Foto:

Wettbewerbsvorteil Frau – 7 erprobte Erfolgsstrategien

Wir sind privilegiert.
Es ist definitiv ein spannende
Veränderung im Gange und wir sind live dabei. Immer mehr erfolgreiche Frauen
fragen sich, wie sie auf weibliche Art noch erfolgreicher sein können. Und
Erfolg definieren sie dabei auch deutlich anders als bislang üblich.

 

Hier erfährst Du meine Top 7 Strategien, um in Deinem Business noch erfolgreicher zu sein, ob als Angestellte oder als Unternehmerin. Wie konnte ich mich – auf alternative Art – behaupten und über eine (Angestellten-)Karriere in der Männerwelt heute eine erfolgreiche Unternehmerin werden, dazu hier mehr.

Allen Erfolgsstrategien liegt eine Herausforderung zu Grunde:

1.Denke groß #RockIt

Kannst Du Dir erlauben, unbegrenztes Denken für Dich als tägliche Erfolgsstrategie zu etablieren?

Wir leben fast alle in einem permanenten Begrenzungsmodus und haben viele Ideen, warum etwas nicht geht … es ist weniger trivial, als es sich zunächst liest, denn die meisten dieser Überzeugungen sind tief verankert und funktionieren unbewusst. Was immer Du über Dich und die Welt denkst, hat die Tendenz wahr zu sein 😉

Wenn ich nur eine Erfolgsstrategie mit Dir teilen sollte, dann wäre es: Erweitere Dein Denken deutlich. Sehr deutlich. Wenn Du Deine alten Glaubenssysteme und Deine überholten Annahmen über „unser Leben“ verändern willst, braucht Du im Grunde nur das richtige Vorgehen (ich nenne es Consciousness Engineering) und tägliche Disziplin.

Ein großräumiges Vorstellungsvermögen über das was für mich möglich ist haben mir immer geholfen – die gute Nachricht: Das kann man trainieren. Ich weiß, das Wort ist für einige negativ besetzt. Das ändert aber nichts daran, dass Du neue neuronale Verbindungen (Synapsen) in Deinem Gehirn erschaffen musst, um Dich neu und größer zu erfinden – und das dauert halt etwas.

Übrigens, das Groß-Denken gilt auch beim Thema Geld. Verlange einen angemessenen Preis für deine Arbeit oder verhandele ein Top Gehalt für Dich. Wir Frauen brauchen viel mehr Selbstbewusstsein für den Wert unserer Arbeit. Wenn Du eine gute Profitabilität in deinem Business hast, kannst Du auch viel eher Deinen gewünschten Lifestyle umsetzen. Der Weg dazu führt über angemessene Preise oder ein Top Gehalt.

Wie sähe Deine Realität aus, wenn Du – nur für heute – Deine Vorstellung von Deinen Möglichkeiten mal 10 nimmst?

Und was wäre, wenn Du erlaubst, dass es leicht ist?

2. Trau Dir viel (zu) und handele mutig

Es ist wichtig zu verstehen, dass der Schlüssel zu Deinem Erfolg in Dir liegt. Heißt konkret: Komm in die Umsetzung – und zwar viel mutiger, als bislang … Klar, kannst Du das. Punkt.

Ohne mutige Umsetzung hilft das größte Denken nicht. Wir wissen alle, dass keine, die richtig Karriere gemacht hat, sich nur auf Jobs beworben hätte, deren Anforderungen sie komplett erfüllt. Ich auch nicht – im Gegenteil. Ich bin genau so meine Karriere und meinen eigenen Business angegangen: In den ersten 15 Jahren habe ich ständig Stellen angetreten und Angebote akzeptiert, die weit über meinem Kompetenz Level lagen und auch völlig unbekannte Bereiche beinhalteten.

Du kommst viel weiter, wenn Du mutig ein paar Risiken eingehst. Das kannst Du auch. Mit der inneren Haltung, dass Du in die Dinge rein wachsen kannst und Improvisationstalent braucht frau im Leben ja sowieso.

Was wäre, wenn Du Deinen nächsten Business Schritt zwei Level höher ansetzt, als bislang gedacht?

