Die beiden Bainies – Protagonistinnen des Interviews.
Foto: Bain & Company

„Mir war klar, dass ich in einem solchen Umfeld arbeiten möchte“

Veronika Diranko und Mareike Besecke stehen an unterschiedlichen Punkten in ihrer Karriere – und in ihrem Leben. Was sie gemeinsam haben? Den Arbeitgeber Bain, der auf ihre individuellen Lebenssituationen eingeht und jederzeit genau das Arbeitsumfeld schafft, in dem sie sich optimal weiterentwickeln können. Wir haben im Interview über die Anforderungen an ein erfülltes Arbeitsleben, Herzensthemen und eine gute Work-Life-Balance gesprochen.

Kund*in
Bain & Company
Autor*in
Anne-Kathrin Heier für EDITION F Studio
Gesponsert

Die Geschichten, die Mareike und Veronika an diesem Tag erzählen, sind sehr besondere. Beide Frauen stehen an komplett unterschiedlichen Punkten in ihrem Leben – und beide haben einen Arbeitgeber, der passgenaue Rahmenbedingungen für ihre Situationen ermöglicht: Bain.

Veronika machte ihren Bachelor und Master in Management & Technology an der TUM (Technische Universität München). Sie hatte sich das Studium wohlweislich ausgesucht, wusste damals schon genau, dass sie in die Beratung gehen möchte – es war der Problemlösungsgedanke, der diesen Wunsch in ihr auslöste. In einem Seminar in ihrem Masterstudium wurde sie von einer Bain-Mitarbeiterin betreut, die dort gerade ihren Doktor gemacht hatte. So wurde sie auf ein Bain-Event aufmerksam, in dem potenzielle Bain-Bewerber*innen auf die Case-Interviews vorbereitet werden – hier fing alles an. Im Februar 2022 begann sie ihr Praktikum bei Bain, im Mai 2022 stieg sie dann als Associate Consultant in München ein. Aktuell ist Veronika in Mutterschutz – auch darüber sprechen wir im Interview.

Mareike arbeitet bereits seit sechs Jahren in der Beratung, vier davon bei Bain. Sie kommt aus der Rattenfängerstadt Hameln und wollte nach dem Abitur erst mal ganz weit weg und Erfahrungen sammeln. Das tat sie auch. Mareike studierte zunächst an der Zeppelin Universität am Bodensee Corporate Management und Economics und machte einen Zusatzabschluss in Communication and Cultural Management. Danach wollte sie international Erfahrungen sammeln. Sie absolvierte an der ESCP Business School den Master in Management und studierte in London, Paris und Berlin – und das jeweils in der Landessprache. Es folgte eine Promotion an der Technischen Universität München zum Thema Familienunternehmen und deren Finanzierung und im Anschluss entschied sich Mareike final für die Beratung. Nach einiger Zeit in einer kleineren Beratung wechselte sie schließlich zu Bain.”

Bevor ihr euch für die Karriere bei Bain entschieden habt: Welche Ansprüche hattet ihr an den Job? Oder anders gefragt: Was gehört für euch zu einem erfüllten Arbeitsleben?  

Veronika: „Für mich waren das zwei Dinge – auf der einen Seite eine schnelle persönliche Entwicklung. Mir war im Vorfeld wichtig, das Berater*innen-Handwerk zu erlernen, also wie man komplexe Probleme strukturiert und löst. Zudem möchte ich die Sustainability Branche kennenlernen – mit einem Fokus auf CO2-Emissionen. Ich will genau verstehen, was die größten Probleme in der Branche sind und wie sich diese lösen lassen. Und in der Beratung habe ich die Möglichkeit, in verschiedenste Unternehmen reinzuschauen.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hatte ich bei meinem Einstieg noch gar nicht so auf dem Schirm. Ich dachte, das hätte noch etwas Zeit, doch dann kam alles anders. Umso glücklicher bin ich, dass ich bei Bain gelandet bin. Auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird hier großen Wert gelegt.“

Mareike: „Ich habe mir überlegt: Was ist mir wichtig im Job? Und das sind vor allem vier Dinge: Das erste und Allerwichtigste ist, mit wertschätzenden und smarten Menschen zusammenzuarbeiten. Das zweite ist, in einer Organisation zu arbeiten, die meine Werte teilt. Das fängt an beim Teamzusammenhalt, geht weiter mit dem Lernen bis hin zum Thema Fairness. Außerdem ist es für mich essenziell, meine Expertise einzubringen und meine Stärken zu nutzen, beispielsweise Analytik, Projektmanagement, Kommunikation und Coaching – all diese Fähigkeiten kann ich in der Beratung nutzen.“

Besonders interessant ist, dass Bain als Arbeitgeber wirklich auf das Individuum eingeht, sich ein klares Bild macht und dann passgenaue Rahmenbedingungen für den*die Arbeitnehmer*in entwickelt. Wie funktioniert das genau?

