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Oh Boy! Lieblingsteile aus seinem Kleiderschrank

An figurbetonten Anzügen und Jeans haben wir uns sattgesehen. Während wir im Job weiter unsere Frau stehen, lassen wir es modisch locker angehen. Boyish!

 

Spiel mit dem Maskulinen

Androgynität war in den letzten Jahren die tragende Konstante in der Mode, jetzt geht die Tendenz wieder zum Maskulinen. Ob Vivienne Westwood, Ralph Lauren oder auch Dior, die Entwürfe für den Sommer 2014 haben sich den Männern verschrieben. „Boyish“ nennt sich der an die Garçonnes-Mode der 1920er angelehnte Trend, der mit heteronorm geprägten Geschlechterrollen spielt. Während die Aneignung eines jungenhaften Stils zunächst mit Körperidealen und bestimmten Lebensentwürfen verbunden wurde, beschreibt boyish nun vor allem den Schnitt eines Kleidungsstückes. Damit hat sich der Look von einem politischen zu einem modischen Statement gewandelt. Umgesetzt wird der burschikose Auftritt im Büroalltag mit weit geschnittenen Karottenhosen, überdimensionierten Blazern und lässigen Shirts. Natürlich auch mit den längst liebgewonnen Boyfriend-Jeans und weit geschnittenen Kastenjacken. Und versehen mit einem Schluppenkragen, ist nun sogar der Blouson businesstauglich. Yes, gal!

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1. Oversized-Mantel von Anna Aura, 2. Leder-Hose von Imperial, 3. Kastenjacke von Odeeh, 4. Boyfriend-Jeans von Diesel, 5. Blouson mit Schluppenkragen von Miu Miu, 6. Anzughose von Fabiana Filippi.

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