Abnehmspritzen spalten die Debatte um Körper und Gesundheit. Körperaktivistin Melodie Michelberger spricht im Interview über Schlankheitsdruck, Feminismus und die neue Abnehm-Ära. Warum Kritik an Ozempic und Co. kein Bodyshaming ist – und wieso wir in der Debatte um weibliche Schönheitsideale auch den Rechtsruck im Auge behalten müssen.
Beigetreten12. September 2024
Artikel14
Kommentare1
Sterben gehört zum Leben – und doch fällt es uns oft schwer, darüber zu sprechen. Bei faarwel in Hamburg ist das anders. Hier gestalten Julia Kreuch und Renske Steen Abschiede, die so individuell sind wie die Menschen selbst: herzlich, ehrlich, ungekünstelt. In unserem Interview erzählen sie, warum sie Bestatterinnen wurden, welche neuen Wege sie in der Trauerbegleitung gehen und wieso Frauen in der Trauer auch ihren Feminismus entdecken.
Wir haben mit der Sozialpsychologin Pia Lamberty über den fehlenden Faktencheck bei Meta gesprochen. Als Expertin für Verschwörungstheorien und Radikalisierung erklärt sie die Risiken von Desinformation und deren Einfluss auf feministische Arbeit und unsere Demokratie.
Wie bringt man einem Kind bei, dass zu Hause Kartoffelpuffer statt Weihnachtskekse serviert werden und der Weihnachtsmann keinen Platz hat? Eine deutsch-jüdische Mutter erzählt vom Spagat zwischen Chanukka und Weihnachten – voller Zweifel, Herausforderungen und kleiner Momente, die zweigen, warum sich der Spagat lohnt.
Die Journalistin Shila Behjat hat ein Buch mit dem Titel „Söhne großziehen als Feministin" geschrieben. Wir sprachen mit ihr über das Bedürfnis, den Anspruch und die Herausforderungen, die mit ihrer (Lebens-)Aufgabe einhergehen.
Längst liegen Entwürfe für ein Gewalthilfeschutzgesetz sowie für eine Neuregelung des Schwangerschaftsabbruches außerhalb des Strafgesetzbuches vor, doch auf Regierungsebene geschieht wenig. Nun macht sich ein breites Bündnis feministischer Organisationen für die Umsetzung gleichstellungspolitischen Maßnahmen stark.
Politik als Party Pooper? Unsere Autorin erlebt, wie an einem Geburtstag politische Themen tabu sind – und fragt sich: Wer hat eigentlich das Privileg, sich aus wichtigen Debatten herauszuhalten? Ein Text über Schweigen, Verantwortung und die Notwendigkeit, miteinander zu sprechen.
Mit „Wunderschön" begeisterte Karoline Herfurth 2022 das Publikum, indem sie Schönheitsideale und gesellschaftliche Erwartungen sensibel und humorvoll thematisierte. Nun setzt sie mit „Wunderschöner" diese Geschichten fort – im Interview sprachen wir mit ihr über Feminismus, Geschlechterrollen und den wachsenden Einfluss konservativer, patriarchaler Strukturen.
Wir wollen 2024 nicht als Katastrophenjahr abstempeln und haben zehn Persönlichkeiten gefragt: Was hat dich dieses Jahr glücklich gemacht? Und sie haben Geschichten mit uns geteilt, die Hoffnung machen.
Für viele Schwangere ist der Gang zu einer Beratungsstelle oder Einrichtung, die Schwangerschaftsabbrüche vornehmen, ein Spießroutenlauf. Sie werden durch Abtreibungsgegner belästigt, angegriffen und moralisch unter Druck gesetzt. Am 13. November trat (endlich) ein Gesetz in Kraft, das sie besser schützen soll.
„Bridge the Care Gap – Sorgearbeit fair-teilen!“ hieß das Panel, mit dem der FFF DAY in diesem Jahr startete. Die Expert*innen Alexandra Zykunov, Natascha Sagorski, Sebastian Tigges, Sandra Runge, Jutta Allmendinger und Yvonne Weiß sprachen über die klaffenden Lücken in der häuslichen Fürsorge- und Pflegearbeit.
Auf dem FEMALE FUTURE FORCE DAY 2024 sprachen Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Verlegerin Julia Becker über die Herausforderungen, mit aufgeklärtem Journalismus und feministischer Außenpolitik demokratiefeindliche Strömungen zu bekämpfen.