Sich als zugezogene Familie im Ausland zu arrangieren, fiel uns nicht immer leicht. Einen Bund zu schliessen, ist dabei der wohl wichtigste Faktor, finde ich. Für dieses erschöpfende Thema habe ich kein Rezept, jedoch einen kleinen Beipackzettel für Euch.
Warum ich hier bin
Wir stammen aus dem Land Brandenburg, Deutschland, etwa 800 km von unserem jetzigen Wohnort entfernt. Wir haben inzwischen zwei Kinder, 7 und 4 Jahre. Wir leben in der Schweiz im Kanton Zürich. Alles gesund, doch mit kleinen Nebenwirkungen 😉
Eine Zusage auf nur eine einzige Bewerbung meines Mannes hat uns in die Schweiz gelockt. Vorher waren wir nur als Touristen in diesem Land.
An 2 Tagen entschieden wir, mit Baby in die Schweiz umzuziehen. 2 Monate später waren wir dann hier.
Wir waren neugierig auf ein fremdes Land. Wir wollten unbedingt wissen, wie es sich anfühlt. Wir wollten einfach über den Tellerrand schauen – eine ganz prima Lebenserfahrung trotz Hürden, die man da so in Angriff nehmen muss.
Unsere Nebenwirkungen – Eltern, allein in einem fremden Land
Ich bin gleich in die 90% Stelle “Mama” gerutscht. Das hat mich natürlich anfangs sehr erfreut, es war neu für mich. Ich war ja vorher in Brandenburg auf mein eines Babyjahr eingestellt. Unser Sohn und ich arrangierten sich erst einmal mit gemeinsamen Ausflügen im fremden Land und lernten mit der Zeit auch neue Kinder und Mamas kennen.
Hier in der Schweiz ist es weit verbreitet, dass die Mutter die ersten 9 Jahre mit den Kindern zu Hause verbringt, erfahrungsgemäß.
Wenn man Kinder hat, ist ja recht schnell ein Netzwerk an Müttern gebildet. Wir Mütter hier nehmen uns wöchentlich untereinander die Kinder ab. Das ist normal. Und das ist nicht immer nur das Kind der besten Freundin – es ist sozusagen jede Mutter mal dabei, die zu einem Freund des Kindes gehört.
Unser Tagesablauf ist erfüllt mit allen Unternehmungen, die so ein Kind benötigt. Das ist reiner Ansporn, aber das ist auch oft wie ein schöner Urlaub 😉 Jede Familie ohne Verwandtschaft in der Nähe oder ein alleinerziehendes Elternteil kennt diese Herausforderung.
Wir müssen unsere Kinder immer mal am Tage „abholen“ und mit
Ihnen gemeinsam intensiv Zeit verbringen. Da fehlt schon mal die Oma.
Durch die unregelmäßigen Schichtdienste meines Mannes, ist unser Tag nicht grundsätzlich durch organisiert, auch unsere Auszeiten nicht. Ein einfach gestricktes Zeitmanagement hilft uns dabei. Ein Ticken Gelassenheit macht das Ganze harmonischer. Wir hängen auch alle 4 mal gern einfach nur so ab und sagen uns gegenseitig, wenn wir keine Lust auf etwas haben. Ich zwinge mich nicht mehr wie früher, bestimmte Spielzeiten einzuhalten. Aber dafür gibt es immer mal sinnvolle Unternehmungen zwischendurch, wie eine Lesestunde in einer Bibliothek.
Ein Autor hat in seinem Bericht einmal ein Pensum in Wachstunden dargelegt. Das fand ich gut und habe es mir an unserem jüngeren Kind vorgestellt:
An 7 Tagen die Woche hat unsere Tochter im derzeitigen Alter allein schon über 80 reine
Wachstunden – das bedeutet: richtiger Sport für Mama und Papa 🙂
Wenn uns davon zwischen 6 oder 8 Stunden die Kinderkrippe die Betreuung abgenommen hätte, wäre das leichter gewesen.
Bauchweh: Kinderbetreuung in der Schweiz
Die Kosten für eine Fremdbetreuung sind ohne Stützen (die es auch in der Schweiz gibt) sehr hoch, das kennen wir ja.
