Unterkünfte finden und direkt buchen. Das, was für uns durch Airbnb zum Kinderspiel geworden ist, bedeutet für die Mitarbeiter der Plattform harte Arbeit. 16 Standorte gibt es weltweit, unter anderem in Portland.
Individuelle Arbeitslösungen
60 Millionen Gäste, 34.000 Städte, 190 Länder und 16 Standorte – der Airbnb-Kosmos wächst und wächst. Im vergangenen Jahr bezogen rund 200 Angestellte das neue Office in Portland.
Doch bevor die Designer und Innenarchitekten auch nur einen Hammer in die Hand nahmen, verbrachte das Designteam um Aaron Taylor Harvey and Rachael Yu, wie designboom berichtete, einen ganzen Monat im Portland-Team: um die Arbeitsweisen zu analysieren und die verschiedenen Arbeitstypen zu definieren. Auf dieser Basis entwarfen sie die neuen Arbeitsräume – das Ergebnis: ein offenes, großes Ganzes, das den einzelnen Arbeitsteams mit je maximal 15 Personen eigene Bereiche zum Rückzug bietet, dennoch niemanden abtrennt und zum „Umherwandern“ einlädt. Aaron Taylor Harvey sagte curbed.com, dass das Büro designt wurde für Mitarbeiter, denen das klassische Bild von Großraumbüros Albträume bereitet hatte – denn tatsächlich machen die Menschen hier Arbeit, die man ansonsten in Call-Centern vorfindet.
Stilistisch erwartet uns eine Mischung aus industriellem Flair, deckenhohen Fenstern, Holz an Tischen und Boden sowie Gewölbebögen, die beinahe etwas Märchenhaftes an sich haben.
Um jedem Arbeitstyp gerecht zu werden, gibt es anstelle von langweiligen Schreibtischen, individuelle Arbeitslösungen: Die fleißigen Bienchen, die am liebsten im Dunkeln arbeiten, finden in der Atlanta-Zone, ausstaffiert mit weißen Tüchern, Lichterketten und Orient-Teppichen, ihre Ruhe. Denjenigen, die nur im Hellen klar denken können, kommt sicherlich im Gemeinschaftsraum die Erleuchtung.
Doch, das Büro ist nicht „nur“ Büro, sondern einer der ersten Customer-Experience-Center, von denen zukünftig noch mehr entstehen sollen. Was bedeutet: Unterkünfte, die in der realen Welt des Airbnb-Kosmos existieren, werden haargenau nachgestellt, sodass die Mitarbeiter selbst die User Experience machen können. Worauf müssen wir achten, wo sollten wir Prioritäten setzen? Und am wichtigsten: Fühle ich mich wohl?
Quelle aller Bilder: Airbnb | Bittermann
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