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7 einfache Dinge, die sehr sympathische Menschen immer tun

Mit manchen Menschen werden wir einfach nicht so recht warm, so höflich sie sich im Gespräch auch verhalten. Andere hingegen schließen wir bereits nach ein paar Worten ins Herz, und wir haben den Eindruck, als würden wir sie schon ewig kennen. Business Insider erklärt euch, wie ihr es schafft einer von ihnen zu werden.

Wie kommt man eigentlich sympathisch rüber?

Wie kommt es, dass einige Menschen eine unwiderstehliche Ausstrahlung besitzen, die ihnen offenbar völlig mühelos die Sympathien aller Menschen in ihrem Umfeld einbringt?

Das Thema „sympathisch sein“ war bereits Gegenstand unzähliger wissenschaftlicher Forschungen. Mittlerweile weiß man: Diese Eigenschaft ist nicht angeboren — man kann sie erlernen und zu großen Teilen beeinflussen.

Der erste Schritt zu einem sympathischen Auftreten hat mit der inneren Haltung zu tun. Wenn wir glauben, dass uns ein anderer Mensch mag, dann verhalten wir uns demjenigen gegenüber automatisch viel freundlicher und wärmer. Das hat zur Folge, dass uns unser Gegenüber anschließend tatsächlich mehr mag. Sympathie ist demnach eine Art selbsterfüllende Prophezeiung. „Akzeptanzresonanz“ nennen Sozialpsychologen diese Wechselwirkung.

Das Prinzip funktioniert übrigens auch umgekehrt. Wie eine Studie von Psychologen zeigte, können wir auch bewusst Einfluss darauf nehmen, wen wir sympathisch finden. Das Ergebnis des Experiments, bei dem den Teilnehmern Fotos von Fremden gezeigt wurden, überraschte: Nachdem die Probanden die Fotos laut und deutlich im Wechsel als „sympathisch“ oder „unsympathisch“ bezeichnen sollten, empfanden sie kurze Zeit später tatsächlich die entsprechende Zu- oder Abneigung gegenüber den Menschen auf den Bildern.

Habt ihr diese Grundeinstellung verinnerlicht, helfen euch diese sieben handfesten Tipps von Lisa Schönhaar von unserem Partner Business Insider weiter, die alle sehr sympathischen Menschen befolgen:

1. Trainiert eine freundliche Begrüßung

Ihr haltet das für übertrieben? Bedenkt, dass es für den ersten Eindruck keine zweite Chance gibt. Euer erstes Auftreten und eure Begrüßung sind das, was bei den meisten Menschen hängen bleibt. Erzeugt ihr ein komisches Gefühl, wird euch das noch eine ganze Weile anhaften und im schlimmsten Fall nie so ganz verschwinden.

Ein Lächeln, ein fester Händedruck und direkter Augenkontakt sind unerlässlich für einen sympathischen Eindruck bei einem ersten persönlichen Aufeinandertreffen. Achtet auf eure Körpersprache, sie sollte offen sein und ausstrahlen, dass ihr euch auf das Kennenlernen eures Gesprächspartners freut. „Training“ ist tatsächlich das, was hier weiterhilft, und euch Sicherheit gibt.

Auch die richtige Begrüßung am Telefon könnt und solltet ihr üben.

2. Kriegt die Namen auf die Reihe

Merkt euch unbedingt die Namen der Menschen, die ihr kennenlernt. Wiederholt sie, um sie euch besser einzuprägen oder macht es mit eurer eigenen Technik — wichtig ist nur, dass ihr die Menschen anschließend mit ihrem korrekten Namen ansprechen könnt.

Auch schriftlich sollten die Namen eurer Kontakte sitzen. Es wirkt nicht nur unsympathisch, wenn ihr euch nicht genug für jemanden interessiert, um seinen Namen korrekt schreiben zu können, ihr hinterlasst damit auch einen unprofessionellen Eindruck. Überprüft die korrekte Schreibweise also lieber nochmal, bevor ihr die Mail abschickt.

