Die Inhaberin des Leipziger Geschäfts Eisenhauer.
Katharina Staniok mit Sylvie Meis, Botschafterin der Kampagne #GründerInnenstadt Foto: Christoph-Steinweg

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Drei Gründerinnen aus Essen, Leipzig und Hamburg erzählen von ihrem kreativen Umgang mit dem Lockdown und wie sie dank Instagram und Facebook ein digitales Schaufenster für ihre Läden entwickelten.

Menschen schlendern durch Einkaufsstraßen und autofreie Gassen, bleiben vor Schaufenstern stehen, betreten spontan einen Laden. All das ist endlich wieder möglich. Doch die Pandemie ist nicht spurlos am Leben der deutschen Innenstädte vorbeigegangen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen mussten stark mit dem temporären Leerstand und ausbleibender Laufkund*innenschaft kämpfen.

Sichtbar bleiben

„Die Krise als Chance betrachten“ – das sagt sich so leicht. Welche Möglichkeiten gibt es wirklich, um als Ladenbesitzerin sichtbar und aktiv zu bleiben, wenn die Türen geschlossen sind? Gerade dann, wenn das Anfassen, Anprobieren und der persönliche Austausch beim Einkaufserlebnis normalerweise eine bedeutende Rolle spielen? “Wir konnten nur noch reagieren, statt zu agieren”, erklärt Katharina Staniok.

Der Innenraum des Geschäfts „Eisenhauer“ in Leipzig: Bunte Produkte, die das Leben ordnen.
Inspiration und Ordnungsliebe: das „Eisenhauer“ in Leipzig. Foto: privat
Katharina Staniok ist die Inhaberin des Geschäfts „Eisenhauer“ in Leipzig.
Katharina Staniok, Inhaberin des „Eisenhauer“ Foto: privat

Im „Eisenhauer“, dem Schreibwarengeschäft der Leipzigerin, wird Inspiration großgeschrieben. Von Schreibwaren und Werkzeugen zur Papierverarbeitung über Büroartikel und Ordnungssystem bis hin zu Papieren aus Japan, Dänemark und Deutschland gibt es hier alles, womit wir anderen eine Freude machen oder Ordnung ins eigene Leben bringen können. Der Name des Ladens leitet sich vom Eisenhower-Prinzip ab: eine Methode, die Menschen dabei unterstützt, ihre täglichen Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu sortieren. Beinahe ironisch, dass nun ausgerechnet Katharina neue Ordnung in ihr Leben bringen muss. Was ihr dabei besonders hilft, ist der Austausch mit ihrem Team und ihren Kund*innen, die sie dank der sozialen Medien zum Glück nach wie vor erreicht.

Digital mit Kund*innen durch den Laden schlendern

„Durch die Kommentar- und Nachrichtenfunktion kommen wir mit unseren Kund*innen sehr schnell in Kontakt und das auf eine sehr enge und freundschaftliche Art.“ Dank Videotelefonie konnte Katharina sogar mit Kund*innen direkt durch den Laden schlendern und Produkte erklären – ohne vorher Telefonnummern austauschen zu müssen. Ein wenig Angst schwingt dennoch immer mit. Während der Laden in den ersten vier Jahren wirklich gut von der Leipziger Laufkund*innenschaft angenommen wurde, hofft die gelernte Grafikdesignerin nun, dass sie ihr auch nach anderthalb Jahren Pandemie treu bleibt.

Das Geschäft „Eisenhauer“ In Leipzig. Außenansicht. Im Hintergrund der Messeturm Leipzig.
Bedroht von der Pandemie: Kleine und mittelständische Unternehmen wie das „Eisenhauer“ in Leipzig. Foto: privat

Digitale Wirtschaftsstudie von Facebook und Instagram

Bereits vor Beginn der Pandemie galt es als kleines Wagnis, einen eigenen Laden zu gründen, schließlich shoppen immer mehr Menschen im Internet. Durch die Lockdownphasen hat diese Entwicklung zwangsläufig zugenommen. Im Rahmen einer digitalen Wirtschaftsstudie fanden Facebook und Instagram heraus, dass frauengeführte Läden überproportional von den Auswirkungen der Lockdowns betroffen sind, zumal viele Frauen parallel auch noch zusätzliche Care Arbeit leisten müssen. Das Wort „Arbeitsalltag“ gab es für die meisten von ihnen ab Tag eins nicht mehr.

