Die Journalistin Gilda Sahebi beobachtet, wie spalterische Narrative von „gut“ und „böse“ die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Deutschland verstärken. Und sie warnt davor, dass die Aufteilung von Menschen in konstruierte Gruppen radikalen und autoritären Kräften weiteren Aufwind verschafft.
Beigetreten15. September 2023
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Gilda Sahebi ist ausgebildete Ärztin und studierte Politikwissenschaftlerin. Ihr journalistisches Volontariat absolvierte sie beim Bayerischen Rundfunk, als freie Journalistin arbeitet sie mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Sie ist Autorin für die „taz“ und den „Spiegel“ und arbeitet unter anderem für die ARD. Ihre Bücher „»Unser Schwert ist Liebe« Die feministische Revolte im Iran“ und „Wie wir uns Rassismus beibringen. Eine Analyse deutscher Debatten“ erschienen 2023 und 2024 beim S. Fischer Verlag.
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