Wir wollen 2024 nicht als Katastrophenjahr abstempeln und haben zehn Persönlichkeiten gefragt: Was hat dich dieses Jahr glücklich gemacht? Und sie haben Geschichten mit uns geteilt, die Hoffnung machen.
Beigetreten14. September 2024
Artikel8
Linda Rachel Erni ist Autorin und Kolumnistin. Sie wurde in Köln als Tochter einer israelischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren. Neben Texten für Magazine und Tageszeitungen wie die „Süddeutsche Zeitung“, für die sie eine Kolumne über jüdisches Leben in Deutschland verfasste, schreibt sie auf ihren Social-Media-Kanälen Alltagsbeobachtungen über das städtische Miteinander. Im November 2024 erscheint ihr Buch „Kleine Momente in der großen Stadt“ bei Rowohlt. Linda Rachel Erni lebt in Berlin.
Die Journalistin Shila Behjat hat ein Buch mit dem Titel „Söhne großziehen als Feministin" geschrieben. Wir sprachen mit ihr über das Bedürfnis, den Anspruch und die Herausforderungen, die mit ihrer (Lebens-)Aufgabe einhergehen.
Längst liegen Entwürfe für ein Gewalthilfeschutzgesetz sowie für eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruches außerhalb des Strafgesetzbuches vor, doch auf Regierungsebene geschieht wenig. Nun macht sich ein breites Bündnis feministischer Organisationen für die Umsetzung gleichstellungspolitischen Maßnahmen stark.
Der 7.10.2023 war und ist eine Zäsur für Israel, den Nahen Osten und jüdisches Leben. Unsere Autorin Linda Rachel Erni ist Frau, Mutter und Jüdin und fühlt sich von vielen nichtjüdischen Feminist*innen im Stich gelassen. Bis heute befinden sich weibliche Geiseln in den Händen der Hamas und Antisemitismus ist allgegenwärtig – Rückhalt aus dem feministischen Umfeld fehlt. Wohin mit all der Wut und Enttäuschung?
Für viele Schwangere ist der Gang zu einer Beratungsstelle oder Einrichtung, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, ein Spießroutenlauf. Sie werden durch Abtreibungsgegner belästigt, angegriffen und moralisch unter Druck gesetzt. Am 13. November trat (endlich) ein Gesetz in Kraft, das sie besser schützen soll.
„Bridge the Care Gap – Sorgearbeit fair-teilen!“ hieß das Panel, mit dem der FFF DAY in diesem Jahr startete. Die Expert*innen Alexandra Zykunov, Natascha Sagorski, Sebastian Tigges, Sandra Runge, Jutta Allmendinger und Yvonne Weiß sprachen über die klaffenden Lücken in der häuslichen Fürsorge- und Pflegearbeit.
Auf dem FEMALE FUTURE FORCE DAY 2024 sprachen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Verlegerin Julia Becker über die Herausforderungen, mit aufgeklärtem Journalismus und feministischer Außenpolitik demokratiefeindliche Strömungen zu bekämpfen.
Die jüngsten Morde an zwei Frauen in Berlin und an der Leichtathletin Rebecca Cheptegei schockieren. Wo aber ist der kollektive Aufschrei angesichts der ständig wachsenden Zahl von Femiziden? Eine Suche von Linda Rachel Erni.