Fünf Menschen stehen nebeneinander, lächeln und halten Regenbogenfahnen in den Händen
Kriangkrai Thitimakorn | Getty Images

Pride Index 2024: Unternehmen zeigen Fortschritte in Inklusion und Intersektionalität

Ein inklusiver Arbeitgeber ist vielen wichtig – besonders für Angehörige marginalisierter Gruppen ist er entscheidend, um sich im Job sicher zu fühlen und ihr volles Potenzial ausschöpfen zu können. Der PRIDE Index liefert jedes Jahr neue Zahlen und Trends zur LGBTQIA+-Inklusion am Arbeitsplatz. Dabei wird deutlich: Wir machen Fortschritte, doch es gibt noch immer viel zu tun.

Durch den PRIDE Index 2024 sind insgesamt positive Fortschritte in der LGBTQIA+-Inklusion zu erkennen. Die durchschnittliche Bewertung aller teilnehmenden Unternehmen liegt bei 84,24 Prozent, was zeigt, dass der Trend zu mehr Diversity innerhalb von Unternehmen weiterhin steigt.

Das setzt gerade zur aktuellen Zeit ein wichtiges Zeichen und ein starkes Gegengewicht zum Erstarken rechtspopulistischer und rechtsextremer Kräfte und zu ansteigender Gewalt, auch gegen queere Menschen. Dabei sind die Bestrebungen wohl auch nicht nur leere Versprechungen, denn ebenfalls wurde ermittelt, dass 98 Prozent der Großunternehmen KPIs nutzt, um die Erfolge der Maßnahmen messen zu können.

Intersektionalität und Top-Branchen

Dazu zeigt sich, dass das Thema Diversity und Inklusion innerhalb von Unternehmen zu einem großen Teil intersektional angegangen wird. Fast 95 Prozent der teilnehmenden Firmen denken Intersektionalität mit. Das deutet darauf hin, dass die Ergebnisse des PRIDE Index nicht ausschließlich für queere, sondern für alle marginalisierte Arbeitnehmende relevant sein können.

Die Branchen Consulting und Handel stechen im PRIDE Index besonders heraus. Sie sind durch 30 Prozent der teilnehmenden Unternehmen vertreten. In diesen Bereichen engagiert man sich demnach besonders für Inklusion und Diversity. Dahinter kommen Software/IT, die im Vergleich zum letzten Jahr weniger stark vertreten sind, Pharma und Medien/Kommunikation.

Der PRIDE Index soll LGBTQIA+-Inklusion sichtbar und vor allem messbar machen. Ziel ist es, Unternehmen zu Reflexion und Veränderung anzuregen, um so insgesamt den Arbeitsmarkt fairer und gerechter zu machen.

Die UHLALA Group ist eine führende Plattform für LGBTIQ+ Inklusion in der Arbeitswelt. Durch Initiativen wie dem PRIDE Index, die STICKS & STONES Jobmesse und dem queeren Karrierenetzwerk Proudr fördern sie eine diverse Unternehmenskultur und unterstützen LGBTQIA+-Arbeitnehmende und Allies. Die bestplatzierten Unternehmen des PRIDE Index 2024 und weitere Infos findet ihr HIER.

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