Viel wichtiger als alles perfekt zu beherrschen ist es,

a) zu wissen, welche Stärken und Talente Du mitbringt und

b) welchen Lifestyle Du brauchst, um gut zu sein und Freude zu haben. Heute rate ich Frauen:

3. Denke konsequent in Möglichkeiten …

… und richte Dich auf das Positive aus. Zu jeder Herausforderung gibt es eine Lösung. Wo ist vorne? Welche Möglichkeiten habe ich? Welche Alternativen gibt es?

Als frische gebackene Unternehmerin wurde ich beispielsweise schwanger und bekam ein Kind – und das bei globaler Ausrichtung meines Business. Das änderte natürlich einiges – aber nicht so viel, dass der Erfolg in meinem eignen Business nicht weiter gehen konnte. War das manchmal anstrengend – logisch! Und es war aufregend, sexy, spannend.

Deine Frage kann konsequent immer sein: Was will ich wirklich leben? Welchen Lifestyle brauche ich, um glücklich zu sein? Und wie kann ich das Beste aus dieser Situation machen? 

Für mich war auch die relative Alien-Alleinstellung in der Technologie-Industrie ein gefühlter Vorteil. Am Anfang meiner Berufstätigkeit war ich fast immer, die jüngste, die einzige Nicht-Technikerin / -BWLerin, die einzige Frau im Raum sowieso – und in gewissen Branchen oder Ebenen ist das auch heute noch so. Wann immer Teams zusammengestellt wurden oder das Thema Diversity im Raum stand, war ich mit dabei. Nun kann man „Quotenfrau“ schreien und sich aufregen oder man greift zu und gestaltet aktiv mit. Mein Credo: Lieber nonchalant lässig einen versuchten Angriff ins Gegenteil verkehren, als jammern und Ungerechtigkeit beklagen.

Was wäre, wenn Du in den nächsten Tagen, drei Deiner gedanklichen Grenzen (Glaubenssätze) in Frage stellst … 

… und innerlich Deine Möglichkeiten verdreifachst?

 4. Nur. Kein. Fleiß.

Selbstverständlich macht es Sinn und Spaß, in energiereichen Projektphasen, lange dran zu bleiben und eine extra Runde Brainpower, Zeit, Nerv zu investieren. … Aber eben nicht als tägliche Erfolgsstrategie mit dem Ziel, dadurch Karriere zu machen, Deinen Business aufzubauen oder besonders gut zu sein.

Dein Potenzial entfaltet sich nur im Fluss von Freude und Kreativität und in Balance von Ruhe und konzentrierter Aktion.

Und … Männliche Monokulturen lieben weiblichen Fleiß. Das klingt nach Business-Sprech. Ist es auch.

Es ist aber auch ein echt kraftvoller Tipp für Dich. Aus Erfahrung kann ich sagen – und das rate ich auch allen meinen jüngeren Kundinnen – dass fleißiges Wegschaffen die falschen Signale sendet. Das gilt zuhause in der Küche genauso wie in Deinem Business.

Den eher weiblichen Glaubenssatz „ohne Fleiß kein Preis“ nennen Psychologen „labour illusion“, also die Illusion vom Abmühen. Mehr dazu in meinem letzten Handelsblatt Artikel.

5. Hast Du wirklich Lust auf persönliches Wachstum?

Um erfolgreich Deinen Weg zu gehen musst Du Dich damit anfreunden, dass Dinge sich verändern. Du integrierst Neues und ja: Du musst Altes, auch liebgewonnene Gewohnheiten, Rituale, Menschen loslassen, ganz bewusst.

Ihr wisst, dass ich das Wort „müssen“ vermeide und in der Regel durch öffnende Verben ersetze. Dies hier ist eine Ausnahme. Es ist logisch, wenn Du neue Erfolgsstrategien, Glaubenssätze, Sichtweisen auf die Welt integrierst, dann musst Du Raum in Dir dafür schaffen.

Achtung Falle 😉 Natürlich sagen die allermeisten in meinen Coachings und Gruppen hier: „Ja klar! Logisch!“ … im Verlauf kommt dann doch oft großer Widerstand. Die Angst vor dem Unbekannten kommt zusammen mit dem Gefühl, kein Porzellan zerschlagen zu wollen. Hier musst Du Dich entscheiden und klar auf Deinen gewünschten Lebensstil ausrichten.

6. Kannst Du es als Spiel sehen?

Mir hat immer geholfen, dass ich das Leben aus einer höheren Perspektive betrachte – also von oben 😉 – und schon als Kind immer das Gefühl hatte: Das ist ein großes Spiel hier und ich kann mich für oder gegen die etablierten (Spiel-) Regeln entscheiden.

