Pari: „Durch den Marathon habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich alles schaffen kann.“

Kund*in
adidas
Autor*in
EDITION F studio
Gesponsert

Zehn Frauen, ein Ziel: Persönliche Grenzen überwinden und den Marathon laufen. Gemeinsam mit adidas haben die Frauen sich fünf Monate lang auf ihren großen Tag vorbereitet. Am 29. September war es soweit. Wir haben drei der zehn Teilnehmerinnen gefragt, wie es ihnen ergangen ist.

Zehn Tage ist es her, dass die Teilnehmer*innen der Initiative #cantstopher von adidas ihren ersten Marathon gelaufen sind. In einem ganzheitlichen Programm aus Sport, Ernährung und Mindset haben sich die zehn Frauen, die alle ganz unterschiedliche Hürden im Leben zu meistern haben, seit Mai intensiv auf ihren großen Tag vorbereitet und es tatsächlich geschafft. Sie haben sich nicht aufhalten lassen – weder von der Hitze im Sommer, einem stressigen Alltag, noch von emotionalen Tiefs oder Verletzungen. Wir haben mit drei Teilnehmer*innen, Patricia, Marina und Pari, gesprochen und die vergangenen fünf Monate Revue passieren lassen. Wie ist es ihnen ergangen, was waren ihre Highlights und hat sich mit dieser Erfahrung irgendetwas in ihrem Leben verändert?

Patricia: „Es ist total krass, wozu mein Körper in der Lage ist.“

Foto: Julia Mücke

Nachdem ich 2017 den Halbmarathon gelaufen bin, habe ich die Lust am Laufen verloren und die Laufschuhe komplett an den Nagel gehängt. Aus dieser Erfahrung heraus habe ich es mir nie zugetraut, einen ganzen Marathon zu laufen. Als ich das #cantstopher Programm entdeckt habe, wusste ich: Das ist genau das, was ich brauche. Mein Ziel war, dieses Mal endlich eine nachhaltige Laufroutine aufzubauen. Ich bin vor einer Weile an einer Depression erkrankt. Die Struktur, die mir das Programm gab, hat mir sowohl hinsichtlich meiner Erkrankung als auch hinsichtlich meines Joballtags, der als Freiberuflerin alles andere als planbar ist, sehr geholfen – in dieser Situation tut es einfach gut, eine gewisse Stabilität und Regeln zu haben, an die ich mich halten kann.

Besonders in Erinnerung geblieben, ist mir das erste Mal, als ich tatsächlich 30 Kilometer am Stück gelaufen bin. Da war ich natürlich am Limit meiner eigenen Kräfte, aber es war extrem beeindruckend, was mein Körper in dem Moment geleistet hat. Und nicht nur körperlich hat mir das Programm neue Seiten an mir aufgezeigt. Anders als sonst, war ich in unserer Gruppe weniger zurückhaltend und introvertiert, sondern habe viel öfter meine Meinung kundgetan. Das liegt natürlich auch daran, dass wir so eine tolle Gruppe waren und wir von Anfang an besprochen hatten, dass das unser „Save Space“ ist und jede so sein kann, wie sie will. Das ist etwas, das ich auf jeden Fall auch in Zukunft für mich aufrechterhalten möchte.

Dass ich den Marathon geschafft habe, kommt erst so langsam bei mir an. Es ist total krass, wozu mein Körper in der Lage ist, und ich bin super dankbar, diesen Körper zu haben. Und freue mich schon, bald wieder meine Laufschuhe anzuziehen.

Marina: Ich habe neue Wege gelernt, mit schwierigen Situationen umzugehen.

Foto: Julia Mücke

Eigentlich war ich bereits eine ziemlich gute Läuferin, bin bereits zwei Marathons gelaufen, davon den zweiten 2016 in Berlin. Dann wurde ich schwanger, habe im ersten Trimester meiner Schwangerschaft noch weiter trainiert und schließlich mit dem Training aufgehört als es gesundheitlich einfach nicht mehr ging. Durch das Programm wollte ich wieder mehr Zeit für mich schaffen, außerhalb von Arbeit und Familie, und etwas machen, das ich wirklich liebe. Denn zwischen intensiven 12-Stunden-Schichten in meinem Restaurant und der Betreuung meiner kleinen Tochter ist die Zeit für mich deutlich zu kurz gekommen.