Noch ein Tipp: Bei ungewöhnlichen Nachnamen sind Wortspiele und geistreiche Kommentare nur allzu verlockend. Ihr könnt aber davon ausgehen, dass der Betroffene so ziemlich alles davon schon einmal gehört hat, möge es euch auch noch so originell erscheinen. Das zwingt euren Gegenüber nur dazu, ein Augenrollen unterdrücken zu müssen (glaubt mir, ich weiß, wovon ich spreche).

3. Konzentriert euch auf euren Gesprächspartner

Natürlich ist es etwas seltsam, wenn ihr überhaupt nichts über euch selbst erzählt. Das lässt den Eindruck entstehen, ihr wäret unnahbar und sehr verschlossen.

Es ist allerdings auch überhaupt keine gute Idee, wenn alle eure Sätze mit „Ich“ beginnen und ihr über nichts anderes als eure Urlaube, euer Auto und euren Job redet. Stellt eurem Gesprächspartner Fragen und hört aufmerksam zu, wenn er etwas erzählt. Hakt nach, wenn ihr etwas interessant findet.

In jedem von uns steckt ein mehr oder weniger kleiner Narzisst. Wie Studien zeigen, empfinden wir ein Gespräch besonders dann als gelungen und wertvoll, wenn wir die meiste Redezeit für uns selbst beansprucht haben. Dieser Effekt lässt sich wunderbar nutzen, um Sympathiepunkte zu ergattern: Stellt interessante und durchdachte Fragen, die euren Gesprächspartner zum Reden animieren. Danach wird er euch umso sympathischer finden. Außerdem signalisiert ihr damit, dass ihr ein richtig guter Zuhörer seid.

4. Merkt euch persönliche Details

Wenn ihr eurem Gegenüber aufmerksam zugehört habt, sollte dieser Ratschlag leicht zu befolgen sein. Fallen euch im Gespräch persönliche Anmerkungen auf, die der Person wichtig sind, wie beispielsweise Informationen über die Familie, das Geburtsdatum, eine Lieblingsmannschaft oder den Traumurlaub, dann macht euch im Geiste eine Notiz — oder schreibt es euch hinterher tatsächlich auf.

Wenn eines der Themen irgendwann nochmal aufschlägt, könnt ihr direkt damit punkten. Auch ganz alltägliche Dinge sind ein guter Ansatz in Gesprächen. Habt ihr beispielsweise mitbekommen, dass euer Gegenüber am Tag zuvor davon erzählt hat, am Abend ein neues Restaurant ausprobieren zu wollen, könnt ihr fragen, ob es ihm gefallen hat. Kleine Details wahrzunehmen ist nicht selbstverständlich und gibt eurem Gesprächspartner das Gefühl, besonders zu sein.

5. Redet nicht schlecht über andere

Auch wenn die Stimmung gerade mal nicht so gut ist und die Gemüter alle erhitzt sind — seid derjenige, der einen kühlen Kopf bewahrt und unter keinen Umständen über Kollegen, Konkurrenten oder Vorgesetzte herzieht. Die Schuld jemandem öffentlich zuzuschieben (auch wenn er wirklich schuldig ist), wirft auch auf euch selbst kein gutes Licht.

Redet ihr schlecht über andere, prägt sich das in den Köpfen eurer Mitmenschen ein und sorgt unweigerlich dafür, dass sie euch auch zutrauen, über sie schlecht zu reden. Abgesehen davon, dass ihr damit niemandem helft und die Stimmung im Zweifelsfall nur noch schlechter macht, wirkt ihr auch hinterhältig, unsicher und kleinkariert.

6. Strahlt Optimismus und positive Energie aus

Zugegeben, das klingt schrecklich abgedroschen und wie eine leere Phrase. Der Punkt ist allerdings nicht wegzudenken von dieser Liste, denn die positive innere Einstellung wirkt sich unmittelbar auf alle in eurem Umfeld aus.