Oftmals geht ein Teilzeitgehalt eines Elternteils direkt wieder in die Betreuung – aber dafür ist doch die Chance wertvoll, auch wieder als Mutter am beruflichen Leben teilhaben zu dürfen, oder?
Kindergarteneintrittsalter liegt bei 4 Jahre. Die Betreuung in den ersten Jahren teilt sich eben dann ein Ehepaar auf, wie in unserem Fall. Macht bei einem Kind nicht so viel Anstrengung aus. Doch wenn ein Geschwisterchen folgt, wird es strenger zwischen dem Elternpaar.
Fieberhaft nach Auszeit suchend: Das Paar
Der regelmäßige Ansporn ist es, uns als Paar gerecht zu werden. Es ist harte Arbeit, sich immer wieder neu zu orientieren, weil das Pensum hoch ist ohne Fremdbetreuung.
Wir kennen auch Entmutigung. Wir haben nicht die Möglichkeit, die Oma schnell anzurufen, weil wir Konzertkarten haben. Ich manage durch die Schichtdienste meines Mannes regelmäßig die Abendstunden häufig allein. Das ist eine herausfordernde Situation in einem fremden Land. Aber daran haben wir uns gewöhnt!
Wir rufen Oma und Opa schon mal leise in die Ferne, wenn unsere
Kinder nach uns zehren und wir Beide eigentlich jetzt die Sonne und den Bodensee für 5 Minuten geniessen wollen 🙂
Eine Zeit lang hatten wir beide Kinder einen festen Tag gemeinsam in der Kinderkrippe. Den Tag nahm sich mein Mann auch mal frei. Wir sind immer an den Bodensee gefahren, einen Kaffe trinken. Da entwickelte sich das simple Zeitunglesen als ein Traumurlaub!
Einer von uns Beiden nimmt sich auch regelmäßig seine eigene Auszeit. Das Akku aufzuladen und sich eine eigene Beschäftigung zu suchen, fiel uns anfangs durch ein schlechtes Gewissen gegenüber dem anderen Partner schwer. Das Gewissen habe ich mir dann aber auch ganz rasch aus dem Kopf geschlagen.
Wenn wir in der alten Heimat zu Besuch sind, gehen wir dann häufiger ins Kino, als hier.
Stück für Stück erarbeiten wir Beide uns die Möglichkeiten, wieder zweisame Unternehmungen machen zu können.
Ganz ohne Hilfe, meine berufliche Zukunft
Das ist eine ziemliche Herausforderung. Ich wollte immer in der Schweiz schaffen gehen.
Ich habe mich viel um eine Anstellung in der Schweiz beworben, bevor wir uns ein zweites Kind gewünscht haben. Ich habe keine feste Anstellung gefunden. Aber ich konnte durch gute Teilzeittätigkeiten immer mal wieder die Nähe zur
beruflichen Aussenwelt halten und somit den schweizerischen Arbeitsmarkt kennen lernen.
Ich habe mich daher in meiner Familienpause um eine Weiterbildung im Marketing bemüht.
Diese habe ich mit bester Note abgeschlossen. Das Zeugnis nahm ich dann mit
meiner Tochter im Arm an, die während der Zeit des Lernens zur Welt kam. Sie
war das erste Baby an dieser Schule 😉 Ich war stolz. Ich lernte aufgeschlossene
und tolerante Dozenten kennen. Das tut einer werdenden Mutter wirklich sehr gut – jede Frau wird dies nachvollziehen können.
Für dieses eine Jahr der Weiterbildung hielt mein Mann den wöchentlichen Unterrichtsabend für mich frei.
Inzwischen habe ich mein Unternehmen gegründet und nutze dafür die mir bald zur Verfügung stehenden Vormittage, die unsere Tochter dann auch betreut ist. Auf die 3 Stunden, die mir dann an 5 Tagen zur Verfügung stehen, freue ich mich sehr und vorallem gehe ich dann auch gern wieder mit meinem Mann einen Kaffe trinken.
Ich freue mich nach 7 Jahren auf eine berufliche Perspektive. Das war ein lang ersehnter Wunsch. Teilweise gar keine Anstellung zu bekommen, nagte oftmals am Ego.