Diese Mission war auf jeden Fall erfolgreich: Ich bin körperlich in Bezug auf Kraft und Kondition fitter als je zuvor (fitter als ich jemals gedacht hätte, sein zu können), denn in der Marathonvorbereitung geht es nicht nur ums Laufen. Es geht um den Körper im ganzheitlichen Sinne; der Kopf spielt eine elementare Rolle, genauso wie eine ausgewogene Ernährung und Regeneration. Auf emotionaler Ebene habe ich für mich vor allem neue Wege gelernt, mit schwierigen oder neuen Situationen umzugehen. Doch das Inspirierendste an dem ganzen Projekt war auf jeden Fall unsere Gruppe und das gegenseitige Empowerment, das wir untereinander erlebt haben. Mein absolutes Highlight war daher auch die Ragnar Relay, eine 240km-Strecke von Hamburg bis nach St. Peter-Ording, die wir gemeinsam als Staffel gelaufen sind. Umso härter waren für mich auf der anderen Seite die Tage, an denen ich krank war und auf das gemeinsame Training verzichten musste.

Was ich aus dem Programm mit in den Alltag nehme? Dass ich sowohl emotional als auch körperlich stärker bin, als ich dachte und natürlich bessere Ergebnisse erziele, wenn ich diese Stärke beibehalte. Und auch, dass ich das Laufen liebe und kein fehlender Schlaf oder andere Probleme mich jemals davon abhalten können. Laufen ist Zeit für und mit mir selbst – Quality Time.

Pari: „Wenn ich etwas von Herzen möchte, dann kann ich das schaffen. Auch wenn mein Kopf Nein sagt.“

Foto: Julia Mücke

Aus meinem gewohnten Umfeld rauskommen und neue Leute kennenlernen – das war meine Hauptmotivation, mich bei „Can’t Stop Her“ anzumelden. Komplett neu war das Laufen an sich für mich nicht, ich bin schon mehrere Male Strecken von 5 Kilometern gelaufen, unter anderem bei der adidas Runners City Night. Doch über die 5 Kilometer bin ich bis zum Start des Programms im Mai noch nicht gekommen. Da ich aus Afghanistan komme und dort als Frau keinen Sport machen durfte, war das Thema Sport noch immer ein Stück Neuland für mich. Ich würde sagen, mein Körper hat anfangs etwas gebraucht, um sich an längere Strecken und das regelmäßige Training zu gewöhnen. Es schien ein wenig so, als wäre mein Körper am Anfang nicht bereit gewesen. Doch mit jeder weiteren Trainingseinheit hat sich mein Körper verändert, ebenso meine mentale Einstellung.

Trotz allem war das Training intensiv und ich musste dafür an der einen oder anderen Stelle auf Termine verzichten, wie zum Beispiel auf ein Familientreffen, bei dem ich aufgrund eines Lauftrainings leider nicht dabei sein konnte. Aber es hat sich gelohnt! Vor dem Programm, das kann ich jetzt im Nachhinein durchaus sagen, hatte ich gar kein Selbstbewusstsein. Durch den Marathon habe ich zum ersten Mal das Gefühl, dass ich alles schaffen kann. Mein persönliches Highlight war, wie auch das von Marina, die Ragnar Relay, bei der wir gemeinsam an den Start gegangen sind.

Den Sport möchte ich jetzt nach dem Marathon natürlich auf keinen Fall komplett an den Nagel hängen, doch zu allererst steht mein Abitur auf dem Programm. Nebenbei werde ich auf jeden Fall weiterlaufen, sofern es die Zeit erlaubt, und nach Abschluss meines Abiturs möchte ich mich auch für andere Sportarten, beispielsweise Basketball, anmelden. Eine Erkenntnis, die ich durch das Programm gewonnen habe, wird mir sicherlich auch im Abitur weiterhelfen: Auch wenn mein Kopf mal Nein sagt, kann ich das durchstehen und weitermachen. Denn wenn ich etwas von Herzen möchte, dann kann ich das schaffen.

Zehn Frauen, ein Ziel. Und acht davon haben es geschafft (zwei konnten leider aufgrund einer Verletzung nicht antreten). Dank der Unterstützung von adidas, dank ihres persönlichen Ehrgeizes und dem Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Eines können wir auf jeden Fall sagen: Ihr könnt stolz auf euch sein – nicht nur auf euren Körper, sondern auch auf eure innere Stärke und den Willen, es bis zum Ende durchzuziehen. Oder, wie Marathon-Pionierin Kathrine Switzer sagt: “Frauen, ihr könnt so viel mehr schaffen, als ihr jetzt gerade glaubt. Schuhe an und los!”

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Da kriegen wir auch direkt Lust, einen Marathon zu laufen.

Fünf Monate lang haben wir zehn beeindruckende Frauen in der Vorbereitung auf den Marathonlauf begleitet. Die ganze Geschichte könnt ihr hier sehen.

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