Multitasking im Lockdown

„Ich musste unsere kleine Tochter zu Hause betreuen, mich parallel mit Themen wie Kurzarbeit, Onlineshop, Social Media und einem neuen Kassensystem auseinandersetzen. Und all das in einer angespannten und finanziell ungewissen Zeit.“ – Genau wie Katharina Staniok lebt auch Meike Pfeiffer mit ihrem Conceptstore „cob“ den Traum vom eigenen Laden – in Essen. Und auch, wenn dieser sie aktuell vor große Herausforderungen stellt: Ihr Herz schlägt für den Einzelhandel. „Ich komme aus einer Einzelhandelsfamilie und finde den stationären Einzelhandel wichtig für das Leben in einer Stadt.“

Der Conceptstore cob in Essen. Zu sehen ist Babykleidung in verschiedenen Farben, alles ökologisch und fair.
Der Conceptstore „cob“ in Essen. Foto: privat

„Ich musste unsere kleine Tochter zu Hause betreuen, mich parallel mit Themen wie Kurzarbeit, Onlineshop, Social Media und einem neuen Kassensystem auseinandersetzen. Und all das in einer angespannten und finanziell ungewissen Zeit.“

Meike Pfeiffer
Meike Pfeiffer ist die Inhaberin des Geschäfts „cob“ in Essen.
Ihr Herz schlägt für den Einzelhandel: Meike Pfeiffer. Foto: Ann Sophie Detje

Schon als Jugendliche half Meike bei ihrer Mutter im Second-Hand-Shop aus. Heute verkauft sie im „cob“ eine bunte Auswahl an Damenbekleidung, Geschenken zur Geburt, Papeterie-Artikeln und schönen Dingen, die den Alltag bereichern. „Die Menschen stöbern gerne bei uns, lassen sich beraten und inspirieren, weil wir eben ein größtenteils ökologisches und faires Sortiment haben, das man in der Auswahl selten findet.“

Kann der digitale Handel diese Vielfalt ebenso gut einfangen und abbilden? „Der Mix aus Online und Offline macht es“, findet Meike. Über die sozialen Medien hat sie in den letzten Monaten durchaus Vorteile entdeckt: Sie kann neue Produkte zeigen, neugierig machen und andere inspirieren. Ein reiner Online-Shop käme für sie aber nicht infrage.

Mittelstandsinitiative #GründerInnenstadt

Mit der diesjährigen Mittelstandsinitiative #GründerInnenstadt möchten Facebook und Instagram gemeinsam mit starken Partner*innen die lokale Wirtschaft unterstützen und speziell von Frauen geführten Unternehmen dabei helfen, hybride Geschäftsmodelle auf- und auszubauen. Dass der Onlinehandel nicht zwangsläufig das Ende des stationären Handels bedeuten muss, sondern eine echte Bereicherung sein kann, durfte auch Théo Vezo überrascht feststellen.

Théo Vezo ist die Inhaberin des gleichnamigen Geschäfts in Hamburg. Sie liebt Kleidung und die Stadt, in der sie lebt. Zu sehen ist Théo in ihrem Laden.
Théo Vezo liebt Hamburg – und tolle Kleidung. Foto: privat

“Die sozialen Medien sind eine tolle Plattform, um mit meiner Kund*innenschaft in Kontakt zu stehen. Viele bringen mir auch ganz regelmäßig Blumen oder einen Kaffee oder kommen auf ein Gespräch vorbei.”