Natürlich hat jede Entscheidung Konsequenzen, dass must Du bedenken, wenn Du etablierte Glaubenssätze brichst – aber diese Art die Welt zu betrachten macht Dich wirklich frei.

Spiel gedanklich doch mal mit dieser Idee: Alles was Du als gegeben annimmst, z.B. ein internationales Unternehmen oder eine Gesellschaft, ist im Prinzip nur eine Ansammlung von Gedanken-Konstrukten (z.B. Organigramme) von Regeln, gemeinsam codierten Handlungsweisen, Menschen etc. Du kannst das alles auf ein Blatt Papier malen, aber wirklich existieren tut es nur, weil wir alle einverstanden sind, daran zu glauben … so ist es übrigens mit fast allem.

Das meinte Steve Jobs damals bei seiner berühmten Stanford Rede: “
“You realize that everything that you call life was made up by people no
smarter than you and you can change it. You can influence it. Once you learn
that, you’ll never be the same again.”

Klingt das abgedreht? Es ist zumindest auch die Art, wie Elon Musk, u.a. der TESLA Günder, die Welt betrachtet– und der Mann bewegt derzeit viel Innovatives für die Welt.

Was wäre, wenn Du Dein Leben spielerischer betrachtest und Dir für ein Woche erlaubst, ein paar etablierte Regeln in Frage zu stellen?

7. Eine für alle   #weQ

Wir haben nicht alle die gleichen Möglichkeiten … seit 2007 baue ich eine NGO rund um Bildungs- und Wasserprojekte in Afrika auf. Dabei treffe ich viele Frauen, die von unseren Möglichkeiten nur träumen können (und die ganz andere Themen haben).


#weQ – Groß Denken mit globalem Fokus

Ein sehr wichtiger Punkt ist für mich: Wir Frauen, der „westlichen Welt“ haben die Möglichkeit uns erfolgreich in die Welt zu stellen. Wir gehören zu den wenigen Frauen auf der Welt, die das tun können, ohne ihr Leben oder ihre soziale Zugehörigkeit zu riskieren. Das motiviert mich immer wieder sehr – für mich ist mein Ausdruck in der Welt auch immer ein Ausdruck für andere Frauen mit. Wenn wir Frauen hier Einfluss und Bewegung für uns erschaffen, dann hat das Einfluss auf alle, die das derzeit noch nicht können. #weQ

Was wäre, wenn wir uns mal ausschließlich auf unsere positiven Ziele konzentrieren?

Also: Was wäre, wenn wir es hier endlich rocken würden?!

X. Jetzt hat sie gar nichts über kraftvolles Ziele setzen gesagt …

Nein, hat sie nicht.

Denn das herkömmliche Ziele setzen ist in 99% aller Ansätze Zeitverschwendung, weil es – so wie idR gelehrt – nix bringt (und so gähn „alt männlich“ ist … ich sage nur SMART).

Die meisten Ziele, die in der Potenzialentfaltungs-Community definiert werden, sind nämlich „Mittel-zum-Zweck-Ziele“, z.B. den Uni Abschluss, Beförderungen, Geld, Partner etc., und die bringen Dir am Ende nicht viel mehr Lebensqualität oder echtes Glück.

Was die vielen Ziel-Setzen Gurus nicht einbeziehen, ist, dass es beim sich Ausrichten nur um die End-Ziele gehen kann und das sind die menschliche Erfahrungen, die DEIN Leben schöner machen und im Idealfall noch einen Beitrag zum größeren Ganzen leisten (welche Form die dann annehmen hängt von Deiner Sende-Frequenz ab).

Also: Zu Zielen gibt es im nächsten Blog mehr. Ich kann rückblickend selber nicht sagen, dass ich andauernd mein Ziel vor Augen hatte, in einer Männerwelt Karriere zu machen und viel Geld zu verdienen. Ich habe allerdings nie daran gezweifelt, dass es für mich möglich ist, z.B. im Vorstandsumfeld eines Dax Konzerns anzukommen und hatte natürlich passende Rahmenbedingungen, z.B. damals keine kleinen Kinder, relative Freiheit, einen akademischen Abschluss etc. – aber es geht auch anders 😉

Ladies, rock it! 

Eure   Christina Bösenberg 

Anzeige