungen und Handlungstipps für Eltern. Sie ist Kinder- und Jugendpsychotherapeutin mit Spezialisierung auf Verhaltenstherapie. Mit Videos und informativen Posts nutzt sie zusätzlich ihren Instagram-Kanal, um über gewisse Verhaltensmuster und Traumata bei Kindern und Jugendlichen aufzuklären. Außerdem gibt sie Eltern Tipps an die Hand, wie sie das Vertrauen zu ihren Kindern stärken können.
„Her“
Theodore Twombly (Joaquin Phoenix) ist ein eher introvertierter, schüchterner und empathischer Mann. Seine bevorstehende Scheidung von seiner Jugendliebe Catherine (Rooney Mara) belastet ihn. Um sich abzulenken, kauft er sich ein neues Sprachbetriebssystem, das mit weiblicher Identität Teil seines Lebens wird: Samantha. Theodore ist von dem System fasziniert und genauso möchte Samantha immer mehr über das reale Leben erfahren. Die beiden bauen eine intime Beziehung zueinander auf und bald schon vertraut Theodore einer Maschine mehr als seinen Mitmenschen.
„The Circle“
Ganz nach dem Motto „Vertrauen ist gut, aber Kontrolle ist besser” leitet das Technologieunternehmen „The Circle“ eine neue Ära der Vernetzung ein. Der Konzern wird von Eamon Bailey (Tom Hanks) geleitet und bündelt die Dienstleistungen von Facebook, Google und Apple, um für alle User*innen eine Online-Identität anzulegen. Das Ziel: vollkommene Transparenz. Mae Holland (Emma Watson) ist eine junge Uni-Absolventin, die über Kontakte an einen Job bei „The Circle“ gelangt. Schnell steigt sie im Unternehmen auf, hinterfragt aber immer häufiger dessen Umgang mit Informationen und die totale Überwachung der Gesellschaft.
„Silver Linings“
Pat Solitano (Bradley Cooper) erwischt seine Frau Nikki beim Fremdgehen und schlägt ihren Liebhaber zusammen. Es folgen eine manisch-depressive Störung und acht Monate Klinikaufenthalt. Als er zurück zu seinen Eltern zieht, ist er immer noch fest davon überzeugt, seine Frau zurückzugewinnen. Doch dann taucht Nikkis Schwester Tiffany (Jennifer Lawrence) auf und stellt sein Leben auf den Kopf. Tiffany hat nach dem Tod ihres Mannes ihren Job verloren und stürzt sich in eine Affäre nach der anderen. Die beiden beginnen eine Freund*innenschaft, die sich langsam in eine Liebesbeziehung wandelt. Für beide ist es jedoch nicht einfach, da sie erst wieder lernen müssen zu vertrauen.
„Feministisch sein heißt, Vätern zu vertrauen“
Hartnäckig hält sich auch unter progressiven Frauen die Vorstellung, sie seien doch irgendwie besser für ihr Kind. Wer ausschert, wird abgewertet. Schluss damit!
„,Es geht um Zusammenhalt und Vertrauen’: Eine Fotostrecke über Schwesternschaft unter Schwarzen Frauen“
Liebe, Loyalität und eine gemeinsame Identität: In der Fotostrecke „Sister’s Keeper” inszeniert Serah Alabisieben Schwarze Frauen, die über ihre Interpretation von Sisterhood sprechen.
„Woher weiß ich, wem ich vertrauen kann?“
Ein Gespräch mit dem Psychologen Dr. Jens Uwe Martens darüber, warum man zwar seiner Intuition trauen kann, aber Lügen nicht immer erkennt.
„Safer Spaces vs. Toxische Beziehungen: Warum es okay ist, langjährige Freundschaften zu beenden“
Kennst du das? Du hast eine*n beste Freund*in, die du über alles liebst. Du würdest ihm*ihr alles anvertrauen. Deine Geheimnisse, dein Geld, sogar deine mentale Gesundheit. Sie*er war schon immer die Person, für die du alles geben würdest und das ist umgekehrt auch so. Doch was ist, wenn eure Freundschaft sich langsam verändert hat? Was ist, wenn die Person, die in den schlimmsten Zeiten für dich da war, dir plötzlich jegliche Energie entzieht?
„Über ein riskantes Gefühl“
Vertrauen in die Mitmenschen, in die Politik, in ein politisches System: Ohne Vertrauen funktioniert eine Gesellschaft nicht. Doch wer vertraut, macht sich auch verletzlich. Wie gut ist es also um das Gefühl insgesamt bestellt?
Warum Vertrauen eine Superkraft ist
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