Frühlingszeit ist Detoxzeit. Abgesehen von allen gesundheitlichen Gründen, diesem Trend zu frönen, geht es schlicht darum, dass in der vor uns liegenden Jahreszeit die Kleidung wieder mehr preisgibt, was sich bedetoxt einfach besser zu zeigen anfühlt. Stichwort „Bikinifigur“. Für einen ganzheitlich denken Menschen soll die Bikinifigur natürlich auch gern noch supergesund aussehen. Es gibt ja in alternativen und Achtsamkeitskreisen so unausgesprochene Dos and Don’ts. Während das Avocadotoast auf der einen Seite steht (wobei es kippelt, wegen der Ökobilanz der Avocado), so steht die Currywurst mit Pommes und jeden Abend Rotwein eher konträr dazu. Ein Blick ins Branchenbuch zeigt Angebote von achtsamem Fasten, über schamanisches Abnehmen bis hin zu Lichtnahrung. Ich mag mir nicht anmaßen, über eine dieser Methoden zu urteilen, sie sind allesamt unbenommen, schon aus dem Grund, da ich sie nicht selbst ausprobierte und so keinerlei Erfahrungswerte vorweisen kann. Die Frage, die sich mir stellt: Was wird mein achtsames Superdetoxfrühlingsprogramm?
Beigetreten1. August 2019