Das vegane Nudelgericht ist in nur 15 Minuten gemacht und ist damit perfekt für die Mittagspause. Sophia Hoffmann verrät ihr Rezept.
Vielseitig und schnell gemacht
Viele Büros und Coworking-Spaces haben mittlerweile Küchen, die am Mittag Raum dafür bieten, sich schnell selbst etwas Gesundes, Leckeres oder einfach das Lieblingsrezept zu kochen. Vielleicht wird dieses Rezept bald eins davon: Denn es ist simpel, sommerlich und schmeckt fantastisch. Es lässt sich in einer Viertelstunde zubereiten und ihr könnt es warm und kalt genießen. Damit eignet es sich hervorragend für die Mittagspause oder den Feierabend – ihr könnt es auch schon am Vorabend zubereiten und am nächsten Tag kalt als Salat genießen. Alles, was ihr dazu braucht, sind sechs Grundzutaten, eine Herdplatte und eine tiefe Pfanne! Die Menge der Zutaten ist auf zwei Portionen der Leckerei ausgelegt.
Für dieses Rezept habe ich kurze kleine Reisnudeln aus dem Asialaden verwendet, besonders lecker wird es auch mit schwarzen Reisnudeln, Süßkartoffel-Buchweizen-Nudeln, Reisnudeln mit Kürbis und Ingwer – mittlerweile gibt es sehr viele abwechslungsreiche Sorten. Der Wirsing verdient zudem ein besseres Image, kennen ihn doch viele von uns nur aus Kindertagen als matschige Beilage zu fettigen Bratwürstchen, ganz nach dem Motto: „Wenn du den Wirsing aufisst, gibt’s auch einen Nachtisch!“ Ich habe das Herbstgemüse knackig und kurz angebraten. So bleibt er gesund, voller Vitaminen und Mineralien. Wirsing ist vor allem reich an Vitamin C, das im Winter für ein gestärktes Immunsystem sorgt. Die im Rezept verwendeten 100 Gramm Tofu liefern doppelt so viel Eiweiß wie diesselbe Menge Fisch.
Zutaten
- 100 g Reisnudeln
- Eine mittelgroße Karotte
- 100 g Naturtofu
- Sechs Blätter Wirsing
- Pflanzenöl zum Braten
- Drei EL Süß-Sauer-Soße
- evtl. ein paar Erdnüsse zum Bestreuen
Zubereitung
Die Reisnudeln je nach Art zubereiten. Die ganz dünnen asiatischen müssen erst ein paar Minuten in kaltem Wasser ziehen, bevor sie kurz in kochendes geschmissen werden. Die kleinen dicken oder die edlen von Terrasana werden einfach für maximal fünf Minuten in kochendem Wasser gar gekocht, je nachdem wie bissfest man sie gerne hat. Ich fülle dafür die tiefe Pfanne zu zwei Dritteln mit heißem Wasser und bereite sie in der Pfanne zu. Wenn ihr einen Wasserkocher zur Hand habt, geht es noch flotter.
Routinierte Multitasker können während die Nudeln kochen schon Gemüse und Tofu vorbereiten. Also: Tofu in dünne Scheiben schneiden, Karotte (geschält oder ungeschält/geschrubbt) mit einem Sparschäler in dünne Streifen raspeln, Wirsing waschen und in dünne Streifen schneiden, zu dicke Strünke gegebenenfalls keilförmig entfernen.
Wenn die Nudeln weich genug sind, gieße ich sie vorsichtig ab, wer kein Nudelsieb zur Hand hat, kann einfach den Teller, der später zum Essen verwendet wird, als „Bremse“ benutzen, oder auch ein Schneidebrettchen.
Nudeln zur Seite stellen.
In einer Pfanne etwas Öl (z.B. Kokosöl, Rapsöl) erhitzen. Tofu, Wirsing- und Karottenstreifen darin anbraten, bis sie leicht gebräunt sind. Die Süß-Sauer-Soße dazu geben, die Nudeln untermischen und eine Minute weiter braten.
Nach Belieben mit ein paar Erdnüssen bestreut servieren!
Guten Appetit!
Ein weiteres Rezept bei uns: Der Hähnchen-Couscous-Salat von Kitchenstories.