Foto: BBC Two

Hollywood wird weiblicher

Bei den “Golden Globes” wird deutlich: Die männliche Dominanz in Hollywood wird langsam aufgeweicht.

 

Starke Stimmen von starken Frauen

Die Stimmen von Frauen finden endlich auch in Hollywood immer mehr Gehör – das war eine der erfreulichen Erkenntnisse der diesjährigen “Golden Globes”-Verleihung am Sonntag: Viele der ausgezeichneten Frauen nutzten ihre Dankesreden, um Frauen zu ermutigen. Hollywood wird nach wie vor von Männern dominiert, umso schöner, dass die Verleihung von starken Frauen und ihren Geschichten geprägt wurde. Amy Adams, die einen Golden Globe als beste Hauptdarstellerin in einem Musical oder einer Komödie für ihre Rolle in “Big Eyes” gewann, freute sich in ihrer Rede über die vielen weiblichen Vorbilder in Hollywood. „Es ist wundervoll, dass Frauen mittlerweile eine so starke Stimme haben.“ Adams spielt in “Big Eyes” an der Seite von Christoph Waltz die Künstlerin Margaret – erst als ihr Mann behauptet, ihre Bilder gemalt zu haben, werden diese zum Verkaufsschlager. Margaret kämpft um ihre Anerkennung als Künstlerin – was für die eheliche Harmonie nicht unbedingt förderlich ist.

Maggie Gyllenhaal bekam die Auszeichnung als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in einer Mini-Serie: In der BBC-Serie “The Honourable Woman”, die in Deutschland nur auf iTunes läuft, spielt sie Nessa Stein, die Tochter eines (in ihren Augen) ermordeten Waffenhändlers. Jahrzehnte nach dem Tod des Vaters führt sie dessen ehemaligen Rüstungskonzern und versucht, Einfluss auf den Nahost-Konflikt zu nehmen. In ihrer Rede sprach sie über neue Frauenrollen in Film und Fernsehen – und warum sie diese neuen Rollen für revolutionär hält:

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