Veronika: „Die Grundidee einer Karriere bei Bain ist folgende: Man startet als Generalist*in und entwickelt sich dann zu einer*m Spezialist*in. Ich selbst befinde mich in der Generalist*innen-Karrierephase. Dadurch habe ich den Vorteil, flexibel Projekte in unterschiedlichen Branchen zu unterstützen und somit herauszufinden, was mich am meisten interessiert. Das betrifft auch Themen, die ich bis jetzt vielleicht noch gar nicht auf dem Schirm hatte. Und das macht mir besonders viel Spaß.

Auf das Individuum einzugehen ist so fest in der Unternehmenskultur verankert, dass wir dafür sogar einen eigenen Ausdruck haben: „Build your own Bain.“ Eine Säule hiervon ist der individuelle Karriereweg. Nach der Beförderung zum Consultant kann man zum Beispiel unterschiedliche Wege einschlagen, beispielsweise durch eine Promotion oder den sogenannten Experience Leave. Hier wird man sechs Monate freigestellt, um neue Eindrücke zu sammeln und sich persönlich weiterzuentwickeln. Und dann ist es natürlich möglich, internationale Erfahrungen zu sammeln durch zeitlich begrenzte Aufenthalte in internationalen Bain Offices, was ich persönlich super spannend finde. Das sind nur einige Beispiele dafür, dass man sich seine Karriere so zusammenstellen kann, wie es zur eigenen Persönlichkeit und zum eigenen Leben passt. Außerdem nehmen wir alle regelmäßig an Trainings teil und führen Feedbackgespräche, durch die man sich entwickeln kann.“

„Auf das Individuum einzugehen ist so fest in der Unternehmenskultur verankert, dass wir dafür sogar einen eigenen Ausdruck haben: ,Build your own Bain‘.“

Veronika Diranko

Mareike: „Für mich persönlich hat die Spezialisierung eine große Bedeutung. Ich habe eine Leidenschaft für das Thema Organisation, HR, Change und Vertrieb auf der einen und Konsumgüter, Handel und Industriegüter auf der anderen Seite. Und ich möchte in diesen Bereichen meine Expertise ausbauen. Außerdem übernehme ich interne Rollen: Ich bin sehr aktiv im Employer Branding, unterstütze bei Recruiting Events und führe Interviews. Auch meine interne Tätigkeit als Trainerin für die Themen Conscious Inclusion und Inspirational Leadership bereitet mir viel Freude. Wie Veronika bereits erwähnte, haben wir bei Bain auch die Möglichkeit, international zu arbeiten. Das reizt mich ebenfalls sehr.“

Zentral bei Bain ist auch, dass sich Bainies für ihre Herzensangelegenheiten einsetzen können. Welche Möglichkeiten gibt es, sich im Rahmen von Bain zu engagieren?

Mareike: „Wir haben grundsätzlich sehr viele Möglichkeiten, uns einzusetzen bei Bain. Zum einen ist das die Arbeit mit Partnerorganisationen, wie zum Beispiel UNHCR oder Medair. Ich habe mich über zwei Monate hinweg bei The Mission engagiert, einer Initiative der Partnerorganisation Futury. Hier werden Gründer*innenteams darin bestärkt, ihre nachhaltigen Ideen zu spezifischen Schwerpunktthemen umzusetzen. Wir Bainies machen beispielsweise Trainings zu effektiver Kommunikation oder zu agilen Arbeitsweisen. Ähnlich ist das beim Vision Lab – einer Initiative unter anderem mit Early Bird. Zielgruppe sind Gründer*innenteams mit Migrationshintergrund – und auch hier gibt es für die Gründer*innen wertvolle Trainings und Coachings. Bei all dem können wir viel von dem, was wir in der Beratung täglich anwenden, noch mal ganz anders nutzen.