Wer überwiegend positiv gestimmt ist und dem Leben mit einer gesunden Portion Optimismus entgegentritt, ist von Grund auf neugieriger, offener und herzlicher gegenüber anderen Menschen. Er interessiert sich für das, was um ihn herum geschieht und begegnet seinen Mitmenschen mit Freundlichkeit. Nur verständlich, dass solche Menschen eher gemocht werden als mürrische Pessimisten, die in allem und jedem eher Schlechtes vermuten und sich deshalb lieber gleich nur auf sich selbst konzentrieren.

Versucht auch, euch auf die positiven Seiten eurer Mitmenschen zu konzentrieren. Am besten von Anfang an. Das fällt uns gründlichen, kritisch denkenden Deutschen schwer, wenn wir es nicht tun, ist das aber ein Sympathiekiller. Ständig über Dinge zu jammern und sich permanent über etwas zu echauffieren mag einem zwar das Gefühl geben, den besonderen Durchblick zu haben oder ein besonders kluger Kopf zu sein. Tatsächlich wirkt es aber eher so, als würdet ihr euch aufspielen wollen, was nicht gerade zu den positiven Eigenschaften gehört. Lobt lieber das, was gut ist. Lobt andere, ermutigt sie und behaltet die positiven Seiten fest im Blick.

Ihr strahlt das aus, was sich in eurem Inneren abspielt.

7. Gebt anderen das Gefühl, wichtig zu sein

Menschen, die als sehr sympathisch empfunden werden, zeichnet mehr aus als ein Lächeln und ein fester Händedruck. Der letzte Punkt auf der Liste ist zugleich wohl auch der wichtigste, denn er macht den entscheidenden Unterschied zwischen bloßer Höflichkeit und aufrichtiger Sympathie aus.

Gebt den Menschen in eurer Umgebung das Gefühl, wirklich wichtig zu sein. Konzentriert euch auf sie und behandelt sie, als gehörten sie zu den wichtigsten Menschen in eurem Leben. Das kann anstrengend sein, weil es eure volle Aufmerksamkeit erfordert, aber es lohnt sich.

Auch Wissenschaftler bestätigen, dass Menschen, die glauben von anderen akzeptiert und gemocht zu werden, sich anderen Menschen gegenüber reflexartig so verhalten, dass sie tatsächlich mehr gemocht werden.

Es lässt sich nicht abstreiten, dass sich dieses Verhalten als reine Manipulation auslegen lässt. Viele fragen sich womöglich, ob sie überhaupt noch authentisch sind, wenn sie versuchen, sympathisch zu wirken.

Die Frage führt allerdings auf eine falsche Fährte. Tatsache ist: Wir alle manipulieren ständig. Jedes Verhalten, das im Grunde die Zuneigung von Freunden, potenziellen Partnern oder Kollegen hervorrufen soll, ist letztlich nicht viel mehr als ein Manipulationsversuch. Dahinter steckt das simple Bedürfnis gemocht zu werden, das jeder Mensch hat. Dem Bedürfnis nachzugehen, ist damit aber auch zutiefst authentisch.

Entscheidend ist vielmehr die Absicht, die dahinter steckt.

Wollt ihr sympathischer wirken, um euren Gegenüber anschließend auszunutzen oder ihm Schaden zuzufügen? Dann ist das selbstverständlich nicht in Ordnung. Sammelt ihr aber Sympathiepunkte, um euch schnell in ein Team einfügen zu können oder um die Arbeitsatmosphäre zu verbessern, schadet ihr niemandem damit. Eher im Gegenteil.

Zusammengefasst: Sympathischer wirken zu wollen, ist nichts Negatives. Auch nicht der Versuch. Das Ziel, das damit verfolgt wird, macht den entscheidenden Unterschied.

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