Endlich Freitag! Zeit für unsere Netzfundstücke. Dieses Mal mit Anne Hathaway, Ruth Bader Ginsburgs Workout und Banskys neuem Hotel.
Anne Hathaway als UN-Botschafterin
Zur Feier des Internationalen Frauentags hielt die Schauspielerin und UN-Botschafterin Anne Hathaway eine Rede vor den Vereinten Nationen. Hathaway, passend zum Anlass ganz in rot, nutzte diese Rede dafür, daran zu erinnern, wie wichtig Gleichberechtigung im Bezug auf bezahlte Elternzeit ist. Sie fragt: „Why do we continue to undervalue fathers and overburden mothers?“ – die volle Rede lohnt sich!
I did Ruth Bader Ginsburg´s Workout. It nearly broke me
Ruth Bader Ginsburg hat einen großen Teil ihrer juristischen Laufbahn damit verbracht, für Frauenrechte zu kämpfen. Seit 1993 ist die, heute 83-jährige, Mitglied des Supreme Court, des höchsten Gerichts der USA, und eine der wenigen liberalen bzw. linken Stimmen, die dort noch vertreten sind. Sollte sie, während Trumps Amszeit abtreten, hätte er die Möglichkeit eine konservativen oder sogar „trumpschen” Nachfolger zu ernennen. Ruth Bader Ginsburg hat aber nicht vor, „schlapp” zu machen. Und, wenn man sich das Workout anschaut, dass die 1933 geborene Richterin zweimal die Woche absolviert, müssen wir uns tatsächlich keine Sorgen machen. Politico hat es ausprobiert und einen tollen Text über Ginsburg, ihren Personal-Trainer und ihr Fitnessprogramm geschrieben.
Ginsburg (Mitte) mit Barack Obama im Supreme Court. (Quelle: Pete Souza | Obama Transition Team)
Bücher, die unser Leben verändern
Unsere Co-Gründerin Nora hat den fabelhaften Girls von Thisisjanwayne diese Woche ihre liebsten Bücher verraten. Herausgekommen ist eine inspirierende Liste, die Lust macht, das Wochenende vor dem Bücherregal zu verbringen.
Unsere Co-Gründerin Nora bei ThisisJaneWayne. (Quelle: ThisisJaneWayne)
Schulz und Böhmermann über Sexismus
Am vergangenen Sonntag ist die neueste Staffel „Schulz und Böhmermann”, dem Talkshow-Format von Jan Böhmermann und Olli Schulz auf ZDF Neo gestartet. Die erste Sendung, mit drei männlichen und nur einem weiblichen Gast, widmete sich dem Thema: Sexismus. Die Sendung wurde die ganze Woche über viel diskutiert. Und ja, sie reiht sich nahtlos ein in die Reihe von gescheiterten Versuchen diesem Thema in der breiten Öffentlichkeit eine gute Debatte zu widmen. Und doch lohnt es sich die Sendung anzuschauen – alleine schon umsich klar zu machen, dass wir auch abseits von Jauch, Anne Will und Hart aber Fair, einen weiten Weg vor uns haben. Der junge, aufgeklärte Mann hat einfach zu große Angst, dass Recht auf seinen Peniswitz zu verlieren. Dabei haben wir gar nichts gegen Peniswitze – wenn sie gut sind.
Who run the World?
Die Kolleginnen von Kleinerdrei haben zum Internationalen Frauentag eine Playlist zusammengestellt. Die eignet sich allerdings auch perfekt, um das Wochenende einzuleuten. <3!
„Der schlechteste Ausblick der Welt”
Der weltberühmte Streetart-Künstler Bansky hat wieder zugeschlagen: Morgen eröffnet sein Hotel in Bethlehem. Der Ausblick aus den Zimmern: die Grenzmauer die das Palästinensergebiet vom israelischen Westjordanland trennt. Der Kontrast zwischen draußen und drinnen könnte nicht größer sein. Dort erwartet einen nämlich eine Inneneinrichtung im Stil des Grand Budapest Hotels aus dem gleichnamigen Film von Wes Anderson. Wie eigentlich immer bei Banksy, verbindet er auch in seinem Hotel Kunst mit einer politischen Botschaft.
Ein israelischer Soldat und ein palästinensischer Aktivist machen eine Kissenschlacht in Banskys neuem Hotel. (Quelle: Instagram | Bansky)
Wenn die Periode aufhört
Über unsere Periode sprechen wir, erfreulicher Weise, immer freier. Ein Thema, das in den Medien dabei aber immer noch weitestgehend ausgespart wird: die Wechseljahre oder auch Menopause. Umso mehr haben wir uns über das Gespräch der Schauspielerin Gillian Anderson und der Journalistin
Jennifer Nadel im aktuellen Lenny Letter gefreut. Lesenswert!
Und jetzt: Happy Weekend!
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