Théo Vezo

Die Hamburgerin liebt die Schanze, das Karoviertel, die Marktstraße und ganz besonders: tolle Kleidung. Nach über 25 Jahren im Modebusiness hat sie sich ihren Traum vom eigenen Geschäft vor sechs Jahren erfüllt. Als die Corona-Pandemie sie und ihre gleichnamige Boutique im Hamburger Karoviertel am Anfang stark traf, beschloss sie, verstärkt auf Social Media zu setzen. Mittlerweile sind Instagram und WhatsApp die wichtigsten Kanäle für Théo, um mit ihren Kund*innen in Kontakt zu bleiben. Mit ihrem inspirierenden Bild- und Video-Content macht sie täglich auf Damen- und Herrenmode, Schuhe, Taschen, Accessoires, Schmuck und Keramik aufmerksam, was dazu führt, dass sie regelmäßig Anfragen bekommt, die häufig sogar zu direkten Abverkäufen führen.

Per Instagram und Facebook trudeln zudem viele positive und mutmachende Kommentare bei ihr ein. „Die sozialen Medien sind eine tolle Plattform, um mit meiner Kund*innenschaft in Kontakt zu stehen. Viele bringen mir auch ganz regelmäßig Blumen oder einen Kaffee oder kommen auf ein Gespräch vorbei.“ Anderen Gründerinnen und Frauen, die planen, ihr eigenes Geschäft zu gründen, rät sie deshalb, Online- und Offlinepräsenz in einem Konzept zu vereinen. „Es ist wichtig, sich mit dem eigenen Sortiment abzuheben. Neben dem Ladengeschäft sind die sozialen Medien und ein Webshop unabdingbar.“

Durch die Krise kommen mit digitalen Strategien

Drei Gründerinnen, drei inspirierende Läden. Sie alle haben sich den Herausforderungen während der Pandemie gestellt und kreative Wege gefunden, ihren Handel durch digitale Strategien am Leben zu halten und in Kontakt mit ihren Kund*innen zu bleiben. Alle drei haben die Erfahrung gemacht: Höhen und Tiefen gehören dazu. Oft sind es gerade die Rückschläge und Enttäuschungen, durch die man eine Menge lernt. Wichtig ist, nicht zu vergessen: Es lohnt sich!

Gute Ideen und lokale Geschäfte verdienen es, gefunden zu werden. Das findet auch das Team hinter Facebook und Instagram. Gemeinsam mit den renommierten Künstlerinnen und Designerinnen Heidrun Tröndle, Lilo Klinkenberg und Anna Luise Rother wollen sie die Schaufenster der drei Unternehmerinnen in Leipzig, Essen und Hamburg umgestalten und so für mehr Aufsehen sorgen. Darüber hinaus wollen sie mit ihren Plattformen und Informationsangeboten die Gründerinnen unterstützen, die Folgen der Coronakrise besser zu bewältigen und mit zukunftsfähigen hybriden Geschäftsmodellen gestärkt in die Zukunft zu gehen.

Bewerbungsstart der Digital Durchstarterinnen Academy: 10 Frauen, 10 Wochen umfassende Unterstützung

Du wünschst dir ebenfalls mehr Sichtbarkeit für dein Geschäft?

Facebook und Instagram haben ein exklusives digitales Fellowship ins Leben gerufen, das Unternehmerinnen dabei unterstützt, ihre digitalen Fähigkeiten auszubauen und ihr Onlinegeschäft mit ihrem Offlinegeschäft bestmöglich zu verknüpfen. Deutschlandweit können sich ab sofort Unternehmerinnen, die im stationären Handel aktiv sind, einen Platz in der Durchstarterinnen Academy sichern. Die zehn Teilnehmerinnen erwartet ein attraktives, zehnwöchiges Programm mit exklusiven Einzelcoachings von Facebook Expert*innen, Teilnahme an einem exklusiven Workshop mit der Retail-Expertin Nicole Srock.Stanley und Diskussionsrunden mit Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft. Bewerbungsschluss ist der 14. Juli 2021.

Leipzig – Eisenhauer
Adresse: Grünewaldstraße 19, 04103 Leipzig
IG: @e.isenhauer
FB: @buero.eisenhauer

Essen – cob conceptstore
Adresse: Rüttenscheider Str. 34B, 45128 Essen
IG: @cobconceptstore
FB: @cobconceptstore

Hamburg – Boutique Théo Vezo
Adresse: Marktstraße 15, 20357 Hamburg
IG: @boutiquetheovezo
FB: @boutiquetheovezo

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