Bild: Carolin Windel

Michaela Dudley

Michaela Dudley (sie/ihr), Jahrgang 1961, eine Berliner Queerfeministin mit afroamerikanischen Wurzeln, ist Kabarettistin, Buchautorin, Filmschauspielerin und gelernte Juristin (Juris Dr., US). Diversity ist ihre Devise, und sie verkörpert die Vielfalt am eigenen Leibe. In ihrer Eigenschaft als Diversity-Expertin berät sie renommierte Auftraggebende wie die Deutsche Bahn, den Mitteldeutschen Rundfunk und die Führungsakademie der Bundesagentur für Arbeit. 

Eine eingefleischt vegane Domina zieht vom Leder, so heißt ihr sozialkritisches, „sado-maßlos“ satirisches Kabarettprogramm, das von Eigenkompositionen untermalt wird. Zu ihren Venues als Kleinküstlerin zählen Admiralspalast, BKA, Schwuz und die Berliner Volksbühne. 

Sie ist Urheberin der ebenso lyrischen wie lehrreichen Maxime: „Die Entmenschlichung fängt mit dem Word an, die Emanzipierung aber auch.“ Der Spruch dient als Leitsatz ihres 2022 erschienenen Buches „Race Relations: Essay über Rassismus.“   

In ihrem aktuellen Spielfilm GESCHLECHTERKAMPF: DAS ENDE DES PATRIARCHATS (2023) spielt sie sich selbst. Als Kolumnistin bzw. Essayistin kennt man sie aus der taz, dem Tagesspiegel / Queerspiegel, dem Berliner LGBTQ-Magazin Siegessäule sowie aus kulturellen Stücken in Publikationen von Arte Magazin bis hin zur Zeit. In der Fernsehsendung Kulturzeit (3 Sat) ist sie mehrmals erschienen. Mit 60 Jahren stand sie als Fotomodell für die Pride-Kampagnen von GAP und Zalando vor der Kamera. Im November 2022 war sie die Keynote-Rednerin beim Berliner Diversity-Fest CrossKultur im geschichtsträchtigen Rathaus Schöneberg. Jüngst drehte sie ein Aufklärungsvideo im Auftrage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. 

Beim FFF DAY am 21. Oktober moderiert Michaela Dudley das Panel „Rückschritt durch Rechtsruck! – Warum wir für eine offene Gesellschaft kämpfen müssen“. Hier geht es zum gesamten Programm der Konferenz.

Foto: Carolin Windel

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