Foto: Ed Gregory – Stokpic

Warum es sich lohnt, Gewohnheiten zu durchbrechen

Gewohnheiten aufbrechen, neue Sachen erleben und zwar ganz bewusst: Für unsere Community-Autorin Linda ist das etwas, das sie glücklich macht.

 

Wir sind Gewohnheitstiere

Oft stelle ich fest, dass mein Leben aus vielen kleinen Gewohnheiten besteht. Gewohnheiten sind sicherlich nützlich und kraftsparend. Oft aber sind sie Ausdruck meines festgefahrenen Mindsets. Ich habe eine Meinung und diese ist immer so, zum Beispiel „Ich finde Joggen doof“. Ich machen Sachen in bestimmter Art und Weise und denke gar nicht mehr darüber nach, dass es auch anders gehen würde, wie einfach morgens ein anderes Getränk zu trinken anstatt das, was ich immer trinke.

Für mich ist es an der Zeit meine Gewohnheiten zu hinterfragen und eine Offenheit gegenüber „Sachen anders machen“ zu haben. Ich habe erlebt, dass es mir dabei hilft, neue Energie zu gewinnen. Ich erlebe mehr und intensiver. Gleichzeitig bereichere ich meinen Erfahrungsschatz. Und nicht nur das: Ich bin überzeugt, dass der Mensch sich Situationen und Tagesverfassungen anpassen muss. Wir hinterfragen doch selten, ob wir jetzt wirklich morgens Kaffee brauchen. Unsere Gewohnheit sagt uns das. Wir haben leider verlernt, uns die Zeit zu nehmen und genau in uns reinzuhören. Und dann – langsam aber sicher – schleicht sich dies nicht nur beim Morgenkaffee ein, sondern auch bei anderen Sachen und Situationen, die sicherlich viel wichtiger sind als der Kaffee. 

Routine hilft bei Stress

Speziell bei mir macht zeigt sich das deutlich, wenn ich viel Stress habe. Ich nehme mir nicht mehr die Zeit, ich bin oft schon mit meinen Gedanken zwei Stunden voraus und frage mich nicht, was mir in dieser Situation gut tun würde. Und auf einmal ertappe ich mich, wie ich Dinge rein aus Gewohnheit und ohne viel Achtsamkeit ausübe. Speziell an diesen Tagen gehe ich abends ins Bett und fühle mich müde und energielos. Wenn mich jemand fragt, wie der Tag war, kann ich meistens nur eine generelle Antwort geben „ganz gut” oder „okay“. 

Seitdem ich versuche meine Routine aufzubrechen und bewusster meinen Tag zu erleben. Dann kann ich zurückschauen und habe Dinge erlebt, die mich bereichert haben. Sei es nur die schönen Blumen auf dem Tisch im Café, das ich neu entdeckt habe. Das nette Lächeln von der Person im Park, weil ich mal nicht die Bahn genommen habe. Es sind diese kleinen Sachen, die mich dann glücklich machen, weil ich bewusster in der Situation bin. Dies hilft mir auch die Routine aus dem Alltag zu nehmen. Ich nehme mir diese ein bis zwei Sekunden um mich zu fragen, was ich wirklich möchte, anstatt schnell irgendetwas auszuplappern. „Ja klar hol ich dich ab!“, obwohl es in dem Moment eigentlich viel zu umständlich ist und ich gerne irgendeine andere Lösung gefunden hätte. Da war es wieder: keine Zeit genommen, um mich wirklich zu fragen und zu sagen, was ich wirklich möchte. Und eine kleine Unzufriedenheit bleibt im Nachhinein, mit einer Stimme im Hinterkopf: „Das nächste Mal anders.“ 

Daher:
Breche jeden Tag eine Gewohnheit und frage dich in vielen Situationen, was du jetzt, im Moment, wirklich möchtest.
Es wird dich bereichern.

– In eigener Sache –

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