Kleines Rezept: Unsere Werte
Im Ausland als Familie nun einen Weg zu finden, fiel uns auch nicht immer leicht. Wir pflegen Werte, die aus dem Elternsein natürlich bei jeder Familie entstehen. Nicht zuletzt aber auch aus der Auslandserfahrung heraus.
In erster Linie wollen wir unseren gewünschten zwei Kindern gerecht werden und jedes so gut wie wir können, fair berücksichtigen, auch ohne die Verwandtschaft.
Wichtig sind uns auch die sozialen Kontakte unter den Kindern. Das Treffen und das Einladen von Freunden. Und sie dürften immer mal Erfahrungen sammeln in der Fremdbetreuung, so wie es uns finanziell möglich war.
Ich bin immer mal in Teilzeit beschäftigt. Auch hier ist uns wichtig, dass die Kinder sehen, Mamas müssen genauso arbeiten um den Kühlschrank zu füllen.
Wir legen Wert darauf, dass die Kinder mit im Haushalt anpacken. Dass sie sehen, es geht mit gemeinsamer Kraft. Sie akzeptieren aber auch mein Bedürfnis nach einer Ruhestunde, da ich eben das hohe Pensum allein bewerkstellige.
Jedoch unterstütze ich genauso gern auch mal meine Kinder etwas mehr. Kinder tun uns Erwachsene auch genug Gutes.
Sie sollen eine gesunde Basis haben trotz unserer häufigen Herausforderung. Sie sollen das Ausland positiv erleben, auch wenn es nicht immer einfach für Ihre Eltern ist.
Gespräche und Einsicht geniessen auch unsere Wertschätzung. Wenn ein Tag nicht so gut verlief, legen wir schon mal einen Familienrat ein.
Wir reden ganz unkompliziert und offen über unsere Absichten, wir gestehen uns Fehler ein – auch wir Eltern!
Insgesamt pflegen wir ganz simple Werte und das ist unkompliziert umzusetzen. Die Kinder verlangen kein Universum an Wünschen.
Wir bekommen bereits die ersten positiven Erfolge zu spüren. Und deshalb lohnt sich für uns, den ein oder anderen Wert zu leben.
Zur Genesung: Der Bund
Das intensive Zusammenleben hat uns verbunden. Wir sind robuster und wir sind lösungsorientiert.
Für uns liegt die Priorität darin, als Familie weiterhin zu bestehen und das ist uns gelungen. Auch wenn wir eigene Wünsche massiv zurückstellen mussten. Daran wäre ein anderes Paar vielleicht (leider) zerbrochen. Wir wollten jedoch inklusive Familienzuwachs fort ziehen, zwar leider fern ab der Verwandtschaft. Aber wir sind keine Hellseher, umkehren wollten wir auch nicht, als es mal schwieriger wurde, wir waren auch hart mit uns…Und nachher ist der entstandene Bund der ganze Stolz, weil wir uns arrangiert haben, dass es für uns stimmt mit der Entscheidung “Ausland”.
Heute bereuen wir nichts davon, da wir mit unseren Kindern eine so intensive Zeit verbringen können. Und wir sehen so viel Schönes im neuen Land.
Über den Tellerrand zu schauen, Erfahrungen zu sammeln, sich die Mühe zu machen, aus etwas Hartnäckigem eine annehmbare Lebenssituation zu zaubern, macht stolz! Davon und auch mit wunderbaren Ausflügen sind unsere Fotoalben gefüllt.
Wir Vier nur innerhalb der Familie… das ist wie auf einem Segelschiff, das man nicht verlassen kann und wo auch nicht so rasch Jemand dazu kommen kann. Diesen Bund halten wir nicht zuletzt unseren Kindern zuliebe zusammen.
Das ist nicht einfach, das verbindet uns aber und es macht stark. Und das soll auch andere Familien ermutigen.
Gesünder wäre….
Neben Gelassenheit üben und den regelmäßigen Blick auf die Alpen zu geniessen. …
Hier sind rund 70 Ferientage zu bewerkstelligen! Im Schnitt hat ein Arbeitnehmer 20 Urlaubstage im Jahr (bitte Abweichungen beachten, dieses Beispiel gilt nur für unseren bekannten Umkreis).
Es sollte unbedingt bezahlbare Betreuungsplätze geben. Oft musste stets ein Gehalt ausreichen. Der Druck wird immens sinken, wenn ich ein Einkommen mitbringe.
