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6 Tipps, wie man als Praktikant glänzen kann

Die erste Woche ist geschafft, aber mit Chefin und Team läuft es eher mittelmäßig? Wir haben Tipps, mit denen ihr zum neuen Superpraktikanten werdet.

 

Neuer Job, neue Chance

Erster Tag im Büro. Die Kolleginnen und Kollegen sind nett, die Aufgaben spannend und Laune sowie Motivation drängeln sich um die Poleposition. Was richtig gut startet, kann eine Woche später schon frustrierend sein. Nämlich dann, wenn es irgendwie nicht laufen mag, mit dem Praktikum und dem Team – aber man selbst keinen Schimmer hat, woran es liegt. Was läuft nur falsch?

Keine Panik, das ist schon den Besten passiert. Dafür, dass es das letzte Mal war, sorgen diese sechs praktischen Tipps. Los geht’s:

Sei pünktlich

Klingt simpel. Ist aber wirklich wichtig. Der Arbeitsbeginn ist um 9.00 Uhr? Dann sei dann auch da – und nicht etwa zehn Minuten später. Das tut keinem weh, wird aber in nicht allzu ferner Zukunft positiv oder negativ auffallen. Auch, wenn das in deinem Team vorkommt. Du selbst hast noch keinen Bonus. Das gleiche gilt für vereinbarte Termine, Meetings oder auch die Rückkehr aus der Mittagspause. Ihr müsst nicht nach Stechuhr arbeiten, auch keine halbe Stunde vor Beginn auftauchen oder gar bis in die Nacht im Büro ausharren. Aber wer sich an diese Regel hält, signalisiert seinem Umfeld: Eure Zeit ist genauso wichtig, wie meine. Und das ist nicht nur höflich, sondern auch sehr sympathisch.

Stell Fragen

Irgendwie scheint das alles noch ein Buch mit Sieben Siegeln zu sein. Das Buchungssystem ist furchtbar kompliziert, was ein Zip-Ordner sein soll, weißt du auch nicht und wie um Himmels Willen spricht man eigentlich Kunden bei einer Kaltakquise an? Ganz gleich, was dich plagen sollte, frag einfach nach. Wenn es super dringend ist, frag sofort. Ansonsten sammele deine Fragen und stell sie im Termin. Keine Frage ist zu peinlich und auch wenn ihr gerne bereits allwissend in den Job kommen wollt: Ihr werdet es nicht sein. Bevor kleinere oder größere Malheurs entstehen, richtet euch lieber an eure Kollegen.

Hör zu

Wer Fragen stellt, sollte bei den Antworten auch zuhören. An den meisten Arbeitsplätzen herrscht ein trubeliger Alltag und alle sind happy, wenn die Arbeitsabläufe möglichst reibungslos über die Bühne gehen. Um das zu erreichen, müsst ihr nicht nur viel lernen, sondern eure Kolleginnen und Kollegen euch auch viel erklären. Man sollte immer im Kopf behalten, dass sie das zusätzlich zu ihren eigenen Aufgaben machen. Um sie wirklich zu unterstützen und natürlich, um wirklich was zu lernen ist es wichtig, dass ihr in Gesprächen aufmerksam seid. Dabei kann auch gerne mitgeschrieben werden. Denn wer sich tausend neue Dinge merken muss, verliert auch mal den Überblick. Ein paar Notizen helfen dir, dass auch eine Woche später noch alle Infos abrufbar sind. Und du nicht ein und die selbe Frage immer wieder stellst.

Sei zuverlässig

Dir wird jede Menge Arbeit auf den Tisch gelegt, du kannst deine To Do’s gerade noch so überblicken – und sagst trotzdem immer wieder „Ja, das kann ich machen“? Keine gute Idee. Denn irgendwann wirst du es einfach nicht mehr wuppen können. Bevor du dich überforderst, Aufgaben nur noch halb erledigt werden oder du immer wieder eine Deadline verpasst, sag lieber, dass es dir zu viel wird. Wenn du nicht einschätzen kannst, wie die Prioritäten liegen, frage gerne auch nach der Deadline oder Wichtigkeit. Das ist absolut keine Schande, sondern zeigt, dass du verantwortungsbewusst mit den dir zugewiesenen Aufgaben umgehen kannst. Denn oftmals hat deine Chefin oder dein Kollege gar nicht auf dem Schirm, in welchen Aufgaben du derzeit noch drin hängst.

Zeig Eigeninitiative

Du hast gerade mal gar nichts zu tun? Statt auf eine Ansage zu warten und auf Facebook oder Instagram abzuhängen, biete deine Hilfe doch einfach aktiv an. Auch wenn du noch nicht in allen Themen drin bist, gibt es immer etwas, bei dem du mit anpacken kannst. Das schafft ein gutes Klima untereinander und bringt dich auch persönlich weiter. Denn mit Eigeninitative kommt man oft schneller zu spannenden Aufgaben und lernt unterschiedliche Bereiche kennen. Und so richtig fertig wird man eigentlich nie mit der Arbeit.

Lass deine privaten Probleme Zuhause

Deine Beziehung ist im Eimer, mit den Freunden gibts Knatsch oder du hast einfach mal miese Laune? Das kommt vor – und niemand muss wie sich im Job wie ein emotionsloser Roboter verhalten. Und doch ist es notwendig, seine Sorgen während der Arbeit nur dosiert an die anderen weiterzugeben. Schließlich haben wir alle unsere Probleme und wenn jeder damit haushaltet, dann ist es für alle leichter. Schnapp dir einfach in der Mittagspause oder bei einer Zigarette einen Gesprächspartner und danach sieht die Welt sicher schon wieder ganz anders aus.

So einfach kann es sein. Und jetzt, los: Superpraktikant werden.

 

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