Teamzusammenhalt und Wertschätzung – für Mareike unabdingbar. Foto: privat

Man kann sich auch für lokale Initiativen einsetzen, zum Beispiel in unseren Green Teams. Hier organisieren wir monatliche Challenges, bei denen wir unsere Kolleg*innen beispielsweise für einen Monat auffordern, möglichst viele Tage am Stück vegetarisch zu essen oder die To-Go-Becher wegzulassen. Zusammen mit einem Kollegen leite ich das deutsche Green Team, was mir super viel Spaß bereitet. Bei firmeninternen Charity Auktionen sammeln wir Geld für soziale Zwecke. Hier haben wir zum Beispiel auch mal einen Auftritt der Bain-Band versteigert. Das ist eine Band aus Bain Mitarbeiter*innen, wo ich auch meinem Hobby, dem Singen, nachgehen kann. Und schließlich ist es die tägliche Arbeit mit Kundenunternehmen zu Nachhaltigkeitsthemen.“

Veronika: „Ich bin ja erst dieses Jahr eingestiegen, und was ich in diesem Zusammenhang sehr hilfreich fand, das sind die Colleagues. Sie schaffen ein willkommenes Umfeld für Neueinsteiger*innen und sind für Fragen aller Art da. Der Einstieg in ein großes Unternehmen kann schnell einschüchtern, was sicher viele Leser*innen nachfühlen können. Bei Bain war es anders: Jede*r Neueinsteiger*in bekommt vom ersten Tag an eine*n direkte*n Ansprechpartner*in und auch ein kleines erstes Netzwerk zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug kann sich jede*r Bainie hier engagieren und für die Neueinsteiger*innen als Colleague da sein.“

Ein verbreitetes Vorurteil ist ja, dass Berater*innen rund um die Uhr arbeiten, dass sie mit dem Kopf nur noch in den Projekten sind, kaum abschalten können und dass dieses Leben mit dem Privatleben und anderen zum Leben dazugehörenden Interessen und Bedürfnissen kaum zu vereinbaren ist. Wie siehst du das, Mareike?

Mareike: „Bei Bain unterstützen wir unsere Kundenunternehmen typischerweise bei herausfordernden Businessfragestellungen, die wir in vergleichsweise kurzer Zeit beantworten und angehen sollen. Das ist inhaltlich sehr spannend. Und wir haben die Möglichkeit, mit unfassbar passionierten Kund*innen und Bainies zu arbeiten und uns dabei stark zu entwickeln, natürlich ist das intensiv.

„Wir haben die Möglichkeit, mit unfassbar passionierten Kund*innen und Bainies zu arbeiten und uns dabei stark zu entwickeln.“

Mareike Besecke

Es gibt meist feste Deadlines und hohe Erwartungen. Daher ist es wichtig, sich immer wieder auf die wesentlichen Themen zu fokussieren, gut zu priorisieren und das Consulting-Handwerk zu meistern. Außerdem können wir die Expertise und Erfahrung in unserer Organisation nutzen. Das heißt: Von Kolleg*innen zu lernen, die Supervisor*innen zu nutzen, Mentor*innen zu nutzen, lieber früher zu fragen als später – und so lässt sich das alles umso besser meistern.“

Durch welche Möglichkeiten und Angebote wird eine gute Work-Life-Balance bei Bain gewährleistet, Veronika?

Veronika: „Bain schreibt der Work-Life-Balance eine große Bedeutung zu. Das ist im Grunde der zweite Teil von Build your own Bain und geht einher mit dem individuellen Karriereweg. Das Ziel ist, dass jede*r Bainie das Privatleben möglichst flexibel mit der Karriere in Einklang bringen kann. Es gibt unterschiedliche Modelle und Programme, die dieses Anliegen unterstützen: Man kann in einen Leave gehen oder unbezahlten Urlaub nehmen. Letzteres ist für einen Zeitraum von zehn Tagen bis zu zwei Monaten möglich. Und es ist nicht so, dass dieser Leave nur angeboten wird, sich aber niemand traut, das wirklich auch zu machen: Ein Großteil der Bainies nimmt das Angebot in Anspruch. Diese Auszeiten werden bei uns gelebt und man erzählt sich gegenseitig gern davon.

„Das Ziel ist, dass jede*r Bainie das Privatleben möglichst flexibel mit der Karriere in Einklang bringen kann. Es gibt unterschiedliche Modelle und Programme, die dieses Anliegen unterstützen.“

Veronika Diranko

Ein weiterer Punkt sind Teilzeitmodelle, die ebenfalls häufig in Anspruch genommen werden – ganz egal, ob mit oder ohne Familie. Zudem gibt es den Parental Leave. Das heißt, dass Bain neben den gesetzlichen Bestimmungen on top 16 Wochen Elternzeit anbietet für Mütter und Väter, und das bei vollem Gehalt – das ist schon eine tolle Zusatzleistung.
Außerdem profitieren wir von flexiblen Arbeitsorten. Wir arbeiten aus dem Homeoffice, aus dem Office und beim Klienten; hier wird in Absprache ein guter Mix geschaffen. Ein fünfter Punkt ist, dass man zeitweise auch in eine interne Rolle schlüpfen kann – hier gewinnt man noch mal eine andere Perspektive.“

Eine Freundin von euch spielt mit dem Gedanken, sich bei Bain zu bewerben. Was gebt ihr dieser Freundin mit auf den Weg?