Es gibt inzwischen vereinzelt Betreuungsgelder zur Unterstützung. Dazu müssen jedoch beide Elternteile arbeiten gehen. Diese Betreuungsgelder sind ein Anfang, da die Kosten einer Betreuung immens hoch veranlagt sind.
Ein Hort ab Kindergartenalter ist auch ein Fortschritt. In unserer Gemeinde steht der Hort sogar an allen Wochentagen und in den Ferien zur Verfügung.
Ganztagsschulen gibt es nicht weit verbreitet. Schön, am Mittagstisch wieder vereint zusammen zu sitzen, aber nicht produktiv für den Betreuenden, der täglich anwesend sein muss, was in solchen Konstellationen wie unsere eben die Mama ist.
Nachmittagsunterricht inklusive Mittagessen sollte daher an Kindergärten und Schulen selbstverständlicher werden. Das ist ungemein sinnvoll, nachdem die Mutter etwa 4,5 Jahre zu Hause war, ohne Beistand einer Oma.
Das Krankenversicherungssystem ist auch eine kostenintensive Belastung. Es passiert schnell, dass man einige hohe Arztrechnungen liegen hat. Das ist in der Schweiz für eine Familie neben einer hohen Miete für eine grosse Wohnung in einem gut erschlossenen Wohnort von Bedeutung.
Doch das sind nur angesprochene Kriterien, die einer vorherigen guten Planung bedürfen und uns aufgefallen sind. Uns ist bewusst, jeder Auswanderer hat seine eigene Planung und seine eigenen Bedürfnisse. Einkommen, Prioritäten, Herkunft und Mentalität unterscheiden sich.
Als Familie in der Schweiz – Diagnose
Unser Start in der Schweiz verlief sehr gut. Unser Umzug ins Ausland forderte viel Eigendisziplin.
Wir haben uns nach 7 Jahren Auslandserfahrung als Familie organisiert. Wenn auch mit grossen Umwegen, Tränen, Verzweiflung..
Ich habe meine Verwirklichung stets gesucht. Aber wir haben unsere Sichtweisen geändert. Die Akzeptanz und eine Lösungsfindung machten das Neue dann für uns annehmbarer.
Wir sind integriert. Das ist ein wichtiger Bestandteil in einem fremden Land! Unsere Familienangehörigen sind immer in unserem Herzen und diese vermissen wir ganz besonders, wenn wir uns fremd fühlen.
Aber es ging vorwärts und heute sind wir gestärkt wie nie zuvor.
Wir konzentrieren uns deshalb nicht auf das Beschweren, sondern auf das Finden einer gemeinsamen Basis, dass es in der Familie einen guten Weg gibt, der allen gut tut.
Ideal ist nie etwas. Die Schweiz ist deshalb nicht das Schlechteste, gerade im Bezug auf die Bildung und die wirklich vorbildliche ausgebaute Infrastruktur (Verkehr, Tankstellennetz, Ärztliche Versorgung).
Zudem ist es eine gute Wahl für Familien mit Kindern, da es ein sehr schönes
Land ist, in dem Ihr prima Angebote erhaltet.
Mein kleiner Beipackzettel für Euch
Vorplanung
Eine kleine Planung für die nächsten 6 Monate
erleichtert Euren Einstieg. Wohnung und Versicherungen sollten rechtzeitig stehen (vorallem ist ein Check des Kantons sinnvoll, die Umgebung spielt für die eigenen Ansprüche eine Rolle, wenn natürlich nicht schon ein Job wartet und den Ort vorschreibt).
Die Krankenversicherungen sind kostenintensiv. Daher ist ein vorheriger Check der Offerten empfehlenswert. Kosten einer Arztkonsultation können bei Unwissenheit schnell hoch werden.
Eine erste Heimweh Reise solltet Ihr finanziell und zeitlich auch einbeziehen. Ich war froh, erst einmal von meiner vertrauten Familie abgefangen zu werden und sie nach wenigen Monaten wieder zu sehen.
Netzwerk
Um spontan und auch einmal gratis fremde Hilfe zu beanspruchen, solltet Ihr für einen Freundes – und Bekanntenkreis rasch sorgen. Es kann womöglich Jahre dauern, bis ein entsprechendes Vertrauen und ein organisiertes Gerüst vorhanden ist.
