Ob Neid, Trauer, Freude oder Wut – unsere Gefühle begleiten uns auch im Arbeitsalltag. Die eigenen Emotionen wahrzunehmen und einzuordnen, um sie am Arbeitsplatz zu thematisieren, ist jedoch gar nicht so leicht. In diesem Monat präsentieren wir euch spannende Bücher, Podcasts, Persönlichkeiten und Filme, die genau dabei helfen können.
Darum sollten wir Gefühle mit in den Arbeitsalltag nehmen
In dieser Folge des Podcasts „Make it mindful“ spricht Podcasterin Marina Löwe mit Karriere-Coachin Jana Tasche über unterdrückte Gefühle, wieso sie krank machen und sogar zu einem Burnout führen können. Im Podcast erfahrt ihr, wie ein nachhaltiger Umgang mit euren Gefühlen gelingt.
Konflikte ansprechen
Podcasterin Vera Strauch spricht in dieser Folge des Podcasts „Female Leadership“ über ein unvermeidbares aber unangenehmes Thema: Konflikte ansprechen. Im Podcast lernt ihr Regeln und Ansätze kennen, um wertschätzend und mit einer offenen Haltung unbequeme Themen bei anderen anzusprechen.
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Arbeits-Ich vs. Privates-Ich
Wie schaffe ich es, bei der Arbeit mein privates Ich einzubringen und mich nicht zu verstellen, gleichzeitig aber Seriosität auszustrahlen und meine eigenen Grenzen zu wahren? Antworten auf diese Fragen suchen die Moderatorin des „Boss not Babe“-Podcasts Solveigh Gode und ihre Gästin Clara Devlin, Moderatorin des Instagram-Accounts @maedelsabende, im Gespräch.
„Speak your truth“
Fearne Cotton betrachtet in diesem Buch die Momente im Leben, in denen wir still geblieben sind, obwohl wir etwas zu sagen hatten. Diesen Ist-Zustand möchte die Autorin nicht akzeptieren. Aus dem Grund sucht sie nach Antworten auf die Frage, wie wir unsere innere Stimme wiederfinden können, um sie in den richtigen Situationen laut einsetzen zu können und für uns selbst einzustehen.
„Gefühle @work“
Im Berufsalltag vieler Menschen heißt es noch zu oft: Gefühle werden vor der Bürotür abgegeben – sie sind ein Tabu. In ihrem Buch macht Autorin Vivian Dittmar deutlich: Der offene Umgang mit Emotionen im Arbeitsumfeld ist eine Stärke. Dafür gibt sie Tipps, wie Teams emotionale Kompetenz erlernen können. Das Buch beinhaltet neben Erklärungen auch konkrete Übungen, die sich an typischen Alltagssituationen im Job orientieren.
„Mindfuck Job“
Negative Gefühle wie Ängste oder Selbstzweifel hemmen uns in unserer beruflichen Weiterentwicklung und sorgen für zusätzlichen Stress im Arbeitsalltag. Petra Bock, Managementberaterin und Gründerin einer Coaching-Akademie, möchte hier Abhilfe schaffen. In ihrem Buch erklärt sie, wie sich innere Blockaden lösen lassen, um das eigene berufliche Potenzial voll zu entfalten.
„Wie du erfolgreich wirst, ohne die Gefühle von Männern zu verletzen“
Mit ihrer satirischen Art räumt Sarah Cooper, frühere Google-Angestellte und heute bekannt als Komikerin, in diesem Buch mit Doppelstandards für Männer und Frauen in der Arbeitswelt auf und gibt Strategien an die Hand, um sich im Job erfolgreich gegen dominante Männer durchzusetzen.
Susan David
Susan David ist Psychologin und Co-Gründerin des Institut fürs Coaching an der Harvard Medical School. In Büchern, TedTalks und auch auf ihrem privaten Instagram-Account spricht sie sich dafür aus, jegliches Gefühl als Quelle für Kreativität und Stärke zu verstehen. Bei Instagram teilt sie regelmäßig Tipps, wie sich die eigenen Gefühle besser wahrnehmen und anerkennen lassen.
Liz Fosslien
Liz Fosslien ist Expertin für besseres Arbeiten und davon überzeugt, dass Emotionen zum Erfolg im Berufsleben dazugehören. Als Head of Content beim amerikanischen Start-up Humu sind ihre Schwerpunkte psychische Gesundheit, Resilienz und Emotionen am Arbeitsplatz. In Workshops klärt sie über den Aufbau von Resilienz, die Vermeidung von Burnout und den effektiven Einsatz von Emotionen als Führungskraft auf. All diese Themen verarbeitet sie auf ihrem privaten Instagram-Account in kreativen Illustrationen.
„Frau Jordan stellt gleich“
In der Joyn-Serie „Frau Jordan stellt gleich“ übernimmt Kathrin Bauerfeind die Rolle der städtischen Gleichstellungsbeauftragten Frau Jordan. Ihr Team und sie sind nicht nur damit beschäftigt, sich für die Bedürfnisse von Minderheiten einzusetzen, sondern auch damit, sich gegen Kolleg*innen zu behaupten, die das Gleichstellungsbüro nicht ernst nehmen. Auf humorvolle und subtil sarkastische Art legt die Serie regelmäßig den Finger in die Wunde und regt so zum Nachdenken über eigene Verhaltensweisen an.
„Warum es okay ist in Meetings zu weinen“
Lena Marbacher schreibt darüber, dass Weinen keinesfalls ein Zeichen von Schwäche oder Unprofessionalität ist und plädiert dafür, dass Unternehmen auch mit negativen Gefühlen einen verantwortungsvollen Umgang finden.
„Wohin nur mit der Wut?“
Susan Barth hat Marlene Müller, systemische Beraterin und Karrierecoach, gefragt, wie Berufseinsteiger*innen mit konflikthaften und frustrierenden Situationen umgehen sollen.
„Streit mit dem Chef: So reagiert man, wenn die Gefühle im Büro überkochen“
Unsere Autorin Silvia Follmann stellt eine Schritt-für-Schritt Anleitung vor, wie ihr am besten reagiert, wenn es zum lauten Streit mit eurem*eurer Vorgesetzen kommt.
„Emphatische Vorgesetzte sind die besseren Vorgesetzten“
Jessica Wagener ist froh, dass die Zeiten des*der fiesen Chefs*Chefin vorbei sind und erklärt, warum emotionale Intelligenz das Must-Have für Führungskräfte der Gegenwart ist.
Daylio Tagebuch
Mit der App könnt ihr eure Gefühlslage dokumentieren und verschafft euch so einen Überblick über eure Gefühle über einen längeren Zeitraum betrachtet. Anhand eurer angegebenen Aktivitäten während bestimmter Gefühle erstellt die App eine Analyse, die aufzeigt, welche Gefühle gewisse Tätigkeiten bei euch hervorrufen.
Empathie-Navigator
Mit dem „Empathie-Navigator“ könnt ihr mit Übungen eure Fähigkeiten des emphatischen Sprechens und Zuhörens verbessern. Im Business-Modus können außerdem Gespräche und Meetings vor- und nachbereitet werden.
Emotionen im Job. Warum wir Gefühle brauchen – auch bei der Arbeit.
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