Veronika: „Ich würde das Vorhaben meiner Freundin auf jeden Fall unterstützen. Wenn sie nach einer anspruchsvollen Arbeit sucht, bei der sie eine steile persönliche Entwicklung erfahren und wirklich etwas bewegen kann, dann ist das genau das Richtige. Und ein Karrieresprungbrett ist es ohnehin. Ich würde meiner Freundin empfehlen, sich zunächst als Praktikantin zu bewerben. Und ihr zudem mitgeben, dass sie nicht aufgeben soll, wenn die erste Bewerbung nicht erfolgreich ist. Es ist besser, nach Feedback zu fragen, an den genannten Punkten zu arbeiten und sich zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zu bewerben.“

Mareike: „Auch ich würde ihr natürlich raten, sich zu bewerben – was kann mir Besseres passieren, als wenn meine Freundin auch in dieser Firma arbeitet? Es ist ein bereichernder Ort, um sich fachlich und persönlich weiterzuentwickeln. Und wer so einen Ort sucht, kann bei Bain sehr profitieren. Aus meiner Erfahrung als Interviewerin im Recruiting weiß ich, wie hilfreich eine intensive Vorbereitung ist. Dementsprechend würde ich meiner Freundin raten, sich gut vorzubereiten und mit dieser Sicherheit ins Interview zu gehen.“

Was bringt die Zukunft: Welche Visionen habt ihr für eure weitere Karriere bei Bain?

Veronika: „Das nächste Jahr werde ich erst einmal in Elternzeit sein, mich meiner neuen persönlichen Herausforderung widmen: Mein Sohn ist gerade erst ein paar Wochen alt. Und wenn ich wieder zurück bin, sind es zwei Dinge: Auf der einen Seite möchte ich mich weiterhin in der Sustainability Practice spezialisieren, mit dem Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, CO2-Emissionen einzusparen und dabei die Branche kennenlernen. Das ist meine persönliche Motivation, das finde ich spannend. Das zweite ist, die Unternehmenskultur bei Bain weiterzubringen, dahinterzustehen, ich möchte Vorbild und auch Ansprechpartnerin sein, wie sich Familie und Karriere vereinen lässt, auch für juniore Bainies wie mich.

Veronika ist aktuell in Mutterschutz – Bain & Company legt großen Wert auf das Thema Vereinbarkeit. Foto: privat

Wir leben das Motto: ,A Bainie never lets another Bainie fail‘. Diese zentrale Message hat mich von Beginn an begeistert. Das durfte ich so auch erfahren, weswegen ich es gerne weitergeben möchte. Bevor ich in mein Praktikum gestartet bin, wurde ich schwanger. Das kam für mich ehrlicherweise völlig überraschend. Und ich hatte starke Bedenken, ob meine Schwangerschaft eine Karriere in der Beratung kategorisch ausschließt. Dann habe ich mich einer Bainie mit meiner Situation anvertraut und war sofort tief beeindruckt von der Unterstützung, die mir entgegengebracht wurde. Ihre Kernaussage war, dass das sicher anspruchsvoll, aber definitiv machbar sei und dass meine Schwangerschaft meinen Weg bei Bain keinesfalls ausschließt. Wie cool ist das? Ich habe noch keinen Tag im Unternehmen gearbeitet und trotzdem habe ich so eine immense Unterstützung in einer schwierigen Situation erfahren. Mir war klar: In solch einem Umfeld möchte ich arbeiten.

„Wir leben das Motto: A Bainie never lets another Bainie fail. Diese zentrale Message hat mich von Beginn an begeistert. Auch ich durfte das so erfahren.“

Veronika Diranko

Mareike: „Ich möchte meine meinen Kund*innen – insbesondere in den Industrien Konsumgüter und Handel – bei ihren Herausforderungen weiterhin helfen, ihnen als Trusted Advisor zur Seite stehen. Auch anderen Bainies möchte ich weiterhin gerne bei ihrer Entwicklung unterstützen, nicht nur in der Projektarbeit, sondern auch in meiner Mentorinnen- und Trainerrolle. Persönlich möchte ich mich natürlich ebenfalls weiterentwickeln. In erster Linie durch das Feedback von Kundenunternehmen, von den Supervisoren, aber auch vom Team, das von einer starken Feedbackkultur geprägt ist. Und das würde ich gern – und ich hoffe, dass das bald möglich ist – auch im Ausland machen.“

Deine Karriere bei Bain

Bain & Company ist eine international führende Unternehmensberatung, die Entscheider*innen weltweit bei der Zukunftsgestaltung unterstützt. Hier erfährst du mehr über deine Karrieremöglichkeiten bei Bain.

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