Ein einfach gestrickter Tagesablauf – Plan ist wertvoll, um zunächst die Anforderungen des Alleinbewältigens zu bestehen.
Integration im Land und die Teilnahme an Festivitäten, solltet Ihr unbedingt beherzigen. Neu gewonnene Freundschaften können auch beflügeln und das hilft, sich aufgehoben zu fühlen.
Die Wochenenden sehen hier auch anders aus – oftmals ist man nur innerhalb seiner eigenen Familie, da fehlen uns unsere vertrauten Freunde und die Familienangehörigen schon sehr. Das sind Mentalität, das Alter und die Familienkonstellationen, die Ihr beachten solltet in der Wahl Eures Wohnortes (Gemeinde oder Stadt).
Es kam uns jedenfalls zugute, dass ich auf die Menschen zugegangen bin und an Festen und Flohmärkten teilgenommen habe – auch wenn mir dabei oft mein Mann gefehlt hat.
Ein wenig unaufdringlicher und doch „höflich hartnäckig“ solltet Ihr sein. Es
ist nicht jeder Mensch gleich aufgeschlossen. Ausdauer, Toleranz und
Aufmerksamkeit sind gefragt.
Zum Beispiel:
http://www.flohmarkttermine.ch/index.php?id=5
https://www.freizeit.ch/?gclid=CK7r2KS6xc0CFY8y0wodWToG1g
http://www.myswitzerland.com/de-ch/home.html
Kinderbetreuung
Es ist wertvoll für die Kasse, dass Euch die Betreuungskosten sowie das Angebot um den Wohnort bekannt sind. Auch sind die Schließzeiten der Einrichtungen sind oftmals noch unflexibel. Subventionierte Betreuungsplätze
gibt es nicht in jedem Fall und die Gebühren einer Fremdbetreuung sind extrem hoch. Es gibt jede Menge Angebote für Fremdbetreuung. Auch dies unterscheidet sich in den Schweizer Kantonen und auch bereits in Gemeinden.
Viele Termine, die tagsüber im Kindergarten und in der Schule stattfinden, sind sehr schön – ich geniesse es, an den Veranstaltungen und dem schulischen Alltag unserer Kinder teilhaben zu dürfen. Dass Eltern daran teilnehmen, ist nicht immer leicht, wenn Beide arbeiten gehen. Es wird oftmals vorausgesetzt, dass ein Elternteil daheim ist. Das sollte Euch auch bewusst sein, es ist ein
anderes Leben, wenn Ihr es vorher nicht so kanntet.
Zum Beispiel:
http://www.netzwerk-kinderbetreuung.ch/de/
https://www.betreut.ch/kinderbetreuung-lp-ef041?gclid=CMjV0Ii4xc0CFYIW0wodcOcGfw
Arbeitsmarkt
Den schweizerischen Arbeitsmarkt solltet Ihr schnell kennen, wenn Ihr Arbeit sucht. Wichtig ist, dass Ihr vorher Eure Diplome und sonstige Abschlüsse prüfen und gegebenenfalls anerkennen lasst. Dafür gibt es in der Schweiz spezielle Behörden. Zudem ist auch sinnvoll, einen Laufbahnberater in Anspruch zu nehmen. Das Arbeitsamt solltest Du auch aufsuchen. Zumindest für die ersten Tipps. Ein Bewerbungsdossier und die Korrespondenz unterscheiden sich ebenso von manchen Ausdrucksweisen, die man so
mitbringt aus seinem Land.
Berufliche Kontakte zu knüpfen, ist schon sehr wichtig! Ich geniesse über Social Media Plattformen und persönlich inzwischen wertvolle Kontakte zu Unternehmerinnen. Dabei helfen wir uns untereinander immer mit Rat und Tat. Und für einen Auswanderer gibt es beruflich gesehen, nichts Wervolleres als sich mit Inländern auszutauschen.
Zum Beispiel:
http://www.sbfi.admin.ch/diploma/index.html?lang=de
http://www.treffpunkt-arbeit.ch/
In diesem Sinne ganz viel Erfolg für die nächste Familie im Ausland! Und nicht das Trostpflaster vergessen!