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Mehr als schön! 5 faire Labels, die uns richtig glücklich machen

Die Fair Fashion Szene wächst und wird auch modetechnisch immer ernstzunehmender. Von diesen fünf Labels dürfen wir uns auf besonders schöne Kollektionen freuen.

 

Ethik und Ästhetik

Faire Mode wird immer mehr zum Thema. Auch der Greenshowroom, der jedes Mal während der Fashion Week stattfindet, wird immer größer und füllt sich mit neuen Labels, die Großes für die Zukunft der fairen Modeszene versprechen und einmal mehr beweisen, dass Ethik und Ästhetik sich nicht ausschließen. Das sind meine fünf liebsten Neuentdeckungen.

Ade Velkon

Nachdem ich den Showroom gefunden hatte, erklärten mir die beiden Gründerinnen von Ade Velkon bei Tee, Brot und Hummus (Jackpot!) von der Idee hinter ihrem Label und eigentlich war nach ungefähr zehn Minuten schon klar, dass ich einmal gerne die ganze Palette kaufen würde, denn da hingen die schönsten schlichten Teile, die sich auch noch richtig gut anfühlten und obendrein bezahlbar sind. Produziert und designed wird in Berlin. Hört sich fast zu gut an? Ist aber wahr.


Einmal die ganze Kollektion bitte! Quelle: Ade Velkon

Sleeping Gypsy

Während der Fashion Week waren sich viele einig – Sleeping Gypsy ist das neue Lieblingslabel im Greenshowroom. Und auch ich muss zugeben: Das Lookbook löst bei mir ein kleines bisschen Schnappatmung aus und kann meiner Meinung nach absolut mit den ganz Großen mithalten. Das Label arbeitet mit jungen ukrainischen Designern zusammen, setzt auf nachhaltige Materialien, eine sehr hochwertige Verarbeitung und faire Bezahlung aller Beteiligten. Boho-Style at its best!

Wann ist nochmal endlich Sommer? Quelle: Sleeping Gypsy

j.jackman

Wenn Gründerin Jovan über ihr junges Label j.jackman spricht, leuchten ihre Augen. Sie will Mode für starke Frauen machen, die genau wissen, was sie wollen: Klare Linien, hohe Qualität und zeitlose Stücke, die wir auch in zehn Jahren noch lieben und ohne schlechtes Gewissen kaufen können, weil sie in Deutschland produziert werden. Wenn es nach mir geht, darf Businesswear gerne häufiger so aussehen!

Schöne Office-Looks finden wir ab sofort bei j.jackman. Quelle: j.jackman

Somy So

Irgendwo zwischen Eleganz, Extravaganz und Bürochic bewegt sich das Schweizer Label Somy So, das es bereits seit 2010 gibt, ich aber erst dieses Mal auf der Fashionweek für mich entdeckt habe. Die sorgfältig ausgewählten Stoffe kommen aus Italien, Österreich oder der Schweiz. Produziert wird ebenfalls in der Schweiz in einem kleinen Team.

Luxus-Business-Mode aus der Schweiz. Quelle: Somy So

P.I.C. Capsule Wardrobe

Acht Teile – über 50 Outfits. Beim Label P.I.C. findet man richtig gut durchdachte Kleidungsstücke, die einzeln auf die unterschiedlichste Weise getragen werden können und auch untereinander perfekt kombinierbar sind – Stichwort Capsule Wardrobe. Und ich erwische mich dabei, wie ich darüber nachdenke, mir diese acht Teile zu kaufen und nie wieder etwas Anderes zu tragen.

Ein Teil, ziemlich viele Möglichkeiten. Quelle: P.I.C.

Der Greenshowroom darf definitiv noch einiges von den großen Messen lernen und sich vor allem mit der Fashionshow mehr Mühe geben. Auch, dass schon einige faire Labels zur Panorama und Seek abwandern, um endgültig das Öko-Image abzuschütteln, spricht für sich. Und trotzdem entdecke ich jedes Mal neue Labels, die eine schillernde Zukunft für die faire Modeszene versprechen. Neben diesen fünf Labels dürfen wir uns übrigens auch auf tolle neue Kollektionen von Lieblingslabels wie Jan ‘n June, Lanius, Studio Jux und Jungle Folk freuen. Bitte mehr davon!

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