Du nervst! Manche unserer lieben Kollegen können uns ganz schön auf den Zeiger gehen. Wir haben 5 Tipps, wie man dennoch die Ruhe bewahrt.
So hält man nervige Kollegen im Zaum
Man kommt Montags gut gelaunt ins Büro und dann erwartet uns Kollege XY schon mit angesäurtem Gesicht. Und dann folgt:
A.) Gar nichts, denn es gibt diese Menschen, die es noch nicht einmal schaffen Hallo, Danke oder Bitte zu sagen – und das jeden Tag.
B.) Die pure Panik: „Hast du schon gesehen was alles ansteht? Das bekommen wir nie hin!” Ja, guten Morgen auch.
C.) Mürrisches Grummen über irgendwelche privaten Probleme, die einen überhaupt nicht interessieren und doch ruiniert die schlechte Laune des Kollegen auch den eigenen Tag.
D.) Man wird für irgendetwas angeraunzt was man scheinbar falsch, nicht richtig oder nicht zu genüge erledigt haben soll. Und das geht jetzt am laufenden Meter so.
Hach, Himmel hilf! Es gibt diese leicht problematischen Kollegen einfach in jedem Büro.
Macht nix? Doch, da kann man schon was machen. Wir haben fünf Tipps, wie der Umgang mit den Querulanten etwas einfacher wird.
1. Umarme deine Feinde
Das ist jetzt nicht unbedingt wörtlich zu nehmen, aber wäre bei Bedarf auch einen Versuch wert. Schlage dein Gegenüber nicht mit den gleichen Waffen – denn das würde nur noch mehr Chaos auslösen – sondern mit dem Gegenteil: Bleibe nett, aber distanziert. Und bewahre das Lächeln, auch wenn dir gegenüber ein Miesepeter sein Unwesen treibt. Denn mit einem Lächeln entwaffnet man das Gegenüber nicht nur, sondern trickst auch das eigenen Gehirn aus. Das denkt jetzt man sei glücklich. Praktisch!
2. Feel-Good-Slalom
Statt sich selbst morgens gleich sehenden Auges ins Unglück zu stürzen aka eine Begegnung mit der schlecht gelaunten Kollegin zu provozieren, schaut man lieber erst einmal bei liebgewonnen Kollegen vorbei oder macht sich ganz in Ruhe eine Tasse Kaffee, bevor der eigene Schreibtisch aufgesucht wird. Das schafft einen Puffer und lässt einen in Ruhe ankommen.
3. Distanziere dich von Emotions-Vampiren
Ist die Begegnung unabwendbar oder muss man dann doch mal zu seinen Schreibtisch, dann hilft es erst einmal keinen Blickkontakt aufzunehmen. Denn das eröffnet erst gar keinen Raum für eine (ungeliebte) Konversation. Wenn es eines dieser Exemplare ist, dass gerne so lange seufzt oder „oh nein…“ murmelt, bis man endlich aufgibt und nachfragt, und das passiert häufig, dann trainiert man sich am besten selbst darin, hier länger standhaft zu bleiben. Kollegen sind keine emotionalen Mülleimer und sollten sich auch nicht dafür missbrauchen lassen.
4. Lass dich nicht aus der Reserve locken
Wer eher mit der aufgeplusterten Sorte Kollege gestraft ist, oder jenen, die mit ihrer aufgeregten Art schon Panik verbreiten, wenn sie nur den Raum betreten, dann schütz dich davor, dich davon anstecken zu lassen. Wie? Erste Hilfe: Kopfhörer, denn die schirmen erst einmal von allem ab. Langfristig sollte man den Kollegen einfach seine „Rede“ halten lassen, sich dann aber mit der eigenen Antwort kurz halten. Vermeiden sollte man Sätze wie: „Ich verstehe deine Aufregung, aber..“. denn das gibt dem Gegenüber nur Recht mit seiner Reaktion. Die Aufgabe ist schon erledigt? Sag, es ist alles im Griff. Die Aufgabe steht noch an? Dann stellt man kurz klar, das man alles auf dem Schirm hat und was schon in der Mache ist. Punkt.
5. Finde klare Worte
Das Verhalten des Gegenübers nervt dich schon so lange du gemeinsam mit ihm oder ihr arbeitest? Du merkst, dass dir das regelmäßig den Tag versaut, dich vielleicht manchmal sogar bis nach Hause begleitet? Bei jedem Treffen mit Freunden und Familie ist der oder die Kollegin Thema? Dann ist hier definitiv eine Grenze erreicht. Jetzt sollte gesprochen werden.
Wenn der Kollege mal wieder seine Tiraden beginnt, ist es genau der richtige Moment um einzuhaken und zu sagen, dass der Umgang miteinander so nicht funktioniert. So kann er oder sie auch hinterher nicht sagen, man wisse nicht, was gemeint ist. Am besten sucht man sich hierfür aber einen Moment, in dem nicht das ganze Team zuhört. Denn auch das muss nicht sein. Selbst wenn danach nicht gleich eine Besserung eintritt, hat man sich Luft und seinen Standpunkt klar gemacht, das tut gut.
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