Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Es war ein sehr wichtiges Jahr für EDITION F, denn wir feierten unser 10-jähriges Bestehen mit vielen Wegbegleiter*innen und führten gemeinsam mit euch den 5. FEMALE FUTURE FORCE DAY durch. Und das ist noch lange nicht alles.
Das erste EDITION F-Buch, die Anthologie „Work*in Progress“, herausgegeben von den beiden EF-Journalistinnen Camille Haldner und Anne-Kathrin Heier, ist im Klartext Verlag erschienen. Der EDITION F Podcast „Echt&Unzensiert“ mit unserem Host Tino Amaral wurde um viele großartige Folgen reicher. Das Format Kakao mit Kanti mit Kantom Azad ist zu einem Social Media Juwel geworden. Und unser Team ist gewachsen: Linda Rachel Erni und Mona Siegers sind seit diesem Jahr wichtige neue Stimmen von EDITION F. Unterstützt wurden wir von wunderbaren Kolleg*innen, dazu gehören Fiona Rohde von gofeminin, Yvonne Weiß, Leiterin des Bereichs Cultural Affairs bei FUNKE und die Volontärin Theresa Althaus. Und natürlich habt auch ihr, unsere Community, jede Menge Artikel, Kommentare, E-Mails und sogar Briefe geschrieben und das Jahr zu einem besonderem Jahr gemacht.
Das EDITION F-Jahr 2024
Die Interviews sind seit Beginn der Geschichte von EDITION F das Herzstück des Magazins. Auch in diesem Jahr haben wir gemeinsam mit unseren Expert*innen über Lösungen gesprochen zu unterschiedlichsten Fragestellungen:
Was sollte Feminismus leisten und mitdenken? Wie kann eine feministische Stadtplanung in von Männern gebauten Städten aussehen? Sind Fairness im Sport und Inklusion wirklich nicht vereinbar? Wie lässt sich Sorgearbeit fair verteilen? Warum muss Feminismus unbedingt auch die Männer mitnehmen? Warum ist es an der Zeit, endlich offen über die Wechseljahre zu sprechen? Wie ist das, in zwei Welten zu Hause zu sein? Wo bleibt der Aufschrei in Bezug auf männliche Gewalt gegen Frauen und Mädchen? Was muss sich in Bezug auf Vielfalt und Inklusion in der deutschen Start-up-Szene dringend ändern? Welche Verantwortung trägt der Journalismus und wie kommen wir dieser Verantwortung nach? Was läuft schlief im Bereich der Psychotherapie in Deutschland? Und warum sind Trennungen eigentlich nicht immer schlecht?
Auch für 2024 gilt: Wir blicken dankbar, bewegt und inspiriert auf die vielen Gespräche, die wir mit Menschen führen konnten, die unseren Horizont erweitern, die uns sensibilisieren und ein Bewusstsein schaffen für die gesellschaftlichen Debatten, die wirklich zählen. Hier eine kleine und sehr feine Auswahl aus diesem Jahr 2024:
Sibel Schick: „Feminismus, der kein Problem mit Hierarchien hat, macht sich überflüssig“
Sibel Schick kritisiert in ihrem Buch „Weißen Feminismus canceln“, dass manche Bewegungen, die sich feministisch nennen, keine echte Gleichberechtigung bewirken. Ihre Analyse kombiniert sie mit Handlungsansätzen, wie ein gutes Leben für alle Menschen Wirklichkeit werden kann. Unsere Redakteurin Camille Haldner sprach mit der Autorin über ihre Kritik, erstarkenden Anti-Feminismus, Macht und Gerechtigkeit gesprochen. Weiterlesen
„Feminismus darf nicht nur an der Oberfläche kratzen.“
Sibel Schick
Alle im Blick: Wie feministische Stadtplanung den Raum neu definiert
In Deutschland leben 77,7 Prozent der Gesamtbevölkerung in Städten. Nahezu jede dieser Städte wurde von Männern geplant und gebaut. Wir haben uns im Alltag mit Fehlplanungen arrangiert. Dabei könnten wir in einer Stadt leben, die für alle lebenswert ist.
Christin Noack ist Stadtplanerin in Berlin. In den letzten zehn Jahren hat sie viele Facetten der Stadt kennengelernt. Aber erst seit sie selbst Mutter ist, hat sich ihr Blick auf die Stadt stark verändert. Und die Wut in ihr wächst, wenn sie sieht, wie dysfunktional Städte für bestimmte Personengruppen sind. Durch eine gleichberechtigte Stadtplanung werden öffentliche Räume für alle geschaffen und die Bedürfnisse aller sozialer Gruppen und Geschlechter berücksichtigt. Anne-Kathrin Heier sprach mit Christin Noack über feministische Stadtplanung. Weiterlesen
„Es sind vor allem Männer gewesen, die an der Planung von Städten beteiligt waren. So sind es auch insbesondere männliche Bedürfnisse, die in Städten im Vordergrund stehen.“
Christin Noack
Julia Monro: „Niemand macht eine Transition, um Frauenwettkämpfe zu gewinnen!“
In kaum einem Bereich gibt es heute noch so eine strikte Geschlechtertrennung wie im Sport. Das führt dazu, dass es trans Personen hier besonders schwer haben. Vor allem trans Frauen werden regelmäßig kategorisch aus Wettkämpfen und Turnieren ausgeschlossen, mit der Begründung, ihre Teilnahme sei nicht fair. Aber sind Fairness und Inklusion wirklich nicht vereinbar? – Darüber sprach unsere Werkstüdentin Mona Siegers mit Julia Monro. Julia Monro ist queer Aktivistin mit dem Schwerpunkt geschlechtliche Vielfalt. Mithilfe ihrer eigenen Erfahrungen als trans Frau und ihrer Expertise betreibt sie Aufklärung und setzt sich in unterschiedlichen Bereichen für die Inklusion queerer Menschen ein. Weiterlesen
„Wenn wir 2024 ernsthaft über ein pinkes DFB-Trikot diskutieren müssen, dann läuft in unserer männlich dominierten Kultur was schief. Und das ist, glaube ich, auch eine Auswirkung der AfD-Spaltung.“
Julia Monro
Sorgearbeit fair verteilen. Aber wie, Jutta Allmendinger?
Jutta Allmendinger gehört zu den renommiertesten Soziologinnen Deutschlands und ist Expertin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktforschung. Als langjährige Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB), Professorin an der Humboldt Universität Berlin und Mitglied des deutschen Ethikrats hat sie sich intensiv mit Fragen der gesellschaftlichen Gerechtigkeit und Chancengleichheit beschäftigt. Mit ihrem Hintergrund in Soziologie und Sozialpsychologie – unter anderem an der Harvard University – und ihrer langjährigen Tätigkeit in Forschung und Praxis, ist sie eine der führenden Stimmen, wenn es darum geht, wie sich gesellschaftliche Strukturen verändern müssen. Unsere Autorin Anne-Kathrin Heier sprach mit Jutta Allmendinger über ein Thema, das sie seit Jahren bewegt: die gerechte Verteilung von Sorgearbeit und was es braucht, um echte Gleichberechtigung im Alltag zu erreichen. Weiterlesen
„Wir sehen in unserer Forschung, dass die Väter die Arbeit von Frauen systematisch unterschätzen und offenbar den Eindruck haben, dass eine Gleichstellung fast erreicht ist.“
Jutta Allmendinger
„Feminismus muss auch Männer mitnehmen!“ – Ein Interview mit Shila Behjat
Shila Behjat ist Mutter, Publizistin und Feministin. In ihrem Anfang 2024 erschienenen Buch „Söhne großziehen als Feministin” thematisiert sie den Spagat zwischen feministischem Aktivismus und der Aufgabe, ihre Söhne vor der eigenen Vorverurteilung zu bewahren. Shila Behjat erkennt in ihrem Alltag, dass Geschlechterungerechtigkeiten und Gewalt auch nicht vor Jungen und Männern halt machen und sieht eine Zukunft des Feminismus nur in einer Allianz zwischen den Geschlechtern, die wir auch damit erreichen, wenn sich Männer in feministischen Zielen – wie der Abschaffung des Patriarchats – wiederfinden. Unsere Redakteurin Linda Rachel Erni führte das Interview mit Shila Behjat. Weiterlesen
„Die Feinde der Demokratie führen uns am besten vor Augen, wie nah Frauenrechte und eine funktionierende demokratische Werteordnung beieinanderliegen. Sie beschneiden als allererstes immer die Rechte der Frauen. Weil sie verstehen, dass freie Frauen das größte Übel für ihre patriarchale Weltanschauung sind.“
Shila Behjat
Stefanie de Velasco: „Wir sollten die Wechseljahre unbedingt feiern!”
Nach ihren erfolgreichen Romanen „Tigermilch“ (2013), der für das Kino verfilmt wurde, und „Kein Teil der Welt“ (2019), in dem sie ihre Kindheit bei den Zeugen Jehovas verarbeitet, hat die Autorin Stefanie de Velasco ein neues Buch veröffentlicht: „Das Gras auf unserer Seite“ handelt von drei Frauen, die in den Wechseljahren sind und zudem eine Phase durchleben, in der sie vor wichtigen Entscheidungen stehen. Sie alle wollen sich nicht einfach in das einfügen lassen, was die Gesellschaft nach dem klassischen Rollenverständnis für sie vorgesehen hat. Unsere Autorin Fiona Rohde sprach mit Stefanie de Velasco über Freundschaft und Frauen in der Mitte ihres Lebens und warum wir die Zeit der Wechseljahre unbedingt feiern sollten, statt sie negativ zu betrachten. Weiterlesen
„Ich möchte Lebensstile, die normalerweise abgewertet werden, ästhetisieren. Ich möchte sie mit Glanz überziehen.“
Stefanie de Velasco
Zwischen zwei Welten: Abarna Kugathasan über Mode, Heimat und kulturelle Identität
Abarna Kugathasan kam schon früh mit der Modewelt in Berührung: Ihre Mutter, eine ausgebildete Schneiderin, brachte die Kunst des Sari-Handwerks aus Sri Lanka mit in ihr neues Leben in Deutschland. Heute drückt Abarna mit Kitschy Couture die Dualität ihrer eigenen Identität aus und schafft mit gerüschten, von Lingerie inspirierten Kreationen ein märchenhaftes Universum, das sowohl Sehnsucht als auch Heimweh widerspiegelt. Ihr Stil hat bereits internationale Anerkennung gefunden, mit Veröffentlichungen in der Vogue India sowie im i-D Magazine in Frankreich und Großbritannien. Kantom Azad führte das Gespräch mit Abarna Kugathasan in unserem Videoformat “Kakao mit Kanti”. Weiterlesen und anschauen
Paola Cortellesi: „Die Meldungen zu häuslicher Gewalt haben für viele Italiener*innen das Maß des Erträglichen weit überschritten”
Paola Cortellesis Film über häusliche Gewalt war in Italien erfolgreicher als Blockbuster wie „Barbie“ oder „Oppenheimer“. Mit dem Regiedebüt „Morgen ist auch noch ein Tag“ hat Paola Cortellesi, die zudem Co-Autorin des Drehbuchs ist, Kinorekorde in Italien gebrochen. Nun startet ihr Film auch in den deutschen Kinos. Redakteurin Camille Haldner hat sie in Berlin zum Interview getroffen und gefragt, warum sie ein so ernstes Thema wie häusliche Gewalt als Tragikomödie inszeniert hat. Cortellesi erzählt im Gespräch außerdem, wie sie auf die Lage der Frauen in ihrer Heimat und die postfaschistische Regierungschefin Giorgia Meloni blickt. Weiterlesen
„Wir müssen die Diskrepanz zwischen theoretischer und tatsächlich gelebter Gleichberechtigung überwinden.”
Paola Cortellesi
Verena Bentele: „Ich möchte die Teilhabe von Menschen mit Behinderung voranbringe
Verena Bentele hat als blinde Biathletin und Skilangläuferin Geschichte geschrieben. Ihre Erfolgsgeschichte beginnt bei den Winter-Paralympics 1998, wo sie ihre ersten Medaillen gewinnt. Im Laufe ihrer Karriere erkämpft sie sich dann insgesamt zwölf Goldmedaillen bei den Paralympischen Spielen. Bei den Winter-Paralympics 2010 in Vancouver dominiert sie die Wettkämpfe und holt fünf Goldmedaillen.
Heute ist sie Präsidentin des größten deutschen Sozialverbands VdK. Im Interview mit unserer Autorin Yvonne Weiß gibt sie Einblicke in ihre sportlichen Erfolge, sie spricht über Mut als Grundeinstellung und ihre Visionen für mehr Chancengleichheit und Inklusion. Weiterlesen
„Bei Rückschlägen nicht sofort aufzugeben, ist entscheidend.“
Verena Bentele
Lucy Larbi: „Wir geben der Schwarzen Gründungsszene eine Bühne, die es in diesem Umfang noch nie gegeben hat“
Lucy Larbi ist Initiatorin und Co-Gründerin des AiDiA-Pitch-Events, das in diesem Jahr unter dem Motto „From Startups to Shooting-Stars: Afronauts Launching Visions, Landing Success“ in Hamburg in die dritte Runde ging. Es ist das größte Business- und Kulturevent in Deutschland, das gezielt Schwarze Unternehmer*innen in den Fokus rückt. „Mit AiDiA verfolgen wir das Ziel, Schwarze Unternehmer*innen zu vernetzen und zu stärken. Wir bieten ihnen Ressourcen und Unterstützung, ihre innovativen Ideen zum Leben zu erwecken und zu skalieren. Der AiDiA Pitch ist der erste Wettbewerb, der die Ideen oder ,AiDiAs’ Schwarzer Gründer*innen in den Mittelpunkt stellt“, erzählt uns Lucy Larbi, Initiatorin und Co-Gründerin des Events, im Gespräch mit Anne-Kathrin Heier. Weiterlesen
„Die ,nothing to loose’-Mentalität ist wahrscheinlich ein großer Antrieb für viele migrantische Gründer*innen.“
Lucy Larbi
Julia Becker: „Feminismus ist kein Projekt, sondern eine Lebensaufgabe“
Freiheit und Selbstbestimmung sollten im Mittelpunkt eines modernen Feminismus stehen – sei es bei der Entscheidung für oder gegen Kinder, in Beziehungen oder in Bezug auf berufliche Ziele. Als Verlegerin sieht es Julia Becker als ihre selbstverständliche Aufgabe, die notwendigen Rahmenbedingungen wie gerechte Bezahlung, Kinderbetreuung und flexible Arbeitsregelungen zu schaffen. Julia Becker ist Vorsitzende des Aufsichtsrates der FUNKE Mediengruppe. Sie ist die Enkeltochter von Jakob Funke, der 1948 gemeinsam mit Erich Brost die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ) in Essen gründete und so den Grundstein für das Medienhaus legte.
„Moderner Feminismus bedeutet für mich, dass Frauen ihr Leben nach ihren Wünschen und Vorstellungen gestalten können, ohne sich rechtfertigen zu müssen“, sagt die FUNKE-Verlegerin Julia Becker im Interview mit EDITION F. Wir sprachen mit ihr über Diversität im Unternehmen, über den Female Future Force Day und die Verantwortung, die der Journalismus heute trägt.
„Wir müssen den Finger an den Puls der Zeit legen, um unsere Werte auch in Zukunft mit Leben zu füllen.“
Julia Becker
Psychotherapie in Deutschland: Das läuft schief – Psychologe Umut Özdemir im Interview
In der 47. Episode unseres Podcasts „Echt & Unzensiert“ war Psychologe und Psychotherapeut Umut Özdemir zu Gast. Mit ihm beleuchtete unser Host und Redakteur Tino Amaral die größten Missstände in der Psychotherapie. – Umut Özdemir und Tino Amaral sprechen unter anderem über folgende Themen: Warum müssen Kassenpatient*innen in Deutschland durchschnittlich ein halbes Jahr auf einen Therapieplatz warten – und welche Möglichkeiten gibt es, um schneller an Hilfe zu kommen? Warum gibt es so wenig Diversität unter Psychotherapeut*innen – und was bedeutet das für Patient*innen? Weiterlesen und weiterhören
„Das Problem ist, dass rassismuskritische Themen oder queer-positive Inhalte ganz oft keinen Raum im Studium finden und auch nicht doziert werden in der Psychotherapie-Ausbildung.“
Umut Özdemir
Inside Moria: „Das Leiden der Menschen wird bewusst herbeigeführt“
Das Geflüchtetenlager Moria ist zu einem traurigen Symbol für den Umgang der EU mit der sogenannten „Flüchtlingskrise“ geworden. Die Kinderpsychologin Katrin Glatz Brubakk arbeitete für Ärzte ohne Grenzen zwischen 2015 und 2023 immer wieder als Helferin und dokumentierte das Leben der Menschen im Lager. Sie fasste deren Geschichten mit ihrer Co-Autorin, der norwegischen Journalistin Guro Kulset Merakerås, in einem Buch zusammen: „Inside Moria“.
Was bedeutet es, wenn Menschen lange Zeit ohne Beschäftigung und in Unsicherheit an einem Ort ausharren? Wie erleben traumatisierte Menschen eine solche Situation? Und wie geht es den Kindern? Darüber sprachen wir mit den beiden Autorinnen. Weiterlesen
„Es bräuchte eine eigene Diagnosekategorie, die ich ,Moria’ nennen könnte.“
Katrin Glatz Brubakk
Anne Dittmann: „Eine Trennung kann sehr konstruktiv sein”
„Alleinerziehende sind eine Provokation für alle, die glauben, dass eine Familie aus Vater, Mutter und Kind besteht“, sagt die Journalistin und Autorin Anne Dittmann. Neun von zehn Alleinerziehenden sind Mütter. Die neue Staffel des Podcasts „Solo Moms“ hebelt alte Mythen und Vorurteile rund um Alleinerziehende aus – und setzt sich konstruktiv und zuversichtlich mit der Lebenswirklichkeit Alleinerziehender auseinander. Unsere Redaktionsleiterin traf Anne Dittmann zum Interview. Die beiden sprachen über die zu selten betonten guten Seiten einer Trennung. Über die Bedeutung von Netzwerken. Über Dating. Und natürlich über die neue Staffel des Podcasts „Solo Moms“. Weiterlesen
„Ich musste meine weibliche Sozialisierung, die uns ja alle klein hält und aus uns quasi Kinder macht, ablegen.“
Anne Dittmann
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