Foto: Leni Bolt

Leni Bolt: „Es ist nicht okay, trans* Personen über ihr Privatleben auszufragen, erst recht nicht am Arbeitsplatz“

Bei „Alles Anders“, unserem Podcast zum Thema Arbeit, spricht unsere Geschäftsführerin Lana Wittig mit Expert*innen über Diversität, New Work, Parität und Ideen, wie wir Arbeit inklusiv und gerechter denken können. In dieser Folge ist Leni Bolt zu Gast.

Leni Bolt ist als selbstständige*r Social-Media-Berater*in erfolgreich. Die Entscheidung zur Selbstständigkeit führte aber auch über Hindernisse in der Arbeitswelt. Als Einsteiger*in in den Arbeitsmarkt wurden Leni viele Steine in den Weg gelegt, nur weil Leni sich nicht als Mann oder Frau, also eines der binären Geschlechter, identifiziert.

Darüber und über viele andere Erfahrungen von Leni und anderen trans* oder nicht binären Personen reden wir in dieser Folge von „Alles Anders“ – von der Ansprache mit den passenden Pronomen bis zur ewigen Toiletten-Frage. Leni ist offen und ist es gewöhnt, Aufklärungsarbeit zu leisten. Leni sagt aber auch: „Zur Aktivist*in wurde ich unfreiwillig aufgrund meiner Identität gemacht. Ausgesucht habe ich mir das nicht.”

Für viel Lehrreiches und eine Portion gute Laune hört euch diese Folge mit dem selbsternannten Gendersternchen (die Auflösung dazu gibt es im Podcast) Leni Bolt an.

Glossar

Im Podcast benutzen wir einige Begriffe, die vielleicht noch nicht allen geläufig sind. Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes erklärt diese Begriffe folgendermaßen:

Als trans / transgeschlechtlich / transgender / transident werden Menschen bezeichnet, die bei ihrer Geburt einem Geschlecht zugeordnet wurden, deren Geschlechtsidentität aber damit nicht übereinstimmt.
Als trans* Mann wird ein Mann bezeichnet, dessen Geschlechtsidentität männlich ist, der bei der Geburt aber einen weiblichen Geschlechtseintrag erhalten hat.
Als trans* Frau wird eine Frau bezeichnet, deren Geschlechtsidentität weiblich ist, die bei der Geburt aber einen männlichen Geschlechtseintrag erhalten hat.
Nicht binär/non-binary sind Menschen, die eine strikte Zuordnung zu männlich oder weiblich für sich ablehnen. Das kann sich auf Geschlechtsidentitäten beziehen, die sich mit Bezug auf die Zwei-Geschlechter-Ordnung sozusagen „dazwischen“, „weder-zum- einen-noch-zum-anderen“ oder „jenseits“ davon einordnen.

Anzeige – Ein großer Dank gilt unserem Podcast-Partner McKinsey, dem Vielfalt im Unternehmen ein großes Anliegen ist. Sahil Tesfu, Partnerin bei McKinsey, sagt, sie arbeite gerne bei der Unternehmensberatung, weil es ihre Chance sei, einen Platz am Entscheider*innentisch zu bekommen. Da hast du auch Lust drauf? Dann bewirb dich unter karriere.mckinsey.de.

Den Podcast könnt ihr auf Soundcloud, Spotify und auf Apple Podcasts hören.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von open.spotify.com zu laden.

Inhalt